Katze Elena, die vor einiger Zeit auf einem Firmengelände herumgeirrt war, durfte heute endlich wieder ausziehen. Die hübsche Elena wird in Zukunft in Siegsdorf bei einer netten Familie wohnen. Da Ellena Artgenossen als sehr störend empfindet, ist es schön, dass sie Alleinherrscherin in Haus und Garten sein wird. Dass Widderkaninchen Felix, das ebenfalls aus dem Rosenheimer Tierheim stammt, mit im Haus lebt, dürfte Elena dagegen keine Probleme machen. Gleich nebenan wohnt die Oma, so dass immer jemand da ist, der sich um Elena kümmern kann. Wir freuen uns sehr, dass die aparte, aber etwas eigennwillige Elena jetzt den genau für sie passenden Platz gefunden hat!

An Elenas Stelle sind gleich wieder zwei neue Katzen eingezogen. Die beiden sind die Gefährten von Bärli, der seit einigen Tagen bei uns wohnt und dessen Besitzerin so schwer erkrankt ist. Auch bei Happy und Hugo wurde versucht, die beiden in der Familie unterzubringen, auch hier verhinderte eine bisher nicht bekannte Allergie leider das Happy End. Die beiden sind Wohnungskatzen und absolut unzertrennlich. Sobald sie auch nur für kurze Zeit getrennt sind, setzt großes Gejammer und Rufen ein, die beiden müssen also unbedingt zusammenbleiben. Wir sind uns aber sicher, dass wir für die beiden ein ebenso schönes Zuhause finden werden, wie sie es bisher genießen durften.

Auch das Hundehaus hat einen Neuzugang, dessen weiteres Schicksal allerdings noch ungewiss ist. Die Schäferhündin wurde bei einer Wohnungsräumung von den zwangsgeräumten MIetern einfach zurückgelassen. Da es sich um eine besondere Form der Räumung handelte, übernahm der Gerichtsvollzieher nicht wie bei normalen Räumungen üblich die Aufgabe, zurückgelassene Haustiere artgerecht unterzubringen und zu versorgen. Der Vermieter, der in diesem Fall dafür zuständig gewesen wäre, löste das Problem ganz pragmatisch, indem er die Hündin mitten im schönsten Platzregen auf den Hof vefrachtete und im Tierheim anrufen ließ, damit der Hund abgeholt wurde. Dass der verzweifelte Hund von einem Hausbewohner aus dem Hauseingang, in den er sich flüchten wollte, wieder vertrieben wurde und jederzeit auf die stark befahrene Hauptstraße hätte laufen können, kümmerte offensichtlich keinen. Unsere Mitarbeiterin, die natürlich sofort losfuhr, um den Hund zu holen, wurde von diesem sofort als Retterin in der Not erkannt und freudig begrüßt. Jetzt sitzt die ängstliche, aber sehr liebenswerte Hündin bei uns erstmal im warmen und trockenen Hundehaus und freut sich sowohl über die Vollpension als auch über die Streicheleinheiten, die sie natürlich reichlich bekommt. Was weiter aus ihr wird, wissen wir noch nicht, daher werden wir für Fenja, wie wir sie erstmal genannt haben, vorerst einen schönen Pflegeplatz suchen.