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Montag, 11.05.2015

  • Posted on:  Monday, 11 May 2015 20:29
Wieder einmal sind unsere Katzenpfleger über eine erfolgreiche Vermittlung besonders glücklich. In unserem Katzenhaus leben ja auch einige sehr scheue Katzen. Nur selten ist es möglich, für diese nicht menschenbezogenen Katzen passende Plätze zu finden, auf denen auf ihre Ängste Rücksicht genommen werden kann. Gleich drei unserer derartigen Langzeitinsassen durften heute auf einen wunderschönen geeigneten Platz ziehen.
Der schwarze Bernhard und die schwarzweiße Bianca wurden ungefähr im Juni 2008 auf einem Bauernhof geboren. Als sie eingefangen und zum Kastrieren gebracht wurden, hatten sie bereits zu lange bei ihrer scheuen Mama gelebt und sich deren Verhalten abgeguckt, wie kluge Katzenkinder das eben so machen. Seit November 2008 leben sie jetzt schon im Tierheim. Bernhard hat bald gemerkt das die Dosenöffner nicht so schlimm sind und kommt auch miauend auf "seine" Menschen zu, aber von Fremden angefasst werden will er lieber doch nicht. Seine Schwester Bianca hat ihre scheue Art nie verloren.
Trina kam als 2 Monate altes Baby im Juli 2009 mit 4 Geschwistern zu uns ins Tierheim. Der ganze Wurf war in Raubling in einer Schachtel vor einer Haustür ausgesetzt worden, als die Hausbesitzer die Tür öffneten, staunten sie nicht schlecht als sie die kleinen Miezen darin sahen. Leider hatten Trina und ihre Schwester Tessa von Anfang an einen ziemlich schweren Katzenschnupfen. Durch die Medikamente die ihnen ständig verabreicht werden mussten, fingen die beiden an, Menschen mit tiefem Mißtrauen zu betrachten. Mittlerweile hat sich Trina wieder gefangen und kommt wieder zu den Menschen, ist aber immer noich sehr vorsichtig. Durch ihre schüchterne Art wurden immer wieder Interessenten abgeschreckt, die befürchteten, dass Trina scheue Art sich nicht mehr ändern wird.
Jetzt durften alle drei zusammen zu einer Familie auf einen alten Bauernhof ziehen, dessen Leute sich nicht daran stören das die hübschen Katzen anfangs wenig bis gar nicht zugänglich Menschen gegenüber sind. Rund um den Hof sind Wiesen und Felder und keinerlei gefährlichen Straßen in der Nähe, so dass die Katzen ihr neues Leben genießen können. Wir freuen uns sehr für unsere Langzeitpfleglinge und wünschen allen viel Glück!



Ebenfalls ausziehen durfte endlich Kater Calimero, der als Fundkater bei einer Familie einfach eingezogen war. Da diese ihn aufgrund einer Allergie nicht behalten konnte, wurde er ins Tierheim gebracht. Seine früheren Besitzer haben sich nie gemeldet. Eigentlich hätte er schon vor einiger Zeit zusammen mit den Katzenmadchen Falka und Nola nach Aschau in ein wunderschönes Zuhause mit viel Landschaft rundherum ziehen dürfen. Da er aber eine hartnäckige Augenentzüdung hatte, die behandelt werden musste, musste er noch ein wenig bei uns ausharren, bis der Tierarzt sein Ok für den Auszug gab. Gestern durfte er nun abgeholt werden und hat sich sicher über das Wiedersehen mit seinen beiden Freundinnen gefreut!



Katzendame Elli durfte ebenfalls bereits gestern in einen Mehrfamilienhaushalt nach Prutting ziehen. In der Familie leben bereits ein Katerchen und ein Paar Hunde. Da Elli sich ausgerechnet einen Hundeübungsplatz als neues Zuhause ausgesucht hatte, dürfte sie die Anwesenheit der Hunde wohl kaum stören. Bis sie sich richtig eingewöhnt hat, muss Elli jetzt eine Zeitlang im Haus bleiben, danach hat sie einen schönen Garten, wo sie mit ihren neuen Gefährten nach Herzenslust herumtollen kann.






Wie erwartet, hat Chihuahua Papi im Tierheim nur ein sehr kurzes Gastspiel gegeben. Papi musste wegen einer Allergie abgegeben werden und lief vergnügt und ohne jede Scheu zwischen unseren überwiegend viel größeren Hofhunden in Büro und Hof herum. Heute durfte der unkomplizierte kleine Schatz zu einer sehr netten Familie mit Kind und Zweithund ziehen. In seiner neuen Familie kann er überall mitgenommen werden und muss daher nie allein bleiben. Wir werden den putzigen kleinen Kerl vermissen und wünschen ihm und seiner Familie viel Freude aneinander!






