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Montag, 21.09.2015

  • Posted on:  Monday, 21 September 2015 21:32
Wieder einmal zeigte sich, dass Tiere, die sich im Tierheim befinden, doch um einiges leichter vermittelt werden können als Tiere, die noch privat untergebracht sind oder auf Pflegeplätzen leben, da hier im Tierheim immer wieder tierliebe Menschen auf der Suche nach einem neuen Hausgenossen vorbeischauen. Die beiden aus Griechenland stammenden ungleichen Brüder Milo und Gianni sollten zunächst von privat vermittelt werden, als sich geraume Zeit keine passenden Interessenten fanden, wurden die beiden vorübergehend ins Tierheim gebracht, um ihre Vermittlungschancen zu erhöhen. Prompt fanden beide bei uns sofort Liebhaber, die sie unbedingt zu sich nehmen wollten.
Gianni lebt jetzt in Traunstein bei einer sehr tierlieben und hundeerfahrenen Familie auf einem großen Hof. Der Hof ist sicher eingezäunt, aber Gianni muss sowieso nie alleine bleiben. Mittlerweile durfte Gianni bereits viele andere auf dem Hof lebende Tiere kennenlernen, die ihm noch nicht alle so ganz geheuer sind. Der aufgeschlossene Gianni wird aber sicher bald mit allen gut auskommen.
Milo dagegen hat das Herz einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin erobert, bei der bereits die in fremder Umgebung immer noch sehr schüchterne Lucita lebt. Lucita wird sicher davon profitieren, einen wesentlich aufgeschlosseneren und unbefangeneren Kameraden zu bekommen und Milo hat daheim eine fröhliche und verspielte Kameradin zur Gesellschaft.

Die nächste, die ins Tierheim gekommen ist, um ihre Vermittlungschancen zu erhöhen, ist die kleine Mischlingshündin Cera. Cera sollte ebenfalls zunächst von privat vermittelt werden, auch bei ihr fanden sich jedoch keine passenden Interessenten. Cera wurde daher jetzt an das Tierheim übereignet. Cera ist eine altersgemäß sehr verspielte und lebhafte kleine Hündin, die natürlich auch gelegentlich ein wenig Unfug treibt. Da sie aber natürlich trotzdem eine absolut süße kleine Maus ist (die allerdings nicht ganz so klein bleiben wird), sind wir uns ganz sicher, dass Cera recht bald wieder ausziehen wird.





Nur vorübergehend bei uns ist der kleine Bichon Frisé Rüde Pop. Seine aus Syrien kommenden Besitzer hatten es geschafft, ihn auf der Flucht nach Deutschland mitzunehmen und hängen auch sehr an ihm. Pop wurde in Syrien auch geimpft, leider entsprechen die Impfungen jedoch nicht ganz den strengeren deutschen Vorschriften. Pop wurde daher vom Bundesgrenzschutz beschlagnahmt und an uns übergeben. Bei uns bekommt er jetzt die für die Einreise eigentlich notwendigen Impfungen und muss solange in Quarantäne bleiben. Nach einer abschließenden Untersuchung können ihn die Besitzer dann wieder zu sich nehmen. Bei dem ganzen Hin und Her mit Unterbringung im Zeltlager und dergleichen, das die Flüchtlinge bis zur endgültigen Unterbringung hinter sich bringen müssen, ist das vielleicht auch keine schlechte Lösung für den kleinen Kerl.

Dass die Sache System hat, ist uns ja bereits früher aufgefallen. Wieder einmal wurden Meerschweinchen an einer Bushaltestelle in einer Schachtel ausgesetzt, mittlerweile handelt es sich mindestens den fünften derartigen Fund, insgesamt sind das jetzt bereits etwa 50 Meerschweinchen und einige Kaninchen. Dieses Mal wurden gleich 17 Meerschweinchen an einer Bushaltestelle in Söchtenau ausgesetzt, auch die früheren Funde waren alle im östlichen Landkreis Rosenheim bzw einmal auch im Landkreis Traunstein. Ganz besonders gemein finden wir, dass bei dem neuesten Fund auch vier sehr kleine Babys ohne Mutter dabei sind, die noch mit der Flasche gefüttert werden müssen.


Ebenfalls in einem Behälter ausgesetzt wurden drei Katzenbabys, die in Brannenburg vor der Fahrschule Rudolf gefunden wurden. Da die Mitarbeiter der Fahrschule alle glaubhaft versicherten, keine kleinen Katzen bestellt zu haben, wurden die Findlinge zu uns gebracht. Die drei Hübschen sind etwa vier Monate alt, das schwarze Tierchen ist ein Kater, die dreifarbigen sind natürlich Mädels.
Gelesen 1056 x Zuletzt bearbeitet am Monday, 21 September 2015 23:28
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