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Donnerstag 02.03.2017

  • Posted on:  Thursday, 02 March 2017 22:43
Bereits vor einigen Tagen war der kleine Meerschweinchenbock Simbo vermittelt worden. Zunächst sah es so aus, als die Vergesellschaftung mit seiner neuen Herzdame gar nicht recht klappen wollte, aber mit viel Geduld und Vorsicht hat die neue Besitzerin die beiden "Streithanseln" jetzt doch noch zusammengebracht:
Hier ein Bericht über die Vergesellschaftung:
Unser Pärchen hat nach dem sehr schlechten Start inzwischen zueinander gefunden. Es war allerdings sehr aufregend.
Nachdem am ersten Abend bei Mimi richtig Blut geflossen war, und bei beiden die Haarfetzen geflogen sind, habe ich die Kampfschweine getrennt und alleine übernachten lassen. Mimi ist sofort in ihrem Käfig in Tiefschlaf gefallen, sie war fix und fertig. Simbo ging es auch nicht so gut: alleine, neue Umgebung, kein bekanntes Wesen.
Nächster Tag, neuer Versuch: Zuerst Zwangsstreicheln auf dem Schoß von mir und meinem Freund, eng nebeneinander, Futter dazu. Beide haben nicht gefressen und sehr gezittert - aber nicht mit den Zähnen geklappert, oder sich aufgeplustert.
Danach neues Auslaufgehege im Flur aufgestellt, ohne Häuschen mit großem Berg Heu in der Mitte. Beide wurden mit Saft aus gepresster Petersilie mittels eines Wattebausches eingerieben und so lecker parfümiert. Dann zusammen ins Gehege. Zuerst waren sie sehr verblüfft. Heu wurde geknappert. Jagd um den Heuberg mit viel Geklapper und Imponiergehabe. Mimi bringt einiges mehr an Gewicht auf die Waage..Simbo hat dazu gelernt und keinen Versuch mehr gestartet, sich von hinten auf sie zu werfen, wie am ersten Abend.
Dann war einigermaßen Ruhe, ich habe einen Unterstand ins den Auslauf gestellt. Der wurde von beiden besichtigt, zuletzt legten sie sich in gebührendem Abstand gemeinsam drunter. Waffenstillstand!
Nach zwei Stunden setzte ich beide zurück in den eigentlichen Auslauf mit mehreren Verstecken. Dort lag vermutlich noch das Kampfaroma vom letzten Abend in der Luft und es wurde wieder gejagt, geklappert, und Mimi bekam wieder einen Biss ab. Übernachtung getrennt. Mir ist aufgefallen, dass Mimi, wenn sie mit Simbo zusammengesetzt wurde und Stress bekam, sehr oft gegähnt hat, wie ein Nilpferd. Vielleicht aus vermehrtem Sauerstoffbedarf? Sie macht das sonst selten und dann mit Strecken nach einem Schläfchen. Simbo hat auch zwei- dreimal gegähnt, aber nicht so auffallend.
Gestern Morgen wurden sie wieder zusammengesetzt. Schnüffeln auf Abstand, gegenseitiges vorsichtiges Interesse und Gefresse im Abstand von 10 cm. Simbo war bald sehr vergnügt und poppkornte sogar öfter durch das Gehege. Mimi fand es immer noch sehr anstrengend, legte sich aber irgenwann in ein Häuschen und konnte auch ein bisschen schlafen. Übernachtung gemeinsam, sie haben es überlebt.
Heute Morgen, Friede. Kein Geklapper mehr, Fell angelegt. Gemeinsames Frühstück, siehe Foto. Er darf sie noch immer nicht besteigen, das wagt er aber auch nicht - noch nicht. Vermutlich sind sie einfach gleich stark.
Bisher hatte ich auch noch keine Schweine, die sich so gezofft haben. Die Zusammenführung von Mimi mit meinem verstorbenen Böckchen lief völlig unproblemetisch ab. Mimi rein zu ihm in den Käfig, beschnuppern, bromseln, fressen fertig. Valentino war aber auch schon 6 Jahre alt und ein Gentleman, wie er im Buche steht..immer mit roten Rosen und Respekt.
Aber es sieht inzwischen alles gut aus, mal sehen. Ich denke Mimi und Simbo gewöhnen sich schon aneinander. Simbos Wunde sieht sehr gut aus, der Schorf ist schon abgefallen.

Der neunjährige Kater Gismo war zusammen mit seiner Gefährtin Monsi wegen eines Umzugs im Tierheim abgegeben worden. Im Tierheim stellte sich relativ schnell heraus, dass Gismos sowohl auf die Gesellschaft Monsis als auch auf die aller anderen Katzen gern verzichten konnte. Gismo und Monsi wurden daher getrennt vermittelt, heute durfte Gismo als Einzelprinz nach Oberaudorf ziehen. Eine nette Dame wird Gismo nach Strich und Faden verwöhnen, ihre Zuneigung muss er sich mit keiner anderen Katze teilen. Sollte Gismo mal gerade nicht das Bedürfnis haben zu kuscheln, kann er in der ruhigen Wohnsiedlung auch ungefährdet die Umgebung erkunden.



Unser Fundpfau ist wieder daheim. Nachdem wir den Tipp bekommen hatten, doch einfach mal beim Geflügelzuchtverein nach Pfauenhaltern zu fragen, war der Besitzer schnell ermittelt. Der wohnt in Aising, hat Madame schon seit drei Tagen vermisst und hat dem Fuchs die Schuld am Verschwinden der Dame gegeben. Überglücklich dass sie doch noch lebt, hat er sie heute gleich abgeholt, die zweite Pfauendame bei ihm daheim hatte ihre Kameradin schon sehr vermisst und war ebenfalls recht froh, dass sie wieder da ist.
Gelesen 637 x Zuletzt bearbeitet am Thursday, 02 March 2017 23:12
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