Vor einigen Tagen bekamen wir einen Anruf eines Herrn, der in Halfing in seinem Garten 6 kleine Katzenwelpen gefunden hatte. Eine Mutterkatze war nicht zu sehen. Als diese auch nach ausreichend langer Beobachtung nicht auftauchte, hatte der Herr die Vermutung, dass die Mutter wohl leider überfahren worden war, da sich gleich vor dem Haus eine stark befahrene Straße befindet. Die Welpen wirkten enorm verwahrlost und sehr, sehr hungrig. Weil wir die Zwerge nicht gleich aufnehmen konnten, erklärte sich der Herr mit seiner Familie bereit, sie noch ein paar Tage bei sich im Haus zu versorgen.

Da das Auge eines der Welpen laut Aussage des Herrn sehr stark angeschwollen wirkte, brachte er es sogleich zu unserem Tierarzt und ließ es durchchecken. Leider stellte sich heraus, dass das Auge bereits ausgelaufen ist und somit eine OP auf die Kleine zukommen wird.

Heute hatten wir vereinbart, dass der Herr die Welpen zu uns bringen könnte. In der Zwischenzeit unterstützte uns der Finder dadurch, dass er 5 der Babies bereits gut vermitteln konnte. (Wie es sich gehört, zu zweit bzw. das letzte zu zwei netten Artgenossen.)

Die Kleine mit dem ausgelaufenen Auge blieb übrig und wurde nun zu uns gebracht. Sie ist noch ein wenig schreckhaft, aber wurde schon in den vergangenen Tagen bei den Findern beschmust, sodass sie Menschen nicht mehr ganz so gruselig findet. Man merkt aber schon, dass sie ursprünglich von einer verwilderten Katzenmama stammen muss.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für das Engagement der Finder bedanken. Es ist leider nicht selbstverständlich, dass man 6 winzige, kranke und schreckhafte Katzenbabies im eigenen Bad parkt und dann auch einen Termin beim Tierarzt übernimmt.

Jetzt suchen wir für das kleine Katzenmädchen, das wohl erst um die fünf Wochen alt ist, ein ebenso schönes Zuhause wie es ihre Geschwisterchen bereits gefunden haben.

Eine Hündin mit zwei Welpen wurden als Fundhunde zu uns gebracht. Die aus München kommende Finderin hatte das Grüppchen bei einem Spaziergang in den Innauen entdeckt und da weit und breit keine Besitzer zu orten waren, zu uns gebracht. Die selber noch recht junge Mutter ist zwar erst mal eher vorsichtig, aber trotzdem verschmust und menschenbezogen. Wir haben die Mama jetzt erstmal Linda genannt, ihre Töchter tragen bei uns die Namen Arjeta und Annabell und sind beruhigenderweise quietschfidel und verspielt, wie es sich für gesunde Welpen gehört.

Nicht schlecht staunte ein Ehepaar aus Rosenheim, Gießereistr. als sie in ihrem Keller einen ungewöhnlichen Gast erspähten. Ein Kanarienvogel spazierte herum als ob er schon immer da hin gehören würde. Vom eingefangen werden, wollte er absolut nichts wissen, das Ehepaar musste das Licht ausmachen um ihn einfangen zu können. Letztendlich musste der Kellerbesetzer doch klein bei geben und wurde in eine Schachtel mit Luftlöchern verfrachtet, um so die Reise ins Tierheim anzutreten. Wie der kleine Kerl in den Keller kam, ist allen ein Rätsel, fest steht, dass es ihm gut geht und er in seiner Voliere im Tierheim gleich mal ein Liedchen trällerte und sehr aktiv herum sprang.

Pensionshündin Smiley, die bei uns auf ihre Vermittlung wartet, wurde heute an ihrer grusligen Rückenwunde operiert. Die Haut wurde aufgeschnitten, alles zerstörte Gewebe entfernt und dann die Haut über der Wunde zusammengezogen und vernäht. Jetzt sieht das ganze schon viel besser aus, da hat unser Haus- und Hofdoktor Dr. Mikus ganze Arbeit geleistet.  Jetzt muss sich Smiley nur noch von der Narkose erholen und die doch recht große Narbe gut verheilen, dann wird die süße Kleine sich sicher bald viel besser fühlen!