Heute durfte wieder eines unserer besonderen Sorgenkinder ausziehen. Unsere Grand Dame Sarah war als Fundkatze ins Tierheim gekommen. Hier stellte sich ziemlich schnell heraus, dass Sarah nicht nur Artgenossen als völlig überflüssiges Übel ansah, sondern auch Interessenten für eine lästige Störung hielt, der man möglichst weiträumig aus dem Weg ging. Anfassen lassen war sowieso absolut indiskutabel!

Kein Wunder, dass sich für die unzugängliche Schildpattdame lange Zeit kein neuer Besitzerfand.

Bei Herrn R. aus Bad Endorf war jedoch plötzlich alles völlig anders. Sarah hat ihn gesehen, für gut befunden und auf Anhieb begeistert beschmust.

Da ihr Auserwählter ein Herr im Ruhestand ist, der Zeit hat auf ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen und ihr vor allem ihre Artgenossen erspart, sind wir sicher, dass die Liebe auch anhalten wird und Sarah Audienzen in Zukunft nur noch in ihrem neuen Domilzil in Endorf abhalten wird! Wir freuen uns sehr, dass Sarah sich endlich einen neuen Besitzer ausgesucht hat und wünschen alles Gute für die Zukunft!

Über vorgezogene Weihnachten darf sich Beagle-Dame Bonnie freuen.

Ihre Gassigeher, Christine und Martina, denen Bonnie sehr ans Herz gewachsen ist, haben ihr heute ein neues Körbchen mit Kissen und Decke mitgebracht. Stolz probierte Bonnie ihre Geschenke im Zwinger gleich aus und war mit dem neuen Bett offensichtlich äußerst zufrieden. Da auch die Katzenabteilung nicht vergessen wurde, dürfen sich die Mietzen über leckeres Futter freuen. Wir bedanken uns für die großzügige Spende!

Unsere neueste Fundkatze ist wieder mal schwarz, das scheint die derzeitige Modefarbe bei Fundkatzen zu sein. Die etwa 8 Monate alte Katzendame ist einer Dame in Fürstätt zugelaufen. Da die Dame Angst hatte, dass die Mieze schwanger sein und bei ihr Junge bekommen könnte, hat sie sie uns gemeldet. Wir haben sie abgeholt und hoffen noch, dass sie nicht schwanger ist und dass sich ihre Besitzer bei uns melden!

Höchst mysteriös ist die Geschichte eines Fundwellensittichs, der uns nach Dienstschluss noch schnell vorbeigebracht wurde! Ein Herr hatte einen Termin in der Nähe des Bahnhofs, dort wurde ihm wohl von einen Bekannten der Welli in einer Schachtel in die Hand gedrückt. Der Bekannte hatte den Welli anscheinend gefunden, wo und wie wußte derÜberbringer aber nicht. Er hat nur gesehen, dass der Welli leicht am Flügel verletzt ist und ihn deshalb sofort ins Tierheim gebracht. Die Verletzung scheint nicht sonderlich schlimm zu sein, allerdings ist der Welli wohl noch ein Baby und völlig ausgehungert. Wir werden ihn schon wieder aufpäppeln und vielleicht meldet sich ja sogar der Besitzer!