Kater Terence ist ein besonders menschenbezogener und verschmuster Kater, der die Aufmerksamkeit seiner Menschen auch durchaus lautstark einfordert. Die Anwesenheit anderer Katzen findet er dagegen nicht unbedingt für notwendig. Für Terence ist es daher ein Glücksfall, dass er relativ schnell das Tierheim wieder verlassen und zu einer netten Familie mit mehreren Generationen nach Kolbermoor ziehen durfte. Dort hat immer jemand Zeit für ihn, sollte es ihn aber wie gewohnt nach draußen ziehen, kann er in der ruhigen Wohngegend nach der Eingewöhnungszeit auch Freigang genießen.





Nach Feierabend kam heute noch ein Hilferuf aus Großkarolinenfeld. An einem Hof war ein Kater angefahren worden. Da der Kater verwildert und absolut nicht begeistert von menschlichen Berührungen, geschweige denn Einfangversuchen, war, sind wir mit Fangnetz und Transportbox nach Großkarolinenfeld geeilt um das Tier zwangs-zu-retten. Das Katerchen hatte sich unter einer großen Wurzel verschanzt und machte seinem Ärger lauthals mit fürchterlichem Gegrohne, Gefauche und Gespucke Luft, Das ausgewachsene Spuckfauchi ahnte da allerdings noch nicht, dass sich unser bissfester, nervenstarker, ehrenamtlicher Katzenretter, der auch nicht loslässt wenn mal Blut fließt, nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt. 

Als dem Spuckfauchi das Gezerre an der Wurzel dann doch zu viel wurde, machte es den entscheidenden Fehler mitsamt seinem vermutlichen Beckenbruch davon robben zu wollen. Tja weit kam er nicht und schon kam das Fangnetz über ihn. Vom Fangnetz in den Transportkorb war es dann auch nicht mehr allzu schwierig.
Wir sind dann natürlich auf dem schnellsten Weg in die Klinik geeilt wo er jetzt in Narkose genauer begutachtet und falls nötig operiert wird. So wie er sich in der Klinik aufgeführt hat, sind wir uns sicher, dass er alles gut überstehen wird. Sehr fraglich ist allerdings, ob die Pfleger die Nachsorge ohne Blutverlust hinter sich bringen werden.
Nachdem das Spuckfauchi  eh schon in Narkose gelegt werden muss, werden wir ihn bei der Gelegenheit gleich kastrieren lassen, in der Hoffnung er möge ein bisschen kooperativer werden.
Da es sich bei dem Katerchen um einen eindeutig herrenlosen Kater handelt, werden wir wohl auf den nicht ganz unerheblichen Kosten sitzen bleiben. Das Katerchen bringen wir nach seiner Genesung wieder an Ort und Stelle und hoffen, dass er in Zukunft doch etwas besser aufpassen wird.

Von den beiden Kaninchendamen Hanni und Lore haben wir schöne Nachrichten bekommen:
Liebes Tierheim -Team,
seit den Sommerferien haben nun Hanni und Lore den Sommer auf der Wiese genossen oder auch im Stall mit allerlei Leckereien. Wir erfreuen uns an den sehr zutraulichen und freundlichen Kanninchendamen. Und besonders freuen wir uns darüber, dass sie noch einen Begleiter dazubekommen haben: der dunkelhaarige Snoopy, ein verwitweter 4 jähriger kastrierter Rammler hat von einer Freundin zu uns übergesiedelt - alle Drei haben sich nach kurzer Kennenlern-Phase schnell aneinander gewöhnt und vertragen sich bestens.
Viele Grüße

Auch die beiden Katzen Anouk und Rocky, die jetzt Maja und Willy heißen, haben sich im neuen Zuhause bestens eingelebt: