Erleichterung herrschte heute bei unseren Katzenpflegern weil die alte Ragdollkatze Tiny noch während ihres Quarantäneaufenthalts ein neues Zuhause gefunden hat. Die zwölf Jahre alte Tiny war wegen einer Allergie des neuen Lebensgefährten der Besitzerin abgegeben worden und reagierte auf die Tierheimsitution so, wie wir es von vielen alten Katzen kennen. Innerhalb weniger Tage verweigerte Tiny komplett das Fressen und konnte nur von den Pflegern zumindest ein bißchen zugefüttert bekommen, indem man ihr die Nahrung direkt ins Mäulchen spritzte. Dass das ihre Laune nicht besserte, versteht sich von selbst. Unsere Pfleger machten sich daher größte Sorgen um Tiny. Seit heute wohnt sie in Valley in einer großen Wohnung mit gesicherter Terrasse. In der Geborgenheit einer netten Familie wird sich Tiny hoffentlich wieder wohlfühlen und ihren Hungerstreik beenden. Wir freuen uns sehr, dass es immer wieder solche besonderen Tierfreunde gibt, die einem älteren Tier noch einen schönen Lebensabend bescheren und wünschen von Herzen viele gemeinsame schöne Jahre.

Tinys Platz in der immer noch überfüllten Quarantäne ist auch schon wieder besetzt. Fundkatze Abby stromerte bei den Findern schon seit etwa zwei Wochen ums Haus. Die kleine Katzendame, die bei uns den Namen Abbey trägt, ist etwa ein halbes Jahr alt und wie so oft weder gechipt noch tätowiert. Gefunden wurde die kleine Dame in Rosenheim Pang.

Wieder daheim ist die Fundschildkröte von gestern. Da es sich um eine Landschildkröte, genau gesagt um eine 50 Jahre alte Breitbandschildkröte handelt, und wir Landschildkröten selber nicht aufnehmen können, sind wir sehr froh, dass die Schildkröte wieder abgeholt wurde. Die Besitzer der Schildkröte sind in Urlaub und die Urlaubsbetreuung hat die Fähigkeit von Schildkröten, sich unauffällig und unter Überwindung aller möglichen Hindernisse aus dem Staub zu machen, wohl unterschätzt.


Der junge Pulirüde Mäxchen, der vor 1 1/2 Wochen zu seinen neuen Menschen ziehen durfte, hat uns heute besucht. Joschi, wie er jetzt genannt wird, sieht prächtig aus und ist wie immer fröhlich und gut gelaunt. Der lebhafte Joschi ist bereits stubenrein und laut seinen Besitzern superbrav. Im Wollgeschäft seiner Besitzerin würde er zwar nur zu gern ein wenig umdekorieren, aber wenn Frauchen das nicht will, wird das Geschäft eben nicht verschönert. Hat sie dann davon! Ansonsten lernt Joschi ständig dazu, an unbekannte Geräusche wie die Kirchenglocken hat er sich rasch gewöhnt, auch Autofahren und Treppensteigen übt er schon fleissig. Wir finden es toll, dass der kleine Charmeur sich so gut macht und haben uns sehr über den Besuch gefreut!