Auch gestern herrschte wieder reges Kommen und Gehen im Tierheim.

Wie immer bleibt bei uns kein Platz leer. Aus der Nähe von Bruckmühl wurde uns eine Katze gemeldet, die sich im verlassenen Häuschen der verstorbenen Sc

Es handelt sich um eine wunderhübsche Karthäuserkatze, die momentan noch ziemlich verstört ist. Wir hoffen sehr, dass sich die Besitzer der Katze melden und sie wieder nach Hause zurückkehren kann.
Das Hundehaus hat ebenfalls nochmal Zuwachs bekommen. Die 9 Jahre alte Golden Retriever-Hündin Shyla wurde im Tierheim abgegeben, weil ihr Besitzer den ganzen Tag in die
Arbeit gehen muss und seine Frau so schwer erkrankt ist, dass sie sich nicht mehr um Shyla kümmern kann. Shyla kam mit 2 1/2 Jahren aus nicht allzu guten Verhältnissen zu ihren jetzigen Besitzern und hat seitdem bei ihnen gelebt. Momentan versteht die arme Shyla, der keiner erklären kann, warum sie ihr liebevolles Zuhause verlassen musste, die Welt nicht mehr. Wir werden die liebenswerte alte Dame nach Kräften trösten und hoffen, dass sich bald ein schöner Platz bei tierlieben Menschen mit einem Herzen für einen älteren Hund findet.

Ebenfalls schon älter ist Meerschweinchenopa Flocko. Der Partner des alten Herrn ist gestorben, Flocko blieb traurig und einsam in seinem Käfig auf dem Balkon zurück.
Da Flocko trotz seiner acht Jahre noch recht gesund und fit ist, wird unsere Tierärztin ihn kastrieren. Nach einigen Wochen kann er dann zu netten Meerschweinchendamen ziehen. Vielleicht findet sich für ihn ja eine rüstige Meerschweinchenoma, die sich über Männergesellschaft freut oder auch eine Rentner-WG, damit er seinen Meerschweinchenlebensabend nicht allein verbringen muss.

Eine schöne Nachricht haben wir von unserem Hadschi bekommen. Der recht lebhafte Rüde macht seinen Besitzern viel Freude und zeigt sich von seiner besten Seite:
Hadschi ist jetzt zwei Wochen bei uns und deshalb ist es mal wieder Zeit, einen kurzen Zwischenbericht abzuliefern!
Wir sind immer noch sehr glücklich mit ihm und es scheint auch so, als ob er glücklich mit uns wäre. Er begrüsst uns jedesmal freudig, wenn einer von uns wieder nach Hause kommt, genauso wie auch der Daheim-Gebliebene freudig begrüsst wird, wenn Hadschi von seiner Gassi-Runde wieder zurück kommt. Was uns besonders freut ist, dass Hadschi seine Liebesbezeugungen gleichmässig auf uns beide verteilt, er bevorzugt keinen von uns.
Um ihn etwas auszupowern ist Ballspiel angesagt. Am Anfang war er ja total übererregt, mittlerweile gibt er den Ball nach ein bis zwei Minuten freiwillig her, er hat anscheinend kapiert, dass keiner den Ball werfen kann, wenn er ihn nicht hergibt.
Der Durchfall hat sich insoweit gebessert, dass Hadschi jetzt drei Mal täglich muss, nicht mehr vier- bis fünfmal wie die ersten Tage. Der Stuhlgang ist immer noch sehr weich, aber mittlerweile wenigstens wurstförmig. Er kann auch besser halten und wartet brav, bis man sich angezogen hat, um mit ihm raus zu gehen. (Ist das eigentlich bei allen Hundebesitzern so, dass sich das Gespräch irgendwann um die Wurst dreht? Bei unserer Nachbarin jedenfalls ist das auch so... :D :D :D )
Bei den Spaziergängen hat er jetzt einige Lieblings-Runden, auf einer davon kommen wir nicht nur an einem Kuhstall, sondern auch an einer Schafweide und einer Pferdekoppel vorbei. Er bestaunt die Tiere und würde gerne mal näher ran gehen, aber das ist zu gefährlich und wir haben auch keine Ahnung, ob es den jeweiligen Besitzern recht wäre. Also wird aus sicherer Entfernung beobachtet und nach fünf Minuten geht es weiter. Die Wühlmäuse sind auch nicht mehr sooo interessant, wir üben das Abrufen und manchmal hat er auch Lust zu folgen. Da ist halt noch viel üben angesagt, aber das wird schon.
Heute waren wir - dem Mistwetter zu trotz - in Seebruck am Chiemsee. Hadschi hat anscheinend noch nie soviel Wasser und Wellen gesehen, der ganze Hund war eine einzige Aufregung. Und dann auch noch die Möven und Enten! Wir sind mit ihm ein ganzes Stück am Ufer entlang gelaufen, auf dem Rückweg hatte er sich aber anscheinend schon daran gewöhnt und es war ihm ganz Recht, wieder aus dem Schneeregen raus zu kommen.
Ansonsten können wir nur noch bemerken, dass er ein ganz Braver ist. Gerade eben liegt er auf seinem Bett hinter mir und schläft. Gassirunde ist erst wieder um zehn angesagt, da kann man noch etwas entspannen!
Ich schicke Euch wieder drei Bilder mit. Auf den einen sitzt Hadschi im Blumenfenster in unserer Küche und beobachtet Rolf, der gerade auf dem Hof mit dem Nachbarn redet. Dieses Blumenfenster ist einer seiner Lieblingsplätze, die ganze Nachbarschaft kennt ihn mittlerweile. Wir haben ihm eine Anti-Rutschmatte fürs Auto auf die Marmorplatte gelegt, damit er beim Runterspringen nicht ausrutscht und sich verletzt.
Viele liebe Sonntags-Grüsse
In Skiurlaub mitfahren durfte unser kleine Lotti:
Hallo zusammen,
mal wieder zur Bereicherung eures Tagebuchs Fotos vom gemeinsamen Zusammenleben mit Lotti. Die Warterei an der Piste war eine Herausforderung, da wir ja gemeinsam mitten auf der Piste standen und auf unsere Skikursfahrenden Kind gewartet haben. Deshalb diente die Tasche zur weiteren „Rückendeckung". Die gemeinsame Besetzung des Betts zusammen mit unserer Katze ist übrigens ganz was Neues und scheiterte bislang an der Geduld unserer Katze.
In Skiurlaub mitfahren durfte unser kleine Lotti:

mal wieder zur Bereicherung eures Tagebuchs Fotos vom gemeinsamen Zusammenleben mit Lotti. Die Warterei an der Piste war eine Herausforderung, da wir ja gemeinsam mitten auf der Piste standen und auf unsere Skikursfahrenden Kind gewartet haben. Deshalb diente die Tasche zur weiteren „Rückendeckung". Die gemeinsame Besetzung des Betts zusammen mit unserer Katze ist übrigens ganz was Neues und scheiterte bislang an der Geduld unserer Katze.