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Dienstag 11.12.2018

  • Posted on:  Tuesday, 11 December 2018 21:34
Kaum ist Buran ein wenig überraschend ausgezogen, steht auch schon ein Nachfolger für ihn bereit. Der Labradormischlingsrüde Kormi ist 10 Jahre alt, kastriert und wurde wegen Zeitmangels abgegeben. Kormi stammt ursprünglich aus Ungarn, ging wohl bereits durch mehrere Hände und wurde schließlich 2014 von seiner jetzigen Besitzerin übernommen. Die wohnte damals mit ihrer Schwester zusammen und teilte sich mit dieser die Betreuung von Kormi. Die Schwester gründete aber irgendwann eine eigene Familie und zog aus der gemeinsamen Wohnung aus. Kormis Besitzerin ist voll berufstätig und musste den Hund daraufhin täglich mehr als 8 Stunden allein zu Hause lassen. Anfangs schien das noch gut zu gehen, mittlerweile litt Kormi aber immer mehr unter der Situation und fing an, alles mögliche zu zerstören, wenn er länger allein war. Seine Besitzeriin wollte ihm das nun nicht länger zumuten und hat ihn heute zu uns gebracht. Kormi ist ein extrem freundlicher und unproblematischer Hund, Ärger mit anderen Hunden geht er aus dem Weg, Kinder liebt er, Katzen werden von ihm freundschaftlich ignoriert. Wie alle Labradore liebt er das Wasser, eher labradoruntypisch ist, dass er nicht futterneidisch und auch nicht gierig ist. Derzeit bekommt er Schonfutter, das er aber gern nimmt und muss Tabletten einnehmen, mit denen er aber auch gut eingestellt ist. Der absolut aggressionsfreie Senior wäre sicher ein toller Kamaerad für ein ruhigeres Ehepaar, das ihn aber durchaus auch noch auf lange Spaziergänge und Wanderungen mitnehmen kann.

Von unserem Jules, jetzt Max, haben wir tolle Nachrichten bekommen:
Lieber Herr Schlubbe, liebes Tierheimteam,
Max (ex Jules) ist jetzt schon 3 Jahre bei uns und wird immer anhänglicher und verschmuster.
Auch dieses Jahr waren wir wieder viel unterwegs. In Trier sind wir im März an der Mosel bei eiskaltem Wetter spazieren gegangen und hatten ein ausgesprochen hundefreundliches Hotel.
Ende April war wieder Computerausstellung bei der Max begeistert ein Bad in der Aussteller- und Besuchermenge nimmt.
Von Mai bis Mitte Juni waren wir wieder Narrowboatfahren in England. Am meisten liebt Max dabei den Treidelpfad, der neben den Kanälen entlangführt und wo es immer was zu schnüffeln gibt und auch diverse Begegnungen mit anderen Artgenossen. Ende November waren wir dann übers Wochenende in Zürich (wieder zu einer Computerausstellung). Hinter dem Hotel begann gleich ein Wald, in dem sich Max ausgesprochen wohl gefühlt hat. Die Ausstellung selber war in einer Halle direkt am Zürichsee. Auch hier war spazierengehen kein Problem. Zum Schluß trafen sich die Aussteller im Hinterzimmer und räumten auf. Als einer den Kühlschrank öffnete und fragte wer denn die Reste an Schinken und Käse mitnimmt saß unser Kleiner so fix neben ihm und machte perfekt Männchen. Wir hörten ihn förmlich sagen: ich, ich, ich nehme die Reste mit. Alles hat gelacht. Er ist dann auch nicht leer ausgegangen.
Max ist überall beliebt und ist sich der allgemeinen Zuneigung und der Liebe, die er zuhause bekommt bewußt und genießt und fordert seine Streicheleinheiten.
Wir wünschen Ihnen und dem ganzen Team eine friedliche Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr!

Von unserem ehemaligen Nervenbündel Buran gibt es schöne Fotos von einem Lokalbesuch mit den neuen Besitzern und aus dem neuen Zuhause, auf denen er völlig entspannt ist sowie einen ersten begeisterten Bericht:
Hallo zusammen,
da habt Ihr uns ja wirklich einen Riesenschatz mitgegeben. Er hat die ganze Fahrt, wir standen wieder im Stau um München, wie ein Profi-Autofahrhund mitgemacht, ohne auch nur das kleinste Problemchen.
Dann noch schnell einen Husky verbellt und bei einem Schäferhund "kleine Brötchen gebacken und sich unsichtbar gemacht", Opportunist pur halt, so überlebt man in dieser harten Welt ohne grosse Plessuren. Noch kurz die ganze Bedienungscrew beim Pipi-Stop verzaubert und zuhause nach dem Erkunden aller Räume, wirklich aller Räume, kurz und sehr, sehr gechillt, die Katzen begrüsst, gefressen wie ein Mähdrescher. gekuschelt und geschlafen (wir sagen nicht wo ;-) ).
Am Morgen die nähere Umgebung erkundet, gefressen wie ..., Katzen begrüsst (sehr ruhig), jetzt am Chillen, der Tag soll kommen, Buran ist bereit.
Wie "treuelos" er von Euch gegangen ist tut uns leid, ebenso wie wir ihn fast überfallmässig in Beschlag genommen haben. Sorry. Wir hoffen bei Euch überwiegt schlussendlich die Freude, dass er einen guten und liebevollen Platz gefunden hat. (Anmerkung der Tagebuch-Redaktion: Oh ja, die Freude überwiegt! Und wie!)
Liebe Grüsse und einen dicken Rempler von Buran (Anmerkung der Tagebuch-Redaktion: *freundschaftlich zurückrempel!*)
Gelesen 655 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 11 December 2018 22:19
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