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Dienstag 16.10.2018

  • Posted on:  Tuesday, 16 October 2018 22:21
Frettchenmann Macho ist gerade mal 11 Monate alt und damit so ein richtig verspielter Jungspund. Bei unserer Tierheimleiterin durfte er in der Pflegerwohnung ein eigenes Zimmer bewohnen. Da Macho sich offensichtlich langweilte, wurde das Zimmer mit allerhand Spielzeiug eingerichtet, trotzdem kam Macho auf jeden Besucher, der in sein Zimmer kam, mit Begeisterung zugelaufen und wollte bespasst werden. Auch wenn unsere Mitarbeiterin sich alle Mühe gab, Macho mit Bällchensuchspielen und ähnlichem möglichst oft zu unterhalten - er langweilte sich immer noch. Eine erfahrene Frettchenhalterin meldete sich bei uns, eigentlich wollte sie uns nur Tipps zur Haltung von Frettchen geben, mit fünf eigenen Frettchen war sie bereits gut ausgelastet. Der arme Macho, der sich so offensichtlich nach der Gesellschaft von ähnlich verspielten Frettchen sehnte, weckte jedoch ihr Mitgefühl. Nach einer kurzen Bedenkzeit hat sie Macho heute zu sich geholt, er hatte auch bereits ersten Kontakt zu seinen neuen Mitbewohnern und war ganz offensichtlich überglücklich, neue Spielkameraden gefunden zu haben. Wir sind sehr dankbar, dass wir Macho in so erfahrene Hände geben durften!

Unsere Hundepfleger haben ein schockierendes Erlebnis hinter sich: die äußerst menschenfreundliche und liebe Rottweilermixhündin Gini hatte vor ein paar Tagen angefangen zu humpeln. Da Gini gern mal wie ein Gummiball durch die Gegend hüpfte, lag der Verdacht nahe, dass sie sich nur vertreten hatte. Als sich das Humpeln jedoch nicht besserte, brachten unsere Pfleger sie zum Röntgen zum Tierarzt. Das niederschmetternde Ergebnis: Gini hatte äußerst üblen Knochenkrebs, das Ganze muss für sie bereits seit einiger Zeit sehr schmerzhaft gewesen sein, der Knochen war stellenweise bereits tiefgehend zerfressen. Soweit festgestellt werden konnte, hatte der Krebs aber noch nicht weiter gestreut, Gini wurde daher das linke Vorderbein entfernt und es besteht Hoffnung, dass der Krebs damit restlos beseitigt werden konnte. Ein kleines bißchen Glück hatte Gini auch im Unglück noch - ein sehr tierlieber Gassigeher, der mit Gini schon sehr viele Spaziergänge unternommen hatte, hat angeboten, dass Gini die Rekonvaleszenzzeit bei ihm verbringen darf. Gini ist daher erstmal für einige Wochen bei ihm untergebracht, heute konnte sie bereits trotz des fehlenden Beins aufstehen und erste Schritte versuchen. Besucht hat sie uns auch schon, im Kofferraum des Autos ihres derzeitigen Gastgebers war für sie ein richtig bequemes Bett installiert worden, in dem sie sich ganz offensichtlich sehr wohlfühlt.

Wellensittichdame Sharky war als Fundtier zu uns gekommen, Wellensittich die allein leben, leiden aber sehr. Wir freuen uns daher sehr, für unsere Sharky einen neuen Partner gefunden zu haben. Da Sharky aber ein wenig eigenwillig ist, hat unsere Kleintierpflegerin sie ins neue Zuhause begleitet und ei der Vergesellschaftung geholfen. Hier ihr Bericht:
Sharky hat in Feldkirchen eine neue Heimat gefunden, bei einem lieben Männchen. Romeo war aus einem einst großen Schwarm übriggeblieben und zog nun einsam seine Runden durchs Wohnzimmer. Die einfühlsamen Tierbeseitzer konnten da natürlich nicht lange zu schauen und machten sich auf die Suche nach einem weiteren Vögelchen. Es dauerte eine Zeit, bis wir Sharky abgeben konnten. Sie war ja sehr geschwächt und krank bei uns angekommen und wir wollten sicher gehen, dass sie robust und ohne ansteckenden Erkrankungen ins neue Zuhause zieht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Adoptanten, die so lange, geduldig auf die kleine Sharky gewartet haben. Ich hab die kleine Dame dann selber hingebracht, um zu sehen wie die Tiere aufeinander reagieren. Sharky - nomen est omen - ist nicht grad die Friedfertigste und zeigt schon mal Flosse. Um so mehr freut es mich, dass es nach anfänglichen Schwierigkeiten, doch  so schön geklappt hat und Sharky und Romeo immer mehr zusammen finden. Vorbei mit der Langeweile, dafür sorgt Haifischchen schon!

Der Fundkater aus Bad Aibling durfte heute aus der Tierklinik zu uns umziehen. Der Kater war wohl unter die Räder gekommen und hat ein Schädel-Hirn-Trauma. Zudem hat er noch eine Augenentzündung, die aber auch bei uns behandelt werden kann. Für die Gehirnerschütterung brauch er jetzt einfach nur ein wenig Ruhe, wir denken also, dass er wieder komplett wiederhergestellt werden wird.
Gelesen 806 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 16 October 2018 23:18
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