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Donnerstag 16.05.2019

  • Posted on:  Thursday, 16 May 2019 21:12
Ein großes Problem. das immer wieder alle möglichen Tierheime belastet und an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringt, sind die illegalen Tiertransporte, die aus Osteuropa kommen und meist Belgien zum Ziel haben. Tierheime, die auf dieser Linie liegen, wie Passau, Nürnberg oder Wunsiedel, müssen oft Unmengen von meist kranken Tieren aufnehmen und kommen da natürlich oft genug an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Meist werden da "nur" Hundewelpen transportiert, wir hatten aber auch schon einmal einen Transport mit sechs Katzenwelpen, die aus Serbien stammten und in sehr schlechtem Zustand waren. Vor etwa eineinhalb Jahre wurde ein Transport aufgegriffen, der Tausende von Mäusen und Ratten beinhaltete. Diese Unmengen von Tieren wurden auf viele Tierheime verteilt, das Netzwerk der Tierschützer hat sich schon damals bewährt.
Vor einigen Tagen wurde nun ein Transport aufgegriffen, der die eigentlich eher ausufernde negative Vorstellungkraft der Tierschützer sprengte. In einem bis oben hin in jedem frreien Eckchen vollgestopften Container wurden auf engstem Raum gefunden: 27 Hundewelpen, überwiegend Moderassen wie Französische Bulldogge und Mops, ein Lisztaffenbaby, drei Weißwedelhirsche, 4 Schwäne, 6 Graugänse, ein Nashornvogel, ein Glanzstar, etwa 25 Hühnervögel und ungefähr 250 Singvögel. Bei einigen der Vögel wissen wir, um was es sich handelt, sollte aber ein vogelkundiger Facebookleser uns mehr sagen können, würden wir uns über entsprechende Posts freuen.
Andreas Brucker von Deutschen Tierschutzbund, Landesverband Bayern, der uns ja auch damals bei der Unterbringung von über 100 Meerschweinchen aus einem Messi-Fall mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat, hat sich um die Verteilung der Tiere gekümmert. Sein Ohr ist mittlerweile heiß telefoniert, aber die Welpen und die kleinen Vögel konnten in die Quarantänestationen ins Tierheim nach Wunsiedel gebracht werden. Den Nashornvogel, die Weißwedelhirsche und das Äffchen holte die Reptilien- und Exotenauffangstation aus München, mit der auch wir immer wieder eng zusammenarbeiten,  ab. Bei einem Tierschutzverein in Nürnberg kamen die Graugänse und Schwäne unter.

Der BR hat unter https://www.br.de/nachrichten/bayern/320-ziervoegel-im-lkw-polizei-stoppt-illegalen-tiertransport,RQQV2tQ über den transport berichtet.
Gelesen 738 x Zuletzt bearbeitet am Thursday, 16 May 2019 22:10
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