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Samstag 30.05.2020

  • Posted on:  Saturday, 30 May 2020 21:31
Vicky und Vanda waren die ersten Katzenkinder in 2020, die uns gebracht wurden. Beide wurden im Abstand von einer Woche in Neubeuern gefunden und sahen sich sehr ähnlich. Unsere Pfleger waren sich sehr sicher, dass es sich um Geschwister handeln müsste und tatsächlich freuten die beiden sich riesig, als sie zusammengesetzt wurden und waren ganz offensichtlich heilfroh, ihr Geschwisterchen wiederzusehen. Da Vicky aber noch mit der Flasche gefüttert und regelmäßig massiert werden musste, nahm eine unserer Katzenpflegerinnen die beiden zu sich mit nach Hause. Nach und nach wurden sie immer selbstständiger, immer verspielter und frecher und waren jetzt bereit, in ein neues Zuhause zu ziehen.
Ihre neuen Besitzer durften jetzt die zwei Süßen übernehmen und haben auch schon Bilder geschickt. Die kleinen Schwestern fühlen sich pudelwohl in ihrem neuen Zuhause!

Ein stattlicher Kater wurde uns aus Brannenburg gebracht. Laut den Anwohnern ist der Kater vor ca einem Jahr von seinem Besitzer zurück gelassen worden und war seither alleine unterwegs. Er ist bereits kastriert, trotzdem hat er die Katzen in der Nachbarschaft ziemlich heftig tyrannisiert und zum Teil schwer verletzt. Um endlich ein neues Zuhause für ihn zu finden wurde er zu uns gebracht. In dem einen Jahr scheint er sich schon etwas von Menschen  distanziert zu haben, aber er ist nicht völlig abgeneigt. Unsere Pfleger werden in den nächsten Tagen beobachten, wie er sich Menschen gegenüber verhält und ob er noch angemessen vermittelt werden kann.




Gerade eben mussten wir Rossi gehen lassen, weil er zu schwer für seine Beine war, da erreichte uns von einem anderen Senior ebenfalls eine sehr erschreckende Nachricht wegen eines zu schwachen Bewegungsapparats. Nach dem ersten Schrecken haben wir weitergelesen und zu unserer Erleichterung festgestellt, dass unser Tosco sich mit neuen Medikamenten wieder gefangen hat und auch wieder schmerzfrei nicht nur laufen, sondern sogar herumtollen kann. Der Kasper, den er früher schon gelegentlich gefrühstückt hatte, treibt in seinem Hinterkopf anscheinend immer noch sein Unwesen:
Hallo liebes Tierheim-Team!
Nach langer Pause gibt es heute wieder Neues von Tosco. Wir haben eine harte Zeit in den letzten Monaten, und zwar nicht wegen Corona. Nach den Weihnachtsfeiertagen 2019 begann unser Hund schwer zu humpeln und konnte teilweise im Stehen den rechten Hinterlauf nicht belasten. Nach einer einmaligen Cortisonspritze ging es ihm zum Glück deutlich besser, allerdings legte uns die Tierärztin nahe, dass er ein kleines bisschen abnehmen sollte (stolze 56 kg war er da schwer), irgendwas zwischen 53 und 50 kg sollten wir ganz langsam anpeilen. So wurde seine Mahlzeit morgens und abends jeweils um 50g reduziert und mehr ruhige Bewegungsspiele in den Alltag integriert. Eine neue Matratze für seinen Außenliegeplatz (Weihnachtsgeschenk) kam auch gerade recht. Zunächst sah es so aus, dass der Tosco sich gut erholen würde. Mitte Februar ging es ihm leider übernacht wieder richtig schlecht. Aufstehen gelang nur mit helfen und stützen durch uns, das eigentlich geliebte Gassi wurde für ihn auf den ersten hundert Metern zur Tortur. Danach, wenn er etwas warmgegangen war, ließ das erbarmungswürdige Humpeln nach, gegen Ende der dann kleinen Runde ging er fast wieder normal... bis er sich im Grundstück wieder hinlegte. Mehrere Tage kam unsere Tierärztin regelmäßig jeden 2. Tag zu uns, einmal pro Woche musste er Cortison bekommen. Meinem Mann und mir brach das Herz, viele Tränen flossen. Dennoch erschien es uns nicht richtig, ihn einzuschläfern. Abgesehen vom Schmerz beim Aufstehen und Gehen war unser Tosco so fröhlich, verschmust und gierig wie eh und je. Das Metamizol, das er weiterhin regelmäßig bekam, bewirkte aber kaum noch Linderung seiner Schmerzen. Und wir wollten den kleinen Schatz nicht leiden lassen. Wir setzten uns eine Frist: wenn es bis zum nächsten Abend keine klar erkennbare Besserung gibt, müssen wir ihn einschläfern lassen. Am nächsten Tag ging es dem Tosco tatsächlich etwas besser, aber er litt dennoch.
Unsere Tierärztin schlug an diesem Tag vor, ein anderes Medikament zu probieren. Er bekam am nächsten Tag statt der üblichen zwei Metamizol pro Mahlzeit eine Galliprant am Morgen, das Medikament sollten wir eine Woche ausprobieren. Und es schlug an! Und wie! Hatten wir am Vortag gerademal einen halben Kilometer Gassi geschafft, hüpfte uns heute ein Tosco an, der sich aufführte wie ein präpubertärer Welpe: Schwanzwedelndes Hüpfen zur Essenszeit, auffordern zum Fangspiel, Bäumehochklettern zum Wienersuchen. Kurzzeitig wurde uns