Ebenfalls verlassen durfte uns Fund-Gelbwangen-Schmuckschildkröte Agathe. Agathe lebt zusammen mit drei weiteren Artgenossen in einem schönen Teich, hat sich aber offensichtlich trotzdem entschlossen die weite Welt zu entdecken. Gelandet ist sie allerdings in unserem Teich, der mit der großen weiten Welt nicht mehr Ähnlichkeit hat, als der Teich, den sie verlassen hat. Nicht nur ihre Besitzer haben nach ihr gesucht, sondern auch Erich, ihre Partnerschildkröte, der brav Zuhause geblieben ist, hat sie sehr vermisst. Umso größer war die Freude, als die Besitzer sie heute wieder abholen konnten. Hoffentlich wird ihr Erich die Leviten lesen, damit sie nicht wieder ausbüchst! Natürlich hat unser Mustapha-Ignaz bei der Rückgabe erst einmal ganz genau überprüft, ob auch alles seine Richtigkeit hat!


Innerhalb des Tierheims umgezogen ist das Schildkrötenbaby, das vor einigen Tagen bei uns abgegeben worden war. Wir hatten die Kleine wie alle Wasserschildkröten in unseren Teich gesetzt. Da sie ja vorher in einem kleinen Aquarium mit zuwenig Wasser gelebt hat, war sie in dem tiefen und doch noch recht kalten Teich offensichtlich überfordert. Nachdem wir beobachtet hatten, dass sie sich kaum bewegte und auch bei schönen Wetter nicht zum Sonnen nach draußen kam, haben wir sie vorsichtshalber wieder herausgefangen und in ein Aquarium gesetzt. Immerhin wissen wir jetzt, dass es sich um einen kleine Moschusschildkröte handelt, die in eher flachem Wasser oder im Uferschlamm lebt und werden ihr ein entsprechendes Aquarium herrichten, in dem sie sich hoffentlich wohlfühlen wird, bis sie ein wenig robuster geworden ist.


Einen ganz besonderen Findling haben wir heute auch noch bekommen. Der etwa acht Wochen alte Fuchswelpe sass völlig verlassen an der Landstraße am Straßenrand und wusste sich nicht mehr zu helfen. Nun darf man ja Wildtiere der Natur nicht einfach entnehmen, aber andererseits - darf man so ein unschuldiges kleines Tier wirklich einfach seinem Schicksal überlassen? Die Finder konnten es nicht, wir können es auch nicht - mit etwas Mühe ist der kleine Kerl jetzt gut untergebracht, wird versorgt und kann, wenn er alt genug ist, auch wieder in de Freiheit entlassen werden.






Zurückbekommen haben wir unser Stanzerl, die mit einem nicht ganz so großen Kaninchenmann vergesellschaftet werden sollte. Leider entpuppte sich Stanzerl als ganz und gar nicht damenhaft und machte Pepsi auf recht schmerzhafte Weise klar, dass er nicht ihren Vorstellungen vom Mann fürs Leben entspricht. Die Besitzer, die dem armen Pepsi weitere Bisse von Stanzerl nicht zumuten wollten, haben die etwas rabiate Kaninchendame vernünftigerweise zurück ins Tierheim gegeben. Da wir wissen, dass Kaninchendamen oft ihren eigenen Geschmack haben und aus uns unbekannten Gründen den einen Mann ablehnen, einen anderen aber anhimmeln (Kaninchen sind halt auch nur Menschen!), werden wir einfach weiter versuchen, Stanzerls Traumpartner zu finden.




Eine sehr nette bebilderte Nachricht haben wir von unserer Smiley, die sich ja regelmäßig bei uns meldet, bekommen:
Hallo lieber Holger, liebe Hanni und ihr lieben...
Ich muss euch unbedingt erzählen, dass ich ein eigenes Schwimmbad entdeckt habe beim Gassi gehen...links rechts niemand....ein Traum ....da schwimm ich dann so a Zeit und ignorier meine Familie...de schaun dann ziemlich verdattert. ...aber ich liebe Wasser.... :)))))
Grūsse an alle Fellnasen...und euch....


Besucht hat uns die kleine Linda, die schon vor einiger Zeit vermittelt wiorden war. Linda ist hübsch und süß wie immer, da sie aber leider zu wenig Kontakt mit anderen Hunden hat, ist sie diesen gegenüber mittlerweile recht ängstlich geworden. Ihre Besitzerin denkt jetzt darüber nach, mit Linda die Gruppenstunde auf unserem Hundeplatz zu besuchen, damit Linda anderen Hunden gegenüber wieder sicherer wird.
Gelesen 1083 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 12 May 2015 16:14
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