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Mittwoch, 03.06.2015

  • Posted on:  Wednesday, 03 June 2015 20:48
Kater Nepomuk durfte heute ausziehen. Nepomuk, der als unkastrierter Fundkater ins Tierheim gebracht worden war, wird in Zukunft bei einer netten Familie in Großkarolinenfeld wohnen. In seinem neuen Zuhause ist er Nachbar von Joker, von dem wir erst vor wenigen Tagen schöne Nachrichten aus dem neuen Zuhause bekommen haben. Auch Nepomuk wird nach der Eingewöhnungszeit die Freiheit im nahe gelegenen Wäldchen und auf den Feldern genießen. Wir freuen uns sehr für Nepomuk und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!






Nur eine einzige Nacht musste Herzensbrecher Sascha im Tierheim verbringen. Sascha, der alle Rekorde bricht, was Interessentenanfragen betrifft, durfte auf einen Pflegeplatz ziehen. Dort lebt bereits Bullydame Nikita, die von uns vor etwa einem Jahr vermittelt worden war. Der ältere Gefährte von Nikita ist verstorben und ihre Besitzer sind auf der Suche nach einem neuen Spielkameraden für Nikita. Da wir Nikitas Besitzer gut kennen und wissen, dass sie den Wesenstest, den wir nur zu gern manchen Listenhundehaltern verordnen würden, jederzeit bestehen würden, besteht auch die Möglichkeit, dass Sascha bei ihnen bleiben darf, wenn er tatsächlich als Dogo Argentino und damit als Listenhund Kategorie II, der in Bayern gehalten werden darf, eingestuft wird.



Immer wieder gibt es bei uns Tage, an denen wir posten, dass im Tierheim nichts Berichtenswertes los war. Die vielen Fund-Wildtiere, die wir an die verschiedenen Wildtierspezialisten weiterleiten, erwähnen wir in der Regel im Tagebuch nicht, da sie ja entweder gar nicht erst zu uns kommen oder sofort von uns weitergereicht werden. Mittlerweile sind aber alle Wildtierspezialisten sowas von Randvoll (die Pflegeplätze für Katzenmütter auch, aber das ist wieder ein anderes Thema), dass wir doch mal einen Vormittag aufgeschrieben haben, was bei uns so alles aufschlägt, wenn "nichts los" ist:
Bereits gestern abend wurde uns ein Entenküken gemeldet, das ein Kater mit Nachhause gebracht hatte. Das Entenküken wurde an unsere Wildtierspezialisten weitergereicht, die damit schon drei kleine Entchen aufziehen.
Das erste Wildtier heute war kurz nach Dienstbeginn ein Rotschwänzchenküken. Das ganze Nest samt allen Nestlingen war vom Baum gefallen, der kleine Findling, der uns gebracht wurde, war leider der einzige Überlebende. Kurz darauf entdeckte einer unserer Gassigeher zwei ebenfalls vom Baum gefallene Eichhörnchenbabys. Nur eines hatte den Sturz überlebt, war aber sehr geschwächt und von Zecken, die es regelrecht leergesaugt hatten, von oben bis unten übersät. Das Eichhörnchenkind machte zunächst noch einen halbwegs guten Eindruck und nahm auch die Flasche an, war aber wohl doch zu sehr geschwächt, so dass unsere Spezialisten es leider nicht mehr retten konnten. Wenig später wurde dann eine Gelbwangenschildkröte gebracht, die in Feldkirchen-Westerham mitten auf der Straße herumspazierte. Wasserschildkröten können wir ja selber aufnehmen, daher durfte sie zu den anderen Schildkröten in den Teich, der mittlerweile auch schon reichlich voll ist. Als letzter wurde uns dann noch ein etwas benommener Buntspecht gebracht. Zusammen mit einem weiteren Specht war er mit viel Schwung gegen eine Fensterscheibe geflogen, auch hier hat nur einer überlebt. Der überlebende Specht hat sich aber schnell erholt und konnte zum Glück bald wieder freigelassen werden.
Gelesen 939 x Zuletzt bearbeitet am Wednesday, 03 June 2015 22:12
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