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Samstag, 31.10.2015

  • Posted on:  Saturday, 31 October 2015 22:41
Wieder einmal wurde ein Border Collie-Mischling bei uns abgegeben. Irgendwie ähneln sich die Geschichten jedesmal wieder: Die Leute nehmen einen Border Collie, weils ja wirkich tolle intelligente Hunde sind, kommen dann mit dem Hund doch nicht so zurecht, wie sie sich das vorgestellt haben, irgendwann schnappt der Hund dann zu und wird im Tierheim abgegeben. Die wenigsten Leute machen sich klar, dass so hochintelligente Hunde wie Border Collies nicht einfach herumkommandiert werden können, wie man das zb den Schäferhunden jahrzehntelang angezüchtet hat (wobei wir das Rumkommandieren natürlich auch bei den Schäferhunden nicht wirklich gut finden). Unser Neuankömmling Sammy ist wie viele seiner Rassegenossen, die bei uns abgegeben wurden, momentan extrem verunsichert und ängstlich. Aber auch wenn er momentan noch ein wenig abwehrend auf die neuen Menschen reagiert, hat er sich bereits mit einigen Pflegern angefreundet und freut sich ganz offensichtlich über die ersten vorsichtigen Streicheleinheiten.

Ebenfalls im Tierheim gelandet ist ein Fundkater, der sich in Rosenheim im Hofbräukomplex herumtrieb. Der wunderschöne British-Kurzhaar-Mix mit den blauen Augen bettelte dort immer wieder um Futter und versuchte auch in die verschiedenen Lokale einzukehren. Sicherheitshalber wurde er heute bei uns abgegeben. Er ist kastriert und gechipt, aber leider wieder einmal nicht registriert.






Mindestens genauso verängstigt wie unser Neuzugang Sammy war Doggenmischling Burli bei seiner Ankunft. Mittlerweile haben wir schon so einige Videos, die zeigen wie Burli sich zunehmand zum gutgelaunten und verspielten Clown entwickelt. Nun haben wir neulich für unseren großen Hundeplatz große Reifen zur Unterhaltung der Hunde gespendet bekommen. Natürlich kann man mit den darin enthaltenen Schläuchen allerhand Unsinn treiben. Gemein ist allerdings wenn diese Schläuche sich wehren und einen ganz hinterfotzig mitten ins Gesicht pusten!!!
Burli und die Reifen 01
Burli und die Reifen 02




Die Einrichtung der Futterstelle in Bad Aibling, die sich anfangs so extrem schwierig gestaltete, macht jetzt endlich schnelle Fortschritte. In aufwändiger Eigenarbeit wurden von ehrenamtlichen Helfern tolle kleine Holzhäuschen gebaut, jetzt können die Katzen sich bei schlechter oder kalter Witterung in die wetterfesten und trockenen Unterstände zurück ziehen. Auch die Futterschüsseln können dort vor Regen und Schnee geschützt untergestellt werden. Wir hoffen sehr, dass das von uns aufgestellte Informationsschild auch Menschen, die dem Futterplatz nicht so wohlgesonnen sind, davon abhält, mutwillig Zerstörungen anzurichten. Wir danken allen Helfern, die uns daei unterstützt haben, den Platz so tierschutzgerecht wie möglich einzurichten und die Katzen entweder ins Tierheim zu bringen oder kastriert wieder freizulassen.

Einen schönen Nebeneffekt hatte unser erster Bericht über den Futterplatz bereits. Eine junge Dame, deren Eltern die Xantara GmbH leiten, die artgerechtes Tierfutter herstellt, besuchte uns heute im Tierheim. Im Gepäck hatte sie eine ansehnliche Futterspende für die verwilderten Katzen, die damit schon mal einige Zeit versorgt werden können. Natürlich haben wir uns sehr über die Futterspende gefreut und uns mit einer kleinen Tierheimführung und allerlei Informationen über das Tierheim und seine Tiere bedankt.





Auch die Jungbauernschaft Stephanskirchen hat uns heute besucht, um zum wiederholten Mal eine ansehnliche Geldspende vorbei zu bringen. Die jungen Damen und der Herr  (einer war immerhin dabei) wollten den Erlös einer Veranstaltung für wohltätige Zwecke spenden und haben sich zu unserer Freude für unser Tierheim entschieden. Im Katzen-, Kleintier- und Hundehaus haben sie viel über das Tierheim, die Finanzierung und unsere Tiere erfahren. Dabei gaben nicht nur die Katzen ihr Bestes, auch Mustafa-Ignaz gab sich wie immer alle Mühe, die Gäste gut zu betreuen und sich bei ihnen zu bedanken, unterstützt wurde er heute dabei von Pensionshund Felix.
Wir freuen uns immer, wenn engagierte junge Menschen sich über den Tierschutz Gedanken machen und erkennen, dass Einrichtungen wie das Tierheim unterstützt werden sollten. Das lässt uns hoffen, dass die nachwachsende Generation auch in den Gemeinden irgendwann für frischen Wind sorgt und der Tierschutz dann beispielsweise durch eine (angemessene!) Einwohnerpauschale die Unterstützung bekommt, die er so dringend braucht.
Gelesen 1040 x Zuletzt bearbeitet am Sunday, 01 November 2015 00:31
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