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Am 8. August ist Weltkatzentag!

  • Posted on:  Friday, 08 August 2014 18:15
In der Nacht sind alle Katzen grau? Das mag schon sein, aber tagsüber sieht man auch bei unseren derzeit 85 Tierheimkatzen, wie groß die Vielfalt tatsächlich ist. Die Katzen unterscheiden sich nicht nur in Farbe, Größe und Felllänge, auch die Charaktere und die Ansprüche an ihre neuen Besitzer sind völlig unterschiedlich.
Aus der großen Auswahl von bei uns lebenden Katzen haben wir aus Anlass des Weltkatzentages diejenigen herausgesucht,
- die nicht mehr jung und verspielt sind,
- die einen "Schönheitsfehler" haben
- die krank sind und Medikamente brauchen, 
- die eigenwillig sind und deutlich zeigen, wenn in ihrem Zuhause etwas nicht passt
- die keine Schmusekatzen sind
oder die aus anderen Gründen schwer vermittelbar sind.

Von links oben nach rechts unten sind dies:
   
                                           


Lilly, die zusammen mit ihrer Schwester Susi bei uns abgegeben worden war. Beide hatten aufgrund von Vernachlässigung und unbehandelter Krankheit im Kindesalter neurologische Schäden davongetragen, die sich vor allem in Störungen des Bewegungsapparates äußern. Gelegentlich knicken die beiden beim Laufen mit den Hinterbeinen ein oder kippen sogar um, sie kommen jedoch mit ihrer Behinderung gut zurecht.

         


Hansi und Franzi, die stellvertretend für die vielen kleinen Schnupfenkatzen stehen, die jedes Jahr wieder die Tierheime überschwemmen. Franzis Auge war durch den Katzenschnupfen so sehr angegriffen, dass es entfernt werden musste. Bei Hansi ist die Bindehaut mit dem Auge verklebt. Das kann man zwar lösen, es besteht jedoch die Gefahr, dass die Bindehaut immer wieder verklebt. Die Beiden, die mittlerweile dicke Freunde sind und zusammenbleiben sollen, freuen sich trotzdem ganz offensichtlich ihres Lebens.



Sugar, der wie so viele weiße Katzen taub ist. Trotz seiner Behinderung ist Sugar ein so lebensfroher und verspielter Kater, dass er den anderen Katzen oft sogar mit seinem Spieltrieb auf die Nerven geht.




Timmy, der nicht mehr der jüngste ist und noch dazu an Diabetes leidet. Timmy wird auf ca. 15 Jahre geschätzt und braucht Spezialfutter. Er kann daher nicht zu unseren anderen Katzen ins Katzenhaus ziehen, da er deren Futter nicht fressen darf. Wenn nicht gerade alle Zimmer von Baby-WGs belegt sind, darf er daher in der Quarantäne ein kleines Einzelzimmer bewohnen, würde sich aber natürlich über eine größere Wohnung bei netten Menschen sehr freuen!



Lukas, der ebenfalls auf etwa 15 Jahre geschätzt wird. Lukas stromerte mehrere Monate um ein Haus und versuchte hineinzugelangen, möglicherweise hat er dort früher tatsächlich gelebt. Das Schicksal hat ihn jedoch ins Tierheim verschlagen, wo zwar seine diversen Wehwehchen versorgt werden, er sich aber dennoch nicht wirklich zuhause fühlt.


Norbert, der schon mehrfach beinahe aufgegeben wurde, es aber immer wieder geschafft hat, dem Tod von der Schippe zu springen. Norbert wurde mit einem Schädelbruch gefunden und hat epileptische Anfälle. Dadurch ist er wahrscheinlich auf einer Seite blind und taub und hat auch motorische Probleme. Mit seiner unverwüstlichen Art und seinem großen Kämpferherzen ist er der Liebling unserer Pfleger. Sein schwarzer Kumpel Lenny ist ebenfalls immer wieder krank und durfte ihm daher in der Krankenstation Gesellschaft leisten. Die beiden haben sich dort so sehr angefreundet, dass sie für immer zusammenbleiben wollen.



Noah, der als Fundkater in nicht sonderlich gutem Zustand bei uns abgegeben wurde, vor allem seine Ohren waren völlig verdreckt. Auch Noah ist mindestens 15 Jahre alt, wenn nicht sogar noch älter. Wie viele alte Katzen fühlt er sich im Tierheim in der doch sehr unruhigen Geselllschaft vieler anderer und insbesondere junger Katzen überhaupt nicht wohl. Wir vermuten zudem, dass Noah früher recht scheu war, aber jetzt im Alter einfach nicht mehr die Energie hat, jedesmal zu flüchten, wenn jemand in seine Nähe kommt.

Bino, der einer unserer Scheuchis ist und schon lange im Tierheim lebt, weil er sich nie blicken lässt, wenn Interessenten da sind.




Mücke, die von den Besitzern wegen Umzugs abgegeben wurde und die die Gesellschaft vieler anderer Katzen im Katzenhaus so schrecklich findet, dass sie sofort wieder krank wurde, wenn sie von der Krankenstation ins Katzenhaus zurück gesetzt wurde. Da wir der eigenwilligen Mücke im Tierheim einfach nicht gerecht werden können, lebt sie derzeit auf einem Pflegeplatz.



Susi, die zusammen mit ihrer Schwester Lilly bei uns abgegeben worden war. Wie ihre Schwester hat Susi aufgrund einer Erkrankung in ihrer Kindheit neurologische Probleme, wackelt etwas beim Gehen und kippt gelegentlich sogar mit dem Hinterteil um. Susi kann aber mit ihrer Behinderung gut umgehen. Da sie von klein auf mit ihrer ungleich aussehenden Schwester Lilly zusammen war, wollen die beiden auch nicht mehr getrennt werden.



Ella, unsere Bürokatze, die den Katzenpflegern eifrig beim Eingeben der vielen Daten hilft. Bei so viel Hilfsbereitschaft macht uns der eine oder andere Tippfehler natürlich nichts aus. Ella hat epileptische Anfälle und kann daher nur als Wohnungskatze zu Menschen ziehen, die sie nie länger allein lassen müssen.


Timon und Caruso, die beiden Unzertrennlichen. Wo der eine ist, ist der andere nie weit weg. Kennengelernt haben sie sich im Tierheim. Da sie sich gegenseitig genug Gesellschaft sind und auf fremde Menschen ganz gut verzichten können, ist es schwer, für sie ein passendes Zuhause zu finden, wo sie sich wohlfühen.

Gelesen 1683 x Zuletzt bearbeitet am Friday, 08 August 2014 19:55
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