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Mittwoch 12.06.2019

  • Posted on:  Wednesday, 12 June 2019 21:51
Bei uns hat sich so einiges getan: Als erstes wurde Schäferhündin Laika bei uns abgegeben. Ihr Besitzer hatte sie geschenkt bekommen, hatte aber eigentlich keine Zeit für sie, die Vermieterin wollte Laika nicht in der Wohnung dulden, weshalb sie immer wieder Zeit im Auto verbringen musste. Der Besitzer liebt Laika sehr und konnte sich nur sehr schwer von ihr trennen. Er war aber zu der (sicher richtigen) Überzeugung gelangt, dass er Laika in ihrem Interesse abgeben müsste, damit sie zu neuen Besitzern ziehen kann, die Zeit für sie haben und sich angemessen um sie kümmern können. Ihrem Aussehen nach könnte Laika einen Malinois unter ihren Vorfahren haben, dafür spricht auch ihr ausgesprochen nervöser und hibbeliger Charakter. Sicher ist, dass Laika extrem bewegungsfreudig ist und jeden, der in ihren Zwinger kommt, voller Freude zu Tobespielen auffordert. Sportliche Besitzer und ein paar Hundekumpels, mit denen sie sich richtig austoben kann, wären sicher in Laikas Interesse. Momentan merkt man ihr noch an, dass sie bisher kaum etwas gelernt hat und daher extrem unsicher ist. Bei Besitzern, die sich entsprechend viel mit ihr beschäftigen und ihr Sicherheit vermitteln, wird Laika sicher bald ein richtig guter Begleithund werden. Kleine Hunde und Katzen sollten allerdings nicht in ihrer Nähe leben.

Als nächstes durfte Husky Lenny ausziehen. Lenny war zusammen mit Hündin Luna halb verhungert ins Tierheim gekommen. Aus dem struppigen Knochengerüst ist jetzt ein wunderschöner und sehr gepflegter Hundemann geworden. Der neue Besitzer kennt auch Lennys gelegentlich ein wenig eigenwiligen Charakter und kann damit umgehen. Er geht nicht nur seit vielen Wochen mit Lenny Gassi, sondern hatte ihn auch immer wieder bei sich daheim und hat ihn schon zu verschiedenen Unternehmungen mitgenommen. Mittlerweile sind die beiden ein richtig eingespieltes Team und verstehen sich bestens. Wir freuen uns sehr für Lenny und wünschen den beiden alles Gute!


Unsere Katzenpfleger haben es schon mit Grauen erwartet: Die Katzenbabysaison ist eröffnet! Zwei nur erst wenige Wochen alte Babys wurden uns heute aus Rohrdorf gebracht. Eins der beiden hatten die Finder vom Baum gepflückt, das zweite fand sich miauend auf der Terrasse. Die tierlieben Finder, die auch schon lange Unterstützer unseres Tierheims sind, haben die Winzlinge eingesammelt und zu uns gebracht. Da die beiden Kleinen erst wenige Wochen alt sind und nicht allzu gesund wirkten, haben wir sie erstmal zum Tierarzt weitergefahren, der wird die beiden jetzt erstmal gründlich durchchecken und ein wenig aufpäppeln.




In einer Hecke in Wasserburg Innhöhe wurden gestern 4 etwa 4 - 5 Wochen alte Katzenbabys gefunden. Die Finder warteten einige Stunden, da die Mama trotzdem nicht auftauchte, brachten sie die Babys zu uns. Die vier Geschwister sind etwa vier - fünf Wochen alt, wirken gesund und können auch schon selber fressen. Allerdings mussten ihnen jede Menge Zecken entfernt werden. Die Kleinen sind "Spuckfauchis", also Kinder einer wilden Mama, die ihren Kindern beigebracht hat, dass von Menschen nichts Gutes kommt. Sie verteidigen sich daher noch mit Klauen und Zähnen gegen menschliche Annäherungsversuche, haben aber schon merkliche Zweifel, ob unsere Pfleger wirklich so schlimm sind, wie die Mama gesagt hat. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass die hartnäckige Zuneigung unserer Pfleger  die Herzen der Kleinen schon noch erobern wird.



In unserem Teich und in den diversen Aquarien lebt derzeit eine bunte Mischung aller möglichen Wasserschildkrötarten. Da tummeln sich die üblichen Rotwangen- und Gelbwangenschildkröten, Hieroglyphenschmuckschildkröten, Cumberlandschildkröten, Chinesische Streifen- und Dreikielschildkröten, verschiedene Unterarten der Mississippihöckerschildkröten, Landkartenschildkröten, Florida-Rotbauchschildkröten, Moschusschildkröten und eine Schlangenhals-Rotbauchschildkröte. Was wir schon seit einiger Zeit nicht mehr hatten, ist eine europäische Sumpfschildkröte. In Rohrdorf wurde jetzt ein auffallend großes männliches Exemplar gefunden. Da der Schildi etwas apathisch wirkt, werden wir ihn unserer Reptilienfachtierärztin zur Untersuchung vorstellen.



Gelesen 817 x Zuletzt bearbeitet am Thursday, 13 June 2019 21:44
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