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***Wichtig***was Gassigeher beachten sollten!

  • Posted on:  Sunday, 01 December 2019 15:51
Jeder Gassigeher muss unsere Gassigeherregeln durchlesen und unterschreiben. Trotzdem hat es in den letzten Tagen und Wochen einige unliebsame Vorfälle gegeben, unter anderem ist ein Hund mehrfach seinen Gassigehern entwischt und allein herumgestromert. Wir haben daher noch einmal zusammengestellt worauf Gassigeher achten sollten und was sie vermeiden müssen.

Los gehts natürlich mit der Ausgabe der Hunde an der Gassigehertür. Hier sollten die Gassigeher ein wenig Abstand halten und an andere Gassigeher herausgegebene Hunde nicht einfach anfassen. Für die Hunde ist es bereits belastend, sich auf wechselnde Gassigeher mit unterschiedlichen Erwartungen einzustellen. Dann auch noch von fremden Menschen angefasst zu werden, streßt zusätzlich. Wer seinen Hund bekommen hat, sollte zügig weggehen, damit der nächste Hund herausgegeben werden kann.

Ähnliches gilt natürlich bei der Rückgabe auch. Wenn schon ein Hund am Tor steht, sollte man mit genügend Abstand stehenbleiben und warten bis der Hund im Hundehaus ist.

Unsere Pfleger haben nicht immer gleich Zeit Hunde herauszugeben oder zurückzunehmen. Zum Einen haben sie auch noch andere Aufgaben wie Beratungsgespräche, die sie nicht dauernd unterbrechen können, zum Anderen gibt es ähnlich wie beim Tierarzt Notfälle, bei denen unsere Pfleger schnell mal wegmüssen, um ein verletztes Tier einzusammeln und zum Tierarzt zu bringen. Da bleibt dann auch keine Zeit, erst noch den wartenden Gassigehern zu erklären, warum sich niemand mit ihnen abgibt. In solchen Fällen bitten wir darum, einfach ein wenig Geduld zu haben.

Die wohl wichtigste Regel für Gassigeher: Den Hund nie nie nie von der Leine lassen. Die Hunde werden mit Leine  ausgegeben, die Länge der Leinen ist bewusst gewählt. Wir bitten daher darum, nur die mitgegebenen Leinen zu verwenden, kürzere Leinen lassen den Hunden zuwenig Spielraum, bei längeren Leinen besteht bei den größeren Hunden immer die Gefahr, dass die plötzlich mit Schwung losrennen und den Gassigeher fröhlich umreissen.

Kinder dürfen die Hunde schon aus versicherungstechnischen Gründen nicht alleine führen. Hat jemand ein Kind dabei, das den Hund unbedingt führen will, kann man dies dem Hundepfleger sagen, er gibt dann zwei Leinen mit, eine davon muss zwingend der begleitende Erwachsene festhalten.

Apropos festhalten: Man sollte die Leine so halten, dass der Hund sich nicht plötzlich losreissen kann. Generell sollte man sich beim Spazierengehen auf den Hund konzentrieren und vorausschauend gehen, um prekäre Situationen mit anderen Hunden, mit Joggern, Radfahrern, kleinen Kindern oder flüchtendem Wild frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Das Schreiben von Handynachrichten lenkt zu sehr ab und sollte bis nach dem Spaziergang warten. Unsere Pfleger würden sich auch freuen, wenn man darauf achtet, dass die Leinen nicht durch ständiges Verknoten immer kürzer werden.

Die Hunde sollen beim Spaziergang Spaß haben, Herumschnüffeln, laufen und das Leben genießen. Die 3 m der ausgegebenen Leinen sollten den Hunden daher auch wirklich zugestanden werden - in bestimmten Situationen sollte man sie natürlich sicherheitshalber kurz nehmen - , eisernes Bei Fuß-Gehen macht dem Hund keinen Spaß. Gehorsamstraining und Übungen sollten unterbleiben, wir haben unsere eigene Trainingsmethode mit festen Kommandos, andere Trainingsmethoden verunsichern die Hunde nur.

Generell sollten die Hunde beim Spaziergang nicht gefüttert werden. Viele unserer Hunde haben einen empfindlichen Magen und müssen Spezialfutter bekommen. Auch gesunde Hunde vertragen es nicht, wenn sie mit Unmengen von Leckerli vollgestopft werden und erbrechen sich dann die halbe Nacht. Wenn man dem Hund trotzdem gelegentlich ein Leckerli als Belohnung zustecken will, darf man dies ausschließlich nach Rücksprache mit den Hundepfleger. Eventuell kann man der Hundepfleger bei den empfindlichen Hunden auch eine Handvoll Leckerli mitgeben, die der Hund verträgt. Übrigens gilt das Fütterverbot auch für die Hunde in den Ausläufen oder auf dem Hof!

Begegnungen mit anderen Hunden sind aus Sicherheitsgründen absolut verboten. Auch wenn der Hund gerne mit anderen Hunden spielen möchte, dürfen Zusammenführungen nur unter der Aufsicht des Hundepflegers durchgeführt werden! Immer wieder kommt es vor, dass freundlich scheinende Hunde dann doch eine zünftige Rauferei anfangen und die Hunde mit Bissverletzungen zurückkommen, die aufwändig behandelt werden müssen. 

Auch Spielzeug sollte bei den Spaziergängen ausschließlich nach Rücksprache mit dem Hundepfleger verwendet werden. Viele Hunde schaukeln sich bei diesen Spielen sehr hoch und sind dann nicht mehr kontrollierbar, bei Balljunkies oder bei Zerrspielen mit sehr beuteorientierten Hunden kann es vorkommen, dass der Hund überreagiert und zuschnappt. Stöckchen werden von vielen Hunden zerbissen und verletzen den Gaumen oder verkeilen sich zwischen den Zähnen. Generelll sind Spiele, die die Hunde sehr hochschaukeln ungeeignet für Tierheimhunde, die dann aufgeputscht und gestresst in ihren Zwinger zurückmüssen.

Die Einhaltung dieser Verhaltensmaßregeln würde unseren Pflegern und auch den Hunden viel Streß und Aufregung ersparen!
Gelesen 1100 x Zuletzt bearbeitet am Sunday, 01 December 2019 20:50
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