wollten. Beim genaueren Hinsehen stellte sich heraus, dass die beiden Schweinchen nicht unbedingt das Paradies auf Erden hatten. Da das Mädchen enorm tierlieb ist, kaufte sie den Leuten die beiden Meerschweinchen ab und versteckte sie erst einmal zu Hause vor ihrem Vater. Die ganze Sache flog aber auf. Der Vater war natürlich stolz auf seine Tochter, weil sie im Grunde ja nur helfen wollte und nicht weggeschaut hat, als Tiere in Not waren, aber leider hat die Familie keine Möglichkeit, die Tiere weiter zu beherbergen. In seiner Not wandte sich der Vater an uns. Heute brachten sie die Meerschweinchen dann zu uns. Hier stellte sich heraus, dass das Weibchen trächtig ist. Natürlich hatte die werdende Mutter in letzter Zeit genug Stress; somit lebt sie nun erst einmal bei unserer engagierten Pflegerin zu Hause. Dort kann die Schweinchenmama, die nun auf den Namen Bienchen getauft wurde, in Ruhe ihre Kinder bekommen. Das Männchen namens Willi wird natürlich demnächst kastriert. Bedauerlicherweise kam heute Hündin Nala zurück ins Tierheim. Die Anfangszeit gab es überhaupt keine Probleme und die Familie
war froh, Nala bei sich haben zu dürfen. Dann ereignete sich leider heute ein unschöner Zwischenfall. Es stellte sich heraus, dass Nala wohl ein Problem mit Kindern hat. Dies war bisher nicht bekannt. Die Familie ist jetzt leider zu verunsichert, um Nala weiter bei sich zu behalten. Wir werden jetzt natürlich für Nala ein neues Zuhause suchen, indem keine jungen Familienmitglieder wohnen. Heute haben wir einmal etwas andere Nachrichten von Tieren, die wir vermittelt hatten, bekommen. Wieder einmal zeigt sich, dass
man seine Pfleglinge noch so gut kennen kann, Katzen verblüffen einen doch immer wieder! Wir freuen uns natürlich trotzdem, dass jetzt alle zufrieden sind:Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kolbermoor,
erinnern Sie sich noch an Yumi und Basti? Das Katzen-Duo, das nach Oberpframmern gezogen ist? Nun, von den beiden sollen wir Ihnen liebe Grüße ausrichten.
Die zwei sind nach wie vor kerngesund, zufrieden und fühlen sich offensichtlich sauwohl. Und wir lieben die Tierchen immer noch heiß und innig. Wie kommt jetzt Puma in´s Spiel? Ganz einfach. Unsere Tochter hatte Puma bei Ihnen als reine Wohnungskatze geholt und das klappte zunächst problemlos. Aber nach ein paar Wochen fing Puma an zu jammern und regelrecht nach draussen zu drängen. An Freigang war aber in der Mietwohnung der Tochter nicht zu denken. Was tun? Katze zurück in´s Tierheim? Nein!
Also haben wir Puma nach Oberpframmern geholt. Und jetzt? Yumi und Puma haben sich anscheinend gesucht. Denn die zwei sind mittlerweile unzertrennlich. Basti und Puma tragen kleinere Kappeleien aus, aber da genug Platz für jeden ist gibt es keine Probleme. Basti ist ohnehin eher der Einzelgänger, der nachts durch die Gärten zieht und tags seine Ruhe genießt. Anders Yumi und Puma. Es wird nichts mehr allein gemacht. Yumi ohne Puma = Klagemiauen; Puma ohne Yumi = Klagemiauen. Ansonsten wird gemeinsam gespielt, getobt, gefressen, geschlafen und der Garten erkundet. Ja, aus dem Stubenhocker Puma ist ein Wildtier geworden.
Wir wissen, daß Tiere eigentlich nicht weiter gegeben werden dürfen. Aber wir wissen auch, daß Sie das Heim von Yumi und Basti besichtigt und geprüft haben. Und wo´s für zwei Rabauken paßt, kann´s für einen dritten doch nicht verkehrt sein. Oder? Und Puma gehört einfach auch zur Familie. Nur jetzt halt nicht Wohnung und Wasserburg, sondern Garten und Großfamilie in Oberpframmern.Die Bilder im Anhang zeigen Puma und Yumi "aufm Ofabankl" und Basti als "Paketkatz".Wir hoffen, Sie können uns den Regelverstoß verzeihen, aber das Wohl von Puma war uns wichtiger als der bürokratisch korrekte Weg.In diesem Sinne Ihnen alles Gute und viele Grüße aus Oberpframmern,
