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Dienstag 02.05.2017

  • Posted on:  Tuesday, 02 May 2017 21:14
Gleich zwei Hunde wurden über die Feiertage bei uns abgegeben. Rottweiler-Boxermischlingshündin Gini war bereits seit einiger Zeit angekündigt, da die Besitzer nicht mehr mit ihr zurechtkamen. Leider gab es mehrere unerfreuliche Vorfälle, bei denen Gini auf andere Hunde losging, seitdem haben die Besitzer Angst, sie nicht mehr händeln zu können. Gini wurde als Welpe von uns vermittelt, ihre Schwester Nele war ebenfalls vor einiger Zeit von uns zurückgenommen worden und hat mittlerweile ein schönes Zuhause gefunden. Menschen gegenüber ist Gini absolut sanft und verschmust und freut sich über jede Streicheleinheit. Bei Zaunbegegegnungen mit größeren Hunden zeigte sie sich heute bei uns im Auslauf eher recht ängstlich, es kann daher sein, dass die unerfreulichen Hundebegegnungen nicht auf Aggressivität Artgenossen gegenüber beruhen, sondern eher Ausdruck von Ginis Unsicherheit sind.

Der zweite Hund ist der etwa kniehohe Mischlingsrüde Iago, der wegen Zeitmangel bei uns abgegeben wurde. Tatsächlich ist Iago ein sehr lebhafter und fröhlicher Hund, der beschäftigt werden will. Iago ist ein unproblematischer und pflegeleichter Hundemann, der Menschen liebt und auch Artgenossen recht freundlich und aufgeschlossen  begegnet. Bei uns zeigt der unkastrierte Iago deutlich sexuell motivierte Handlungsmuster, wir werden ihn daher sobald wie möglich kastrieren lassen und werden dadurch sowohl Iago als auch seinen neuen Menschen allerhand Stress ersparen. Wenn er nicht gerade Revier markieren und großen Macker spielen im Kopf hat, ist Iago ein sehr lieber, verspielter und menschenbezogener junger Hund, der sich in einer Familie mit Kindern sicher sehr wohlfühlen würde. Tierliebe Kinder als Spielkameraden, die ihn beschäftigen und fordern, würde Iago mit Sicherheit als Sechser im Lotto betrachten!




Ganz bestimmt keine Kinder in seinem neuen Zuhause will Kater Rocky. Der schwarze Kater ist drei Jahre alt und gehörte früher dem Bruder der jetzigen Besitzerin. Bei dieser lebte er jetzt zusammen mit dem 8 Monate alten Kater Pupsi, war aber immer schon ein eher eigenwilliger Kater, der sich auch nicht von jedem anfassen ließ. Sowohl Rocky als auch Pupsi sind nicht kastriert. Als jetzt ein Baby zur Welt kam, reagierte Rocky äußerst aggressiv und ging wiederholt auf das Baby los. Leider sind die beiden Kater auch nicht geimpft, so dass sie die erste Zeit bei uns in der Quarantäne verbringen müssen. Bei uns zeigte Rocky gleich mal, dass er weder bereit war, sich von unseren Pflegern anfassen zu lassen noch eine Quarantänebox zu beziehen und schaffte es, sich erst mal durch eine Lücke zwischen Transportbox und Quarantäenbox mit Gewalt einen Ausweg zu schaffen und sich dann jedem Einfangversuch zu widersetzen. Zu Rockys Pech sind unsere Pfleger recht geübt im Umgang mit dem Kescher, so dass er schließlich doch noch in der Quarantänebox landete, diese aber natürlich für seinen Fototermin nicht nochmal geöffnet wurde.


In Rosenheim Oberwöhr muss irgendwo an der Mangfall ein Nest sein, da in dieser Gegend immer wieder freilaufende Kaninchen gefunden werden. Heute war es eine sehr hübsche schwarze Kaninchendame - zumindest glauben wir, dass es eine Dame ist, unsere KJleintierpflegerin wird natürlich das Geschlecht nochmal fachmännisch bestimmen - die von den beiden Findern und einem weiteren Passanten mühsam eingefangen wurde. Die kleine Dame war recht nass, was angesichts der Witterung heute Nacht nicht wirklich überrascht, macht ansonsten aber einen gesunden Eindruck.  Bei uns sitzt sie jetzt schön warm im Trockenen, muss aber vorerst auch in Quarantäne, da der fiese Kaninchenvirus RHD-2 ja momentan alle ungeimpften Kaninchen bedroht und wir natürlich nicht wollen, dass die kleine Dame uns ungewollt diesen mörderischen Virus einschleppt.


In den Schön-Kliniken in Bad Aibling hatte eine Entendame in einem Innenhof ein ganzes Gelege Entenküken ausgebrütet. Anscheinend hat der Entenmama die Örtlichkeit dann doch nicht wirklich zugesagt, jedenfalls ist sie auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Nun sind Entenküken in einem Krankenhaus eher nicht wirklich gut gelitten, die Angestelllten der Klinik hatten daher überlegt, was nun mit den Kleinen weiter geschehen sollte. Bleiben konnten sie nicht, das war klar, irgendjemand hatte dann die Idee, dass Enten ja schließlich normalerweise am Wasser leben und es daher das Beste wäre, die Kleinen an die nahegelegene Mangfall zu bringen. Nun arbeitet aber zufällig unsere Wildtierspezialistin in der Klinik, die wusste natürlich, dass das den sicheren Tod der Entchen bedeutet hätte, wenn die Mama nicht zufällig ausgerechnet dort auftauchen würde. Sicherheitshalber hat sie die Kleinen jetzt mit heim genommen, zieht wieder einmal wie schon so oft ein kleines Schnattergeschwader groß und wird sie erst auswildern, wenn sie auch alt genug sind, allein zurechtzukommen.



Die beiden Meerschweinchendamen Tiffy und Taps durften vor einigen Tagen in ihr neues Zuhause zu einem netten Meerschweinchenmann ziehen. Nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten haben die drei sich zusammengerauft und harmonieren bereits bestens:
Guten Abend Frau Klein,
Die Vergesellschaftung am Samstag hat doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als von uns erwartet. Mittlerweile ist die Rangordnung zwischen den Dreien aber geklärt und sie fressen gemeinsam. Clyde fühlt sich sichtlich wohl mit seinen zwei Damen. 
Liebe Grüße von den drei glücklichen Schweinchen
Gelesen 775 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 02 May 2017 22:29
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