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Dienstag, 13.05.14

  • Posted on:  Tuesday, 13 May 2014 21:44
Heute war wieder einmal nichts Berichtenswertes los im Tierheim!

In der Langversion aus dem Tagebuch unserer Bürohilfe sieht dieses "Nichts los" so aus:

08.15 Uhr: Ankunft - Hundekuss von einem 50kg-Ungetüm erhalten - mit Zunge - wünsche mir meine Zahnbürste ins Büro
09.03 Uhr: mit vollem Körpereinsatz Bürotisch und -stuhl zurückerobert; Outfit sowie Frisur sind ruiniert
09.45 Uhr: Telefonieren unmöglich, da das Büro-Hunderudel beim Klingeln das Heulen anfängt
10.33 Uhr: Schreianfall, weil in (!) den Drucker gepinkelt wurde und das Papier nun nicht mehr brauchbar ist
11.47 Uhr: müsste seit zwei Stunden zur Toilette, habe aber keine Zeit, da das Telefon sowie die Tür ununterbrochen klingelt
("nein, wir tauschen nicht Ihren unerzogenen Hund gegen eine nette Katze", "ja gerne nehmen wir gebrauchte Handtücher,
nein, mit 127qm Teppich können wir hingegen nichts anfangen", "selbstverständlich freuen wir uns Ihre ehrenamtliche Mitarbeit, aber wir wissen beim besten Willen nicht, wie eine heilbringende Lichtteraphie mit seelischer Reinkarnation unseren Problemhunden helfen könnte")
12.19 Uhr: hätte gerne einen Kaffee, leider hat der Praktikant meine Tasse zusammen mit 30 dreckigen Hundenäpfen gespült. verzichte also heute lieber!
13.00 Uhr: MITTAGSPAUSE (blöd nur, dass sich weder Telefon noch Türklingel daran halten)
14.07 Uhr: Pause ausgelassen, stattdessen lieber telefoniert und Türen geöffnet; stelle fest, ich kann auf bis zu 4 Apparaten gleichzeitig telefonieren und mein Schrittzähler zeigt 7.500 Schritte an
14.28 Uhr: wurde von einem nettem Besucher darauf hingewiesen, dass Bürotätigkeit ein Segen für arbeitsscheue Menschen sei; ich stimme zu, habe heute tatsächlich noch keine Arbeit vollendet
14.49 Uhr: habe nun doch die Toilette aufgesucht, um nicht auch in den Drucker pinkeln zu müssen
14.50 Uhr: auf der Toilette weitertelefoniert; beim Verlassen des WCs mit dem Mobiltelefon am Ohr von Kollegen irritiert angeguckt worden
15.22 Uhr: Rechnungen, die sich zuvor auf dem Tisch gestapelt haben, wurden währenddessen netterweise von meinen tierischen Bürogehilfen abgearbeitet - oder vielmehr gefressen
17.34 Uhr: Alle Rechnungssteller angerufen und um Ersatz gebeten; mich von hilfsbereiter Mitarbeiterin eines Lieferanten in Bezug auf Schreibtischorganisation belehren lassen
17.50 Uhr: ENDLICH Feierabend
21.30 Uhr: Völlig erschöpft auf dem Sofa; schalte Facebook an; sehe ein nettes Foto einer süßen, schläfrigen Katze und lese, dass heute im Tierheim mal wieder nichts besonderes los war
21.31 Uhr: habe hysterischen Lachanfall
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