Im Katzenhaus ist immer noch allerhand los. Katzendame Zelda war als Fundkatze ins Tierheim gekommen und wurde nie gesucht. Die liebenswerte Zelda eroberte die Herzen von katzenerfahrenen Menschen, bei denen bereits ein netter Kater lebt. Wir hoffen sehr, dass sich die verträgliche Zelda mit dem eingesessenen Kater gut verstehen wird. Für die Eingewöhnungszeit  muss Zelda natürlich vorerst drin bleiben, da sie aber kastriert ist, stiften zumindest die Hormone keine Verwirrung, die die Katze unaufmerksam werden lassen könnte. Nach der Eingewöhnung kann Zelda daher unbesorgt zusammen mit ihrem neuen Kameraden draußen herumstreifen.

Eine neue Katze folgte Zelda jedoch gleich nach. Grönis Besitzerin ist sehr schwer erkrankt und kann und darf sich nicht mehr um die Katze kümmern. Ihre Angehörigen hätten Gröni gern aufgenommen, zum Teil scheiterte das jedoch an den bereits vorhandenen Katzen, zum Teil wohnen die Angehörigen zu nah an Grönis altem Zuhause, so dass sie heimlaufen würde, was für ihre Besitzerin nicht gut wäre. Zur großen Frreude unserer Pfleger ist Gröni aber vorbildlich geimpft, so dass sie keinen der sehr begrenzten Quarantäneplätze blockierte, sondern gleich ins Katzenhaus in die Vermittlung gehen konnte.

Eine weitere Fundkatze war ein winzig kleines Kätzchen. Die kleine Mieze ist grade erst 5 - 6 Wochen alt und wurde mitten in Rosenheim gefunden. Sie war bei ihrer Ankunft extrem hungrig, aber anders als die meisten Kätzchen, die bei uns landen, gesund und fit. Da so viele Fundkatzen bei uns landen, die nie abgeholt werden, sind unsere Pfleger sehr froh, dass die zwei schwarzen Fundkatzen der letzten Tage tatsächlich schnell wieder abgeholt wurden. Lio ist ein Streuner, der in Rosenheim in der Johann-Sebastian-Bach-Str. gefunden war, Lilly kam aus Aising. Beide wurden heute von ihren überglücklichen Besitzern wieder abgeholt.

Von Bruno haben wir wieder eine schöne Meldung bekommen:

Halloo, lieber Herr Schlubbe!

Neben Professor ist Bruno auch Kommissar ---> schnüffeln, buddeln, rennen, jagen, stellen.

Heute durfte Bruno mal wieder eine relativ kurze Strecke laufen, bei der er mit einem Winzling, der an der Leine war, laufen wollte. Dieses Spiel machte ihm allerdings nicht viel Spaß. Er liebt es, wenn der andere auch frei ist und ihn jagen kann. Da kann ER sein ganzes Geschick im Rennen, wo er weit ausgereift ist, Haken schlagen, seitwärts kullern und springen zeigen. Nachdem meine Freundin sich verabschiedet hatte -unterwegs- gingen wir noch ein wenig in meine Picknickecke in einem Biotop, wo wir noch ein wenig ruhten. Er schlief, und ich las ein wenig bei einem gemütlichen Pfeifchen. Morgen wollen wir evtl. mit der Mitbewohnerin an den Starnberger See fahren, wenn das Wetter mitspielt. Sonst machen wir es nächsten Samstag, da werden wir unterwegs auch mal irgendwo einen Kaffee trinken. Dann wird Bruno auch noch Seefahrer.