Noah und Leonie sind abgeholt worden! Die beiden ungefähr ein Jahr alten Katzen wohnen nun in Zukunft bei einem sehr netten Ehepaar in Raubling! Die beiden bekommen ein richtiges Traumzuhause und werden ab jetzt nach Strich und Faden verwöhnt. Wir wünschen alles Gute!
Heute erschien im OVB folgender Artikel zur aktuellen Situation unseres Tierheims: *** OVB***10.05.2013*** Tierschutzverein in Not Tierheim vor dem Aus Mit einer Hiobsbotschaft schloss die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Nach den Worten von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer kann der Tierschutzverein die Löhne für seine Beschäftigten im Tierheim Rosenheim-Kolbermoor nur noch bis Sommer zahlen, wenn sich die finanzielle Situation nicht schlagartig verbessert. Schlimmstenfalls muss das Heim in der zweiten Jahreshälfte schließen Rosenheim/Kolbermoor - "Das geht nicht. Wir müssen uns etwas einfallen lassen", sagte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer betroffen. Geld für Futter müsse auf jeden Fall besorgt werden. Um den Fortbestand zu sichern, wollen sich Oberbürgermeisterin, Landrat und Vorstand demnächst zusammensetzen. Vor zwei Jahren schien es, als ob im Kolbermoorer Ortsteil Pullach neu gebaut werden könnte. Landrat Josef Neiderhell habe sich sehr bemüht, versicherte Bauer. Doch die Hoffnung, das Grundstück für diesen Zweck erwerben zu können, hat sich zerschlagen. Bauer brachte nun eine Erneuerung im Bestand ins Gespräch. Ob dies sinnvoll ist, müsse sich zeigen: "Alles ist alt und sanierungsbedürftig. Ganz besonders das Hundehaus ist in einem schrecklichen Zustand." Der Verein werde von einer "ganz tollen neuen Vorstandschaft" geführt, hob Bauer hervor. Diese müsse aber immer noch unter Vorgängen leiden, die viele Jahre zurückliegen. Da ging im Rosenheimer Tierschutzverein alles drunter und drüber. Die damalige Vorsitzende schadete dem Ruf des Vereins mit unseriösem Geschäftsgebaren enorm. Die Mitglieder liefen in Scharen davon. Sechs feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum Teil ausgebildete Tierpfleger, und zwei Auszubildende kümmern sich im Tierheim um Hunde, Katzen und sonstige Tiere. Vorsitzende Andrea Thomas spricht von einer äußerst kritischen finanziellen Situation. Derzeit erfahre der Verein aber andererseits einen ungeheuer großen Zuspruch. Die Zahl der Mitglieder, bisher rund 700, steige ständig.. Das Interesse am Verein und dem Tierheim am Gangsteig zeigte sich auch beim Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag. Doch der große Zuspruch kann nicht über den Ernst der Lage hinwegtäuschen. Wenn sich nicht kurzfristig etwas ändert, muss das Tierheim im zweiten Halbjahr endgültig schließen. Fundtiere finden immer Aufnahme Andrea Thomas war schon längere Zeit einfaches Mitglied im Verein. Anfang Februar hat die Studienrätin den Vorsitz übernommen. Unterstützt wird sie von einer motivierten Mannschaft, die sich nicht nur mit Tieren auskennt. Der Kassier ist Finanzbeamter, ein Rechtsanwalt kann rechtliche Probleme klären. Die Vorstandschaft steht nun vor der paradoxen Situation, zukunftsorientiert denken zu müssen, obwohl der laufende Betrieb gefährdet ist. Was das Heim angeht, kann sich Andrea Thomas einen Ausbau im Bestand nur schwer vorstellen. Die Lärmbelastung etwa sei nicht zu lösen, indem man Zwischenwände einzieht, damit sich die Hunde nicht mehr sehen. Aus Sicht der Vorsitzenden ist ein Neubau der einzige Weg, das Tierheim dauerhaft zu erhalten. Notwendig sei allerdings ein anderes Konzept, um das Heim zukünftig wirtschaftlich betreiben zu können. Es solle nicht nur als reiner "Aufnahmeort" für die Tiere wahrgenommen werden, sondern als eine auch durch Kunst und Veranstaltungen angereicherte Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier. Um Kosten zu sparen, hat der Verein bereits den Tierbestand reduziert, vor allem bei den Katzen. Fundtiere werden weiterhin angenommen - tatsächlich kommen täglich neue Hunde hinzu. Der Zulauf neuer Mitglieder stimmt Andrea Thomas optimistisch. Auch konnten junge, ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen werden, denen die Zukunft des Tierheims und der Tiere am Herzen liegt. Es gibt Anfragen von Klassen verschiedener Schulen, die das Tierheim besuchen wollen. Rasant erhöht hat sich auch die Anzahl der Gassigeher, und es ist eine Jugendgruppe im Verein entstanden. Die Vorstandschaft hofft jetzt auf tatkräftige Unterstützung. Mitgliedsanträge gibt es unter auf der Homepage des Vereins unter www.tierschutzverein-rosenheim.de. re/bi ****OVB***10.05.2013***
