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Samstag, 20.02.2016

  • Posted on:  Saturday, 20 February 2016 22:51
Gestern hat wieder einmal eins unser besonderen Sorgenkinder ein liebevolles Zuhause gefunden. Dorela stammt aus Rumänien, dort war ihre Mutter mit  zwei kleinen Welpen in einem öffentlichen Tierheim gelandet. Da die blinde Mutter nicht in der Lage war, genug Futter für sich und ihre Kinder zu sichern, wurde sie von einem Pfleger mitgenommen und kam dann auf Umwegen nach Deutschland. Dorelas Mutter und Bruder haben sich schneller an Menschen gewöhnt und leben beide bereits in einem schönen Zuhause.
Die extrem scheue Dorela sollte eigentlich auf einem Pflegeplatz in München untergebracht werden. Nachdem die Unterbringung im letzten Moment scheiterte, wurde Dorela zu uns in Pflege gegeben. Die ersten Tage wagte sie es nur in absolut unbeobachteten Momenten, kurz ihren Transportkorb zu verlassen. Unser großer Pensionshund Alex bewährte sich dann als Sozialhelfer, Dorela durfte in seinen Zwinger ziehen und wurde in seiner Nähe schon deutlich sicherer. Mit viel Geduld wurde Dorela an menschliche Nähe gewöhnt, irgendwann wagte sie sich mit ihr vertrauten Menschen dann auch auf erste Spaziergänge.
Seit einiger Zeit durfte sie jetzt mit den Besitzern von Meli und Luca, unserem früheren Papi, regelmäßig spazieren gehen. Mit den beiden Hunden versteht sie sich sehr gut, auch zu den dazugehörigen Menschen hatte sie Vertrauen gefasst. Gestern haben wir es dann gewagt, sie ganz in ihr neues Zuhause umziehen zu lassen. Mehrere positive Rückmeldungen, die wir bereits bekommen haben, zeigen, dass Dorela fest entschlossen ist, ihre Chance wahrzunehmen und sich in ihr neues Zuhause einzugewöhnen. Auch wenn sie erst davon überzeugt werden musste, dass es in ihrem Körbchen genauso sicher ist wie in dem ungemütlichen Eck hinter der Tür, gibt sich Dorela große Mühe tapfer zu sein und sich in ihre neue Familie zu integrieren. Wir sind sehr zuversichtlich, dass Dorela wie früher schon ihre Mutter und ihr Bruder erkennt, dass sie bei "ihren" Menschen sicher ist und ihre Ängste ganz ablegen kann!

Ein Anrufer aus Nußdorf meldete uns einen Fundkater, der sich seit ein paar Tagen bei ihm herumtrieb. Nach der Beschreibung des Finders war der Kater abgemagert und vernachlässigt, zudem vermutete der Finder, dass der Kater blind war. Aufgrund der Beschreibung haben wir natürlich sofort veranlasst, dass der Kater ins Tierheim gebracht wurde. Angekommen ist allerdings nicht ein mageres, krankes Kätzchen, sondern ein recht stattlicher Kater, der zudem durchaus ein normales Sehvermögen zu haben scheint. Der Kater ist kastriert und tätowiert, leider ist die Tätowierung nur sehr schlecht lesbar. Wir gehen aber davon aus, dass der Kater Besitzer hat und hoffen sehr, dass die sich auch bei uns melden!



Fundpekinesin Minni ist eine recht eigenwillige ältere Hundedame, die fest entschlossen war, selbst zu bestimmen, wer sie anfassen durfte und wer nicht. Vor einigen Tagen durfte Minni auf einen pekinesenerfahrenen Pflegeplatz ziehen, auf dem sie auch dauerhaft bleiben darf, wenn sich die Besitzer nicht melden. Ganz offensichtlich stehen die neuen Besitzer in Minnis Gunst, heute haben sie uns gute Nachrichten und schöne Bilder geschickt:
Guten Abend Holger,
kurzer Zwischenbericht von Minni.
Hier läuft alles wunderbar und langsam lernen wir uns und unsere Macken, Töne und Wünsche kennen. Nur mit dem Essen klappt es immer noch nicht so richtig. Dosenfutter jeglicher Art, Selbtsgekochtes oder Leckerli - nix mag sie wirklich gerne. Am kommenden Dienstag haben wir einen Tierarzttermin, weil sie vielleicht wegen der Zähne nicht richtig essen kann. Ich möchte das ausschließen, dass sie keine Schmerzen hat.
Das erste Bad hat sie fabelhaft gemeistert. Hat es sogar genossen und dann ließ sie sich anstandslos föhnen. Leider ist sie jetzt auch noch läufig und die Hunde außenrum drehen durch...
Beste Grüße

Labrador Pablo, der jetzt schon ein Jugendlicher ist, lernt immer wieder neue Dinge dazu. Von einem seiner ersten Ausflüge als Begleithund bei Ausritten haben wir jetzt ein hübsches Video bekommen.





Die beiden Katzenkinder Pepper und Phönix waren bei einer unserer Kastrationsaktionen eingefangen worden. Anders als die älteren Katzen konnten die Katzenkinder noch an Menschen gewöhnt werden und durfen schließlich auf einen tollen Platz ziehen. Heute haben wir eine schöne Rückmeldung von den beiden bekommen:
Guten Abend liebes Tierheim Team,
es hat zwar ein wenig gedauert aber nun ist es so weit. Es gibt tolle Neuigkeiten von uns.
Wir zwei heißen inzwischen Benschi und Cindy. Wir haben uns super eingelebt in unser neues Zuhause und halten unsere Bediensteten richtig auf Trapp, seit wir voll genesen sind. Wir sind auch schon sehr gewachsen wie man sieht. Wir lieben es bei unseren Dosenöffnern zu kuscheln und mit ihnen zu spielen.
Nun gut wir wünschen euch noch viel Erfolg mit den weiteren Vermittlungen.
Mfg Benschi und Cindy + den Dosenöffnern.
Gelesen 923 x Zuletzt bearbeitet am Sunday, 21 February 2016 00:30
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