Kaninchenmann Bärli durfte endlich ausziehen! Ursprünglich kam Bärli in einem sehr kritischen Zustand zu uns. Er war wohl mit mehreren unkastrierten, männlichen Artgenossen auf engstem Raum zusammen gesperrt und wurde in Revierkämpfen derart übel zugerichtet, dass wir lange Zeit nicht wussten, ob er überhaupt überleben würde. Es ist so schade, dass noch nicht allen Leuten klar ist, dass bei einer Gruppe von mehreren unkastrierten Rammlern, die keinerlei Chance haben sich aus dem Weg zu gehen, immer Blut fließt!

Nach langem Hin und Her verheilten Bärlis schlimme Wunden. Seine Vergesellschaftung mit einer netten Hasendame verlief sehr ruhig, was auch nicht unbedingt der Fall sein muss. Tiere, die derart schlimm verletzt wurden, haben oft ein regelrechtes Trauma und man kann sie unter Umständen nicht mehr mit Artgenossen zusammenführen. Bärli hingegen hat sich sofort untergeordnet und seiner neuen Freundin gezeigt, wie charmant er ist. Der gutmütige Kerl musste so viel erdulden, aber nun hat er ein sehr schönes Zuhause in Innenhaltung mit viel Auslauf (und toller, neuer Hasenfreundin) gefunden!