Jetzt wissen wir, warum die Trächtigkeit der Meerschweichendame Melli gar so beschwerlich war und sie gar so einen riesigen, dicken Bauch hatte.

Für die Babys schaut es leider nicht so gut aus. Die meisten sind recht schwach und unsere Kleintierpflegerin hat gleich begonnen zuzufüttern. Bei sechs Babys und nur zwei Zitzen kommen natürlich nur die stärksten Babys zum Zug. Nur ein einziges Baby hat das wenigstens die Untergrenze des Normalgewichts von Neugeborenen erreicht, alle anderen sind stark untergewichtig. Insgesamt hat unsere Kleintierpflegerin jetzt die gewaltige Anzahl von 9 Flaschenkindern zu versorgen, das kann einer allein natürlich nicht mehr stemmen. Zum Glück betreibt eine hilfsbereite Freundin unserer Kleintierpflegerin schon lange eine Nothilfe für Meerschweichen und hat dementsprechend sehr viel Erfahrung mit der Versorgung von so kleinen Sorgenkindern. Sie wird uns die beiden schwächsten und dementsprechend pflegeintensivsten Babys abnehmen und aufziehen, um unsere Kleintierpflegerin ein wenig zu entlasten. Vielen vielen Dank für diese willkommene Unterstützung!
Einem anderen Flaschenkind unserer Kleintierpflegerin geht es zumindest ein bißchen besser. Snowi, das behinderte "Lethal White", dessen Mutter zusammen mit Melli abgegeben worden
war, ist ein recht lebenslustiges Bürschchen geworden. Er sieht zwar wenig und hört nicht viel, aber das Näschen funktioniert hervorragend. Snowy ist ein kleiner Feinschmecker, der jetzt seine Vorliebe für Bio-Karottenbrei entdeckt hat. Mittlerweile hat er sogar, wenn auch in seinem eigenen Tempo, ein klein wenig zugenommen.

Der kleinen Hündin Lilly, die wir vor drei Monaten vermittelt haben, geht es zum Glück richtig gut:
Hallo Herr Schlubbe,

Viele Grüsse