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Freitag 01.07.2016

  • Posted on:  Friday, 01 July 2016 22:45
Heute war mal wieder ein Einsatz der besonderen Art gefragt. Am Vormittag rief die Autobahnpolizei  Pfraundorf an, weil sie bei einer Routinekontrolle einen illegalen Tiertransport entdeckt hatten. Sieben kliene Karthäuserkatzenwelpen waren in einen engen Verschlag gepfercht und sollten von Serbien und Kroatien aus quer durch Deutschland nach Belgien "geliefert" werden. Die Autobahnpolizei hat die Kätzchen beschlagnahmt, auf Anweisung des Veterinäramtes wurden die Kätzchen ans Tierheim Rosenheim übergeben. Wir haben die armen Viecherl gleich mal zu unserem Tierarzt gefahren, sicher ist, dass sie Darmparasiten haben, dass einige stark dehydriert sind und dass sie insgesamt in einem bedauernswerten Zustand sind. Welche Krankheiten sie möglicherweise sonst noch in sich tragen, müssen wir erst mal abwarten. Selbst das Geschlecht der drei Mädchen und vier Katerchen konnten wir angesichts der durchfallverklebten Hinterteile erst nach einem renigenden und heilenden Band erkennen. Laut Impfpass sind sie alle geimpft, da sie aber gerade erst zwischen sechs und acht Wochen alt sind, ist der Impfschutz noch nciht wirklich wirksam. Wir haben mal wieder gezaubert und für die Kleinen eine eigene "Quarantäne" freigeräumt, die jetzt nur mit entsprechender Schutzkleidug betreten werden darf. Vorläufig müssen sie da auch bleiben, sie können also auch nicht besichtigt werden. Ob wir sie vermitteln können, kommt drauf an, ob sie Staatsanwaltschaft sie irgendwann zur Vermittlung freigibt, dazu können wir momentan also überhaupt nichts sagen.

Jeder Gassigeher muss unsere Gassigeherregeln unterschreiben. Ganz eindeutig steht da drin, dass unsere Hunde beim Gassigehen an der Leine zu führen sind. Zum einen hat das natürlich versicherungstechnische Gründe, zum anderen ist auch bei regelmäßigen Gassigehern die Bindung zwischen Hund und Gassigeher nicht so stark, dass sicher ist, dass der Hund auch wirklich in der Nähe der Gassigeher bleibt. Selbst wenn sonst nichts besonderes "passiert", sollte jedem klar sein, dass wir weder großen Wert darauf legen, stundenlang nach unseren Hunden zu suchen noch schlaflose Nächte zu verbringen, weil einer unserer Pfleglinge einfach verschwunden ist. In den letzen Wochen wurden jedoch in der Nähe des Tierheim mehrfach Rehe von streunenden Hunden gerissen oder zumindest schwer verletzt. Wir gehen natürlich davon aus, dass es sich bei diesen streunenden Hunden nicht um Hunde aus dem Tierheim handelt. Leider haben uns jetzt mehrfach Jäger aus der Umgebung informiert, dass sie Tierheimhunde gesehen haben, die nicht angeleint waren. Diese Jäger sind uns durchaus wohlgesonnen, als Tierschützer haben wir natürlich vollstes Verständnis, dass die Jäger es nicht schön finden, wenn Rehe mit aufgerissenem Bauch und anderen grässlichen Bisswunden sich elend dahinschleppen, bis sie irgendwo verenden!
Daher im Interesse sowohl der Hunde als auch etwaiger als Beute anzusehender Tiere: UNSERE HUNDE SIND BEIM GASSIGEHEN AN DER LEINE ZU FÜHREN! Sollte jemand glauben, dass ein Hund unbedingt Freilauf ohne Leine braucht, stehen dafür unser großer Hundeplatz und mehrere Freiläufe zur Verfügung! Bei Zuwiderhandlung wird der betreffende Gassigeher ohne Diskussion und ohne alles Wenn und Aber sofot vom Gassgehen ausgeschlossen!

Besuch hatten wir heute von unserer Kelly. Kelly war seinerzeit auch eine unserer eher "schwer erziehbaren", in einem liebevollen Zuhaue hat sie unglaublich viel gelernt und lebt (was bei Kelly früher uvorstellbar war) schon seit einiger Zeit sehr harmonisch mit einer weiteren junen Hündin zusammen. Kelly - und natürlich ihre kleine Freundin - werden demnächst nach Leipzig umziehen und haben nochmal vorbeigeschaut, um sich zu verabschieden.
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