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Dienstag, 16.12.2014

  • Posted on:  Tuesday, 16 December 2014 22:06
Wieder einmal wurde unangekündigt ein Hund bei uns abgegeben. Die kleine Dona ist grade mal vier bis fünf Monate alt und ein Bolonka-Yorkshireterrier-Mix. Dona hat wohl einen Vorfall der Nickhautdrüse am Auge (cherry eye) und muss dringend operiert werden. Wie so oft haben die Besitzer bemerkt, dass sie sich zwar einen putzigen kleinen Hund anschaffen können, aber nicht auf die hohen Kosten, die doch recht schnell auf einen zukommen können, vorbereitet sind. Jetzt ist Dona an uns übereignet, wir werden sie am Auge operieren lassen, auch wenn das natürlich mal wieder ein gewaltiges Loch in unser Budget reisst und dann an einen guten Platz, auf dem man sich mögliche Tierarztkosten auch leisten kann, vermitteln.




Unsere Jugendgruppe hat einen Ausflug gemacht zur Akademie für Tierschutz in Neubiberg gemacht. Hier ihr Bericht:
Im Rahmen des Themas „Tierversuche und ihre Alternativen" besuchten wir das Zellkulturlabor der Akademie für Tierschutz in Neubiberg.
Die moderne biologische und medizinische Forschung ist längst nicht mehr auf Tierversuche angewiesen. Es existieren wissenschaftlich erprobte und anerkannte tierversuchsfreie Verfahren, wie Computermodelle oder Testverfahren mit Körperzellen und Organen im Reagenzglas. Mit diesen Methoden kann man schnell und zuverlässig wissenschaftlichen Fragen nachgehen ohne Tiere zu quälen. Leider werden diese Verfahren noch nicht umfassend eingesetzt. Gründe dafür sind Unkenntnis, unbegründete Vorbehalte und die geringe finanzielle Unterstützung der Alternativmethoden zu Tierversuchen, auch wenn diese nachweislich besser sind. Tierversuche sind nicht nur ethisch höchst bedenklich, sondern bergen auch die Gefahr, dass die Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Das beispielweise Contergan viele Jahre als unbedenklich galt, liegt daran, dass die getesteten Nager es gut vertrugen und keine Folgeschäden ersichtlich waren.
Mit vielen neuen Informationen sind wir wieder zurück nach Rosenheim gefahren. Etwas ernüchternd war der Ausflug trotzdem, da uns wieder vor Augen geführt wurde, dass es zwar eine Tierschutzbewegung gibt, der Handlungsbedarf aber unermesslich groß ist. So ist es gesetzlich erforderlich alle Chemikalien an Tieren zu testen. Das heißt jeder chem. Allesreiniger, jede Wandfabe, jedes chem. Spühlmittel wurde in Tierversuchen getestet. Es gibt also noch viel zu tun, auch auf politischer Ebene. Unser Dachverband, der Deutsche Tierschutzbund, setzt sich gegen Tierversuche ein und führt eine Positivliste für Kosmetika. Diese ist auf seiner Homepage zu finden. Es ist zwar so, dass fertige Kosmetikprodukte nicht mehr an Tieren getestet werden dürfen, jedoch alle einzelnen Inhaltsstoffe, die nicht ausschließlich in Kosmetikprodukten eingesetzt werden, an Tieren getestet werden. Als Verbraucher sollte man möglichst naturbelassene Produkte kaufen oder eben auf das Markenzeichen „Kaninchen unter der schützenden Hand" achten. Viele Marken, die angeben tierversuchsfrei zu sein, lassen leider häufig keine Kontrolle von außen zu, sodass der Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen kritisch zu sehen ist.

Von Cindy, die vor einigen Wochen ausziehen durfte, haben wir sehr schöne Bilder, unter anderem von einer Stunde in der Hundeschule von Kathrin Fetzer, bekommen:
Hallo liebes Tierheimteam,
Heute möhten wir euch nochmal kurz von Cindy berichten. Cindy hat sich sehr gut eingelebt.
Sie hat gelernt das es nicht soooo dramatisch ist wenn mal keiner anwesend ist. Somit haben unsere Holzfenster etwas Erholung bekommen. Wir besuchen regelmäßg die Hundeschule Sonnenschein von Katrin Fetzer, lustigerweise hatten wir letztes Mal eine reine Tierschutzgruppe. Cindy genießt es, mit Blacky auf der Couch zu chillen. Bis die zwei allerdings in Schlafposition sind, dauert es ein bisserl bis sie sich einig sind wo jetzt wer wie liegen darf. Cindy ist eine absolute Bereicherung. Weihnachtliche Grüße
Gelesen 1477 x Zuletzt bearbeitet am Wednesday, 17 December 2014 00:04
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