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Freitag, 04.07.2014

  • Posted on:  Friday, 04 July 2014 20:25
Derzeit trudeln wieder jede Menge Abgabetiere im Tierheim ein. Nachdem gestern das Hundehaus mit Kessy Zuwachs bekommen hat, hatten heute Katzen- und Kleintierhaus einige Neuzugänge, vor allem das Katzenhaus füllt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit!

Zuerst wurden die Rattendamen Amina und Amanda abgegeben, beide sind weiblich und ca 2 Jahre alt. Die zwei wurden wegen gesundheitlicher Probleme zu uns gebracht. Nach den Angaben der Besitzerin hat Amanda an einem ihrer Hinterläufe eine Fettgeschwulst, die angeblich nicht bösartig ist. Die Besitzerin konnte sich jedoch die Operation nicht leisten. Morgen kommt unsere Tierärztin und guckt sich das Beinchen mal genauer an. Dann wird sich schon herausstellen, was die Kleine wirklich hat und was gemacht werden muss. Natürlich werden wir dann auch alle erforderlichen Behandlungen einschließlich Operation durchführen lassen.

Die beiden Katzenschwestern Püppi und Blacky wurden wegen eines Umzugs bei uns abgegeben. Zwei weitere Geschwister haben sich geweigert ins Tierheim umzuziehen, wirklich verdenken kann man es ihnen genau genommen nicht. Nichtsdestotrotz werden die beiden aber am Sonntag auch noch zu uns gebracht. Die grauweiße Püppi und die (Überraschung!) schwarze Blacky sind siebeneinhalb Jahre alt und waren bisher reine Wohnungskatzen. Die beiden sind bei Fremden anfangs eher ängstlich, werden dann aber schnell zutraulich.

Katze Leni hatte Probleme mit den Hausbewohnern und musste daher ebenfalls bei uns abgegeben werden. Die Besitzerin hat Leni 2009 von uns übernommen und musste mit ihr jetzt in eine Wohnung im ersten Stock ziehen. Leider gibt es keine Möglichkeit eine Katzenklappe oder Katzenleiter einzubauen. Lenis Besitzerin musste sie daher immer raus- und reinlassen, wenn Leni das wünschte. Da Leni aber dazu neigt, ihre Wünsche sehr lautstark zu äußern, vor allem wenn diese nicht schnell genug erfüllt werden, haben sich die übrigen Hausbewohner aufgeregt, so dass Leni jetzt schweren Herzens wieder zu uns zurückgegeben wurde. Da Leni sehr menschenfreundlich und verschmust ist und auch mit Kindern und Artgenossen keinerlei Probleme hat, wird sie sicher nicht lang bei uns bleiben!

Hoffentlich nur zu Besuch ist ein kleiner Hund, den ein Polizist während der Streife am Pendlerparkplatz in der Nähe der Modellrennbahn entdeckte. Bei genauem Nachsehen bemerkte der Polizist, dass der Hund mit einem Strick angebunden war. Er ging daher davon aus, dass der Hund wohl Opfer der Ferienreisezeit ist und von seinem Besitzer dort ausgesetzt wurde. Der Hund trug ein Zuggeschirr und einen blauen Strick mit Karabiner.
Im Tierheim stellten wir dann fest, dass der Hund einen französischen Chip hat. Unsere Mitarbeiterin fand dann auch die französische Homepage entsprechend der Tasso Seite und konnte feststellen, dass der Hund tatsächlich mit dem Namen Friday registriert war. Der Anruf bei den französischen Kollegen gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Unsere Mitarbeiterin konnte sich zwar hervorragend auf Englisch verständlich machen, die Franzosen hatten damit allerdings Probleme. Insbesondere die genaue Schreibweise des Namens der Besitzer konnte so nicht genau herausgefunden werden und es war erstmal auch nicht klar, ob auch eine Telefonnummer registriert ist. Aber wir haben ja noch unsere 1. Vorsitzende, die hauptberuflich Sprachen unterrichtet und sich nochmals angeregt mit den Franzosen unterhalten hat. Wir haben zwar jetzt die konkreten Daten der momentan registrierten Besitzer, eine Telefonnummer liegt jedoch leider in Frankreich nicht vor. Äußerst interessant ist die Tatsache, dass es sich um eine deutsche Adresse in Nordbayern handelt. Eine Telefonnummer ist nirgends verzeichnet und nun müssen wir erst mal die deutschen Ämter bemühen. Die französische Hündin namens Friday, womit wir wieder beim Englischen angelangt wären, sitzt jetzt erst mal etwas ängstlich bei uns in Rosenheim im schönen Oberbayern und ist zusammen mit uns gespannt auf die weiteren internationalen Verwicklungen.

Gerade wenn viele Tiere aus den verschiedensten Gründen bei uns landen, freuen sich unsere Pfleger um so mehr über Nachrichten von erfolgreich vermittelten Tieren. Heute haben wir wieder einmal Bilder von Bullimädchen Nikita bekommen, die einem das Herz aufgehen lassen. Und von unserem Lausemädchen Maja, die jetzt auf Marly hört (also zumindest genausogut wie vorher auf Maja), haben wir ebenfalls ein tolles Foto bekommen, das zeigt, wie schnell aus einer kleinen ständig Unfug treibenden Halbstarken ein souveräner Hund werden kann, wenn sie in einem passenden Zuhause lebt und genug Ansprache, Beschäftigung und Unterhaltung bekommt!
Gelesen 1091 x Zuletzt bearbeitet am Friday, 04 July 2014 22:05
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