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Samstag, 19.07.2014

  • Posted on:  Saturday, 19 July 2014 21:49
Nicht nur gefundene Hunde, Katzen und Kleintiere werden fast täglich (und oft auch nächtlich) bei uns abgeliefert, auch alle möglichen anderen Findlinge werden in Ermangelung einer besseren Möglichkeit zu uns gebracht. Einen besonders putzigen, aber wohl auch ziemlich kranken Pflegling haben wir heute bekommen: Ein Siebenschläfer, der sogar zu krank war, einen Fluchtversuch zu unternehmen und der ganz offensichtlich in ziemlich schlechtem Zustand ist. Wir haben ihn natürlich sofort zum Tierarzt gebracht und hoffen dass der ihm helfen kann. Sollte der kleine Kerl sich erholen, werden wir ihn weitergeben an unsere Wildtierexperten, die ihn dann aufpäppeln, bis er wieder freigelassen werden kann.

Ebenfalls wieder ausgewildert werden sollen zwei andere Pfleglinge aus der Abteilung "Fundtiere aus Wald und Feld". Die beiden Krähenkinder, die vor einiger Zeit bei uns abgegeben wurden, haben sich gut entwickelt und besetzen derzeit einen rundum geschlossenen Katzenfreilauf, wo sie jetzt gut gesichert ihre ersten Flugübungen absolvieren. Auch wenn sie ähnlich  wie kleine Kinder beim Laufenlernen schon die eine oder andere Schramme oder Beule abbekommen haben, machen sie doch deutliche Fortschritte, so dass wir zuversichtlich sind, sie bald freilassen zu können.



Unsere Jugendgruppe besuchte heute die Tierarztpraxis von Herrn Dr. Roman Mikus. Er gab uns einen sehr interessanten Einblick in seine Praxis und seinen Berufsalltag. Auch einige Themen des Tierschutzes wurden aufgegriffen, unter anderem, wie wichtig es ist, sein Tier kennzeichnen und registrieren zu lassen. Wenn ein entlaufenes Tier gefunden wird, wird es häufig zum Tierarzt oder ins Tierheim gebracht. Hier kann das tätowierte oder gechipte Tier wieder seinem Besitzer zugeordnet werden. Empfehlenswert ist dabei der Mikrochip, der auf der linken Seite des Halses mit einem Injektor schnell und unproblematisch implantiert wird. Mit einem Lesegerät kann der Chip ausgelesen werden. Ist das Tier dann zB bei Tasso registriert, kann der Besitzer sofort ermittelt und benachrichtigt werden. Im Gegensatz zur Tätowierung ist die Information auf dem Chip immer gut lesbar, standardisiert und führt auf sicherem Wege zum Besitzer, vorausgesetzt die aktuellen Daten wurden korrekt hinterlegt. Der Besuch hat uns sehr gefallen und die Mitglieder der Jugendgruppe konnten viele Fragen stellen. Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Roman Mikus ganz herzlich für sein Engagement und für die Zeit, die er sich heute für uns genommen hat.
Gelesen 1217 x Zuletzt bearbeitet am Saturday, 19 July 2014 23:17
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