Die Schneefälle der letzten Tage haben Tote gefordert, in vielen Landkreisen wurde der Katastrophenfall ausgerufen, Schulen sind geschlossen, Straßen sind gesperrt, Lawinen gehen ab und einige Orte sind gar nicht mehr erreichbar. Aber nicht nur für die Menschen sind die Folgen der übermäßigen Schneefälle schrecklich, auch viele Tiere leiden unter der geschlossenen Schneedecke und kommen sogar in Lebensgefahr. Eines dieser Schneeopfer war ein junger Bussard, der uns heute gebracht wurde. Wie immer bei Greifvögeln haben wir ihn weitergefahren an die Greifvogelauffangstation in Sauerlach. Dort war unser Bussard Nummer 14 innerhalb von zwei Tagen. Bei allen Findlingen handelt es sich um Jungvögel aus dem vorigen Jahr, die noch nicht über Erfahrung mit Schnee verfügen und keine Nahrung mehr finden. Altere Vögel dagegen haben mehr Erfahrung und wissen auch im Schnee, wie sie an Nahrung kommen. Alle Findlinge sind völlig erschöpft, abgemagert und dehydriert. Unser heutiger Findling war so schwach, dass er sich nicht mehr aufsetzen konnte, er hat ein Medikament zur Kräftigung bekommen und wurde mit Nahrungsbrei gefüttert. Mittlerweile hat er sich schon ein wenig erholt und kann auch auf der Stange sitzen.

Selbst wenn in den nächsten Tagen durch Regenfälle der Schnee wieder wegtaut, wird sich die Situation nicht verbessern. Durch das viele Wasser werden viele Mäusegänge überschwemmt, die Mäuse ertrinken und die jungen Bussarde finden dann wieder kein Futter.

Ähnlich ist die Situation bei Störchen, die nicht in den Süden geflogen sind. In der Regel bleiben nur Störche, dei beispielsweise Parasiten haben und daher den Weg in den Süden nicht schaffen würden. Diese bereits geschwächten Tiere finden jetzt ebenfalls kein Futter mehr und werden immer schwächer. In der Umgebung wissen wir von zwei Störchen, die aber noch flugfähig sind und daher nicht eingefangen werden können.

Wir haben daher eine dringende Bitte an alle Tierfreunde: Sollte jemand einen so schwachen Greifvogel oder Storch finden, dass der nicht mehr flüchten kann, sollte er ihn einfangen und zu uns bringen. Lässt sich der Vogel nicht so einfach einfangen, kann eventuell die örtliche Feuerwehr helfen, bei der Tierrettung übrigens immer kostenlos ist. Auf alle Fälle sollte man die Sichtung eines geschwächten Vogels immer unter 08031/96068 im Tierheim melden!

Alle derartigen Findlinge werden aufgepäppelt und im Frühjahr, wenn es wieder genug Mäuse für sie gibt, wieder ausgewildert!

Unsere Ehemalige Stella ist als Listenhund Kategorie I ein '"Kampfhund", dem gesteigerte Aggressivität unterstellt wird. Seit drei Jahren lebt sie bei ihren jetzigen Besitzern, die völlig andere Erfahrungen mit ihr gemacht haben:

So viele Hunde auf der Welt und ausgerechnet ich habe den schönsten: Stella

Seit fast 3 Jahren bei uns, hier sieht man die Prinzessin bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Bewachen von Couch, Bett und zugehörigem Menschen unter vollem Körpereinsatz.

Stella ist eine wunderbare Bereicherung für unsere Familie und ihre ständig gute Laune steckt an. Hundeführerschein etc. hat sie bestanden und zeigt sich meist vorbildlich.