Spike lebte lange Zeit zusammen mit seinem Besitzer recht abgeschieden und kannte kaum fremde Menschen oder fremde Situationen. Als sein Besitzer schwer erkrankte, musste er ins Tierheim umziehen und litt anfangs sehr unter den vielen fremden Eindrücken. Nette Gassigeher waren jetzt seit fast einem Jahr mit Spike unterwegs, mittlerweile haben sie geheiratet und eine neue Wohnung gesucht, in der sie Spike halten können. Spikes neue Besitzer kennen Spike jetzt sehr gut und hatten ihn auch schon oft bei sich zuhause. In der neuen Wohnung mit Garten hat Spike schön Platz, seine neuen Besitzer haben auch sehr viel Zeit sich mit Spike zu beschäftigen. Auch der Besuch einer Hundeschule, die mit positiver Verstärkung arbeitet, ist bereits geplant. Wir freuen uns sehr, dass Spike so geduldige und verständnisvolle neue Besitzer gefunden hat und wünschen viele Jahre harmonisches Zusammenleben.

Von Kormi, der nach extrem kurzen Tierheimaufenthalt ausziehen durfte, haben wir neue Nachrichten bekommen. Momentan ist Kormi der innerhalb weniger Tage zweimal ein völlig neues Leben anfangen musste, noch recht unsicher und nervös, wir sind uns aber sehr sicher, dass er sich im neuen Zuhause schnell einleben wird:

Guten Morgen Herr Schlubbe,

die 1. Nacht haben wir allesamt hervorragend im Schlafzimmer verbracht. Jeder war von diesem ereignisreichen Tagerschöpft und müde. Beide Hunde haben in dem Sinne in ihren jeweils eigenen Hunde-Betten durchgeschlafen. Zumindest habe ich keine Unruhe oderdergleichen verspürt.

Heute morgen ist meine Lena wie gewohnt mit mir aufgestanden, Kormi hat noch mit Sicherheit 10 Min. gebraucht bis er uns dann gefolgt ist.

Bei uns geht es Frühmorgens, meistens um 6 Uhr herum ab in den Garten und dann erst zwischen 8.00 Uhr und 9.00 Uhr, je nachdem, wird zur ersten Morgenrunde gestartet. Dauer in der Regel 3/4 Std bis Stunde. Oftmals starten wir ja hier in der Nähe irgendwo mit dem Auto hin und laufen dann dort wie an der Salzach z.b. und und und....da können dann schon mal locker 2 Std. und mehr mit Pausen draus werden. Aber ich denke, ich tue Kormi keinen Gefallen damit, denn erstmal muss er ja unsere direkte Umgebung kennenlernen, checken usw. Und da habe ich dann halt viele kleine Runden zum kennenlernen, eingewöhnen hier bei uns "rund-um´s-Haus" geplant. Es gibt hier sehr viele schöne Wege, die wir laufen können. Bis Kormi mal so richtig bei uns "angekommen" ist, wird er sowieso an der Leine bleiben müssen. Das Risiko ist einfach zu hoch. Momentan schlafen jetzt alle zwei Hunde, hatten nach unserer Morgenrunde gefressen, dann hat es gedauert bis Kormi Ruhe gefunden hat. Man hat das Gefühl, er sucht was zum ausbrechen.

Auch waren seine Augen leicht am routieren wie ich feststellen konnte, aber ich schreibe es jetzt mal dem fürchterlichen Stress zu, dem Kormi ausgesetzt ist. Wenn ich jetzt von meinem Sitzplatz aufstehen würde, würde Kormi sofort hochschrecken und mir hinterher. Ja, wir müssen ihm Zeit geben.  Ach ja, Kormi frisst nicht aus dem Futternapf, momentan geht es über Handfütterung. Aber dem gebe ich alles keine Bedeutung, das sind jetzt die Starterschwierigkeiten.

Ich hoffe und wünsche mir so sehr, daß Kormi schnell spürt, hier ist er zuhause und er Sicherheit bekommt.

Meine Lena eifert, weist Kormi oftmals in Schranken aber auch das kenne ich von damals wie unsere Nelly noch bei uns war. Das wird sich dann auch legen.

Ähnlich wie Kormi war Sammy ein alter schwarzer Hund, dessen Vermittlungschancen eher gering waren. Auch Sammy fand in extrem kurzer Zeit ein neues Zuhause:

Liebes Rosenheimer-Tierheim-Team,

ein kleines Update von meinem Sonnenschein Sammy. Er macht mir so unglaublich viel Freude und oft kann ich nur staunen über seine schier unerschöpfliche Energie. Man könnte meinen er ist erst 1 und nicht 11 :-)

Aber ab und zu ist dann auch er mal müde (siehe Collage)

Ganz liebe Grüße