Gestern durften mal wieder 3 unserer Schützlinge aus dem Katzenhaus ausziehen.

In ein schönes neues Heim umziehen konnte Kätzin Silvie, die nach erstaunlich kurzem Aufenthalt nun auch schon wieder einen neuen Wirkungskreis gefunden hat. Die unproblematische Katzendame zieht zu einer jungen Frau und ihrem Vater, die sehr viel Zeit und Liebe übrig haben, um eine Katze damit zu verwöhnen. Silvie, die als Fundkatze abgegeben wurde und deren Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnten, lebt in Zukunft in ruhiger Lage mit kleinem Wäldchen in Feldkirchen-Westerham. Für die neugierige und selbstbewusste Katzendame sicherlich spannend! Viel Spaß im neuen Leben!

Der kleine Arno, der nach missglückter Vergesellschaftung zurück ins Tierheim gekommen war, durfte mit seiner Katzenfreundin Mischa nach Rosenheim umziehen. Mischa kam ursprünglich mit ihrer Mutter ins Tierheim, da die Besitzer sich die Tiere finanziell nicht mehr leisten konnten. Da Mama Kalinka nichts mehr von ihrer Tochter wissen wollte, hat Mischa sich einen neuen Spielgefährten gesucht und in Arno den Kater fürs Leben gefunden.
Die beiden wohnen jetzt bei einem sehr netten jungen Paar als Wohnungskatzen. Da die frischgebackenen Katzeneltern ein besonderes Gespür für unsere Katzenhausbewohner haben, versprachen sie, uns in Form von Katzenstreichlern weiterhin erhalten zu bleiben. Vielen Dank dafür, die Katzen freuen sich jedes Mal, vor allem der kleine Norbert!

Von einigen unserer Kaninchen haben wir schöne Nachrichten aus dem neuen Zuhause bekommen:
Rino, der abgegeben worden war, weil die Kinder das Interesse verlorenhatten, lebt mit einer netten Kaninchendame zusammen:
Liebe Frau Klein,
ich möchte mich mal melden und über den kleinen Rino berichten. Er hat sich bei uns gut eingelebt, versteht sich mit Skypi ohne Probleme, lernt jeden Tag viel neues und ist neugierig und aufgeweckt. Den würde ich für nichts mehr hiergeben, ich bin richtig verliebt in den kleinen. Im Frühjahr kommt er dann mit seine Partnerin in den großen Gartenhaus und, wenn die Erde nicht mehr kalt und feucht ist, in den großen Garten.
Ich füge Ihnen ein paar Fotos von den beiden ein. Danke für den süßen Kerl.
Ihnen noch alles Gute und viel Kraft für die Betreuung und Vermittlung.
Liebe Grüße

Kaninchendame Elli, die sich mit ihrer Gefährtin überhaupt nicht mehr verstanden hatte, durfte zu Bärli ziehen, der von anderen Rammlern stark zerbissen bei uns angekommen war und schon länger in einem wunderschönen Zuhause lebt:
Hallo Frau Klein,
Elli hat sich super eingelebt, sie ist richtig frech geworden. Gehege umräumen und Bärli das Futter klauen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen... Aber die beiden kuscheln auch viel und lecken sich gegenseitig ab.
Alles in allem ist Elli unruhiger als Bärli, sie fordert es ein, dass ich den Außenbereich des Geheges öffne (mit Kunstrasen untendrunter und nur Zaun außenrum, das geht nur, wenn ich aufpassen kann, wegen den Katzen), damit sie mehr Platz hat zum Hakenschlagen. Und Bärli macht manchmal auch mit, wenn auch nicht so stürmisch. Elli prallt machmal regelrecht mit dem Hintern gegen den Zaum. Scheint sie aber nicht zu stören, das Gitter gibt ja nach.
Meinen Mann hat sie auch erzogen: Es vergeht kaum ein Tag, an dem er nicht ankommt und ihr (und Bärli dann auch, Gerechtigkeit muss ja sein) Leckereien zustecken will. Johannisbrotbaumrinden-Stückchen sind nicht gezuckert oder so, deshalb hab ich ihm davon was hingestellt zum Verfüttern. Das fördert gleich ein bisschen Zahnabrieb, außerdem sind die Stückchen nicht groß (die größeren etwa einen halben cm "Seitenlänge" und 1-3mm dick), das ist kein Problem.
Streicheln lässt Elli sich mittlerweile auch ganz gut, meistens jedenfalls. Am Bauch mag sie es nicht (klar, da kriegt sie das Gefühl, jemand will sie hochheben) und wenn sie frisst nur an den Flanken oder am Rücken (sonst schnappt sie sich das Futterstück -- Beute - und rennt weg: "Das ist meins, wehe, du nimmst es mir weg!").
Sie klaut auch mir Futter, wenn ich mit der Gemüseschale ankomme und nicht schnell genug was rausrücke. Dazu steigt sie auch auf meine Knie, obwohl sie sonst nicht auf den Schoß kommt (muss sie ja auch nicht).
Auch mit den Katzen ist eigentlich kein Problem mehr. Da ist Elli natürlich noch misstrauisch, vor allem, wenn Tigga wieder ihre "wilden 5 Minuten" hat (Tigga ist erst zweieinhalb und war wie Elli schon immer sehr stürmisch). Dann klopft Elli schon mal mit den Hinterbeinen oder Bringt sich ins Gehege "in Sicherheit", wenn sie vorher im vergrößerten Bereich war. Aber das ist ok, sie wird schon noch lernen, dass die Katzen nichts tun (und Tigga sofort aufhört mit was auch immer sie gerade tut, wenn ich es ihr sage, sie gehorcht gut). Und ins Gehege dürfen die Katzen natürlich sowieso nicht.
Viele Grüße

Von Manjushs Spielstunde mit Juri gibt es nicht nur nette Fotos, sondern auch ein kleines Video.