Liebes Tierheim-Team und insbesondere liebe Frau Klein,

jetzt ist die gute, kleine Samba schon fast ein halbes Jahr bei mir in Bruckmühl und ich möchte mal berichten und ein paar Fotos schicken.

Samba, die Chinchilla-Oma, ist sehr zutraulich geworden und scheint ihr Leben, ihre neue, relative Freiheit und all die Zuwendung noch in vollen Zügen zu genießen. Sie schießt sofort aus ihrem Versteck heraus, wenn ich ihr Zuhause (ein abgeteiltes Stück Zimmer) betrete, ziemlich egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Kriegt sie einen Leckerbissen wie getrocknetes Ost, eine Kleeblüte oder ein Löwenzahnblättchen, so macht sie schon mal Luftsprünge vor Freude. Will sie Zuneigung, so tanzt sie um mich herum und gibt sanfte, leicht glucksende oder fiepsende Kontaktlaute von sich. Kraule ich sie, knubbert sie oft ganz sanft an meiner Hand und den Arm entlang, wie um sich für die Streicheleinheiten zu revanchieren. Wenn ich mich zu ihr reinsetze, kommt sie oft auf meinen Schoß um zu kuscheln und dann klappt ein Öhrchen nach dem anderen ein und sie schläft unter meinem Streicheln ein, das warme Bündelchen Fell.

Hätte nie gedacht, dass sich so ein altes Tier – angeblich ist sie ja schon gute 20 Jahre – noch so entwickelt und sogar sehr liebevoll seine eigene Zuneigung ausdrücken kann.

Samba zeigt übrigens keinerlei Angst vor meiner kleinen Hündin Lina, wenn diese ans Gitter kommt. Da schaut schon eher Lina beschwichtigend weg oder wendet sich ganz ab, wenn ihr Samba zu nahe kommt. Aber natürlich bin und bleibe ich vorsichtig und lasse die beiden nie direkt zusammen. Und das hat meine Hündin auch längst respektiert und zeigt nicht mehr viel Interesse an der kleinen Samba, will höchstens auch ein Apfel- oder Bananen-Leckerli, wenn Samba eines kriegt. Und tagsüber ist Lina ja nach wie vor der Star und darf mit Frauli überallhin rausgehen - also auch kein Grund zur Eifersucht.

Ich bin sehr glücklich mit meiner Samba und möchte mich nochmal für Ihre Pflege und Vermittlung bedanken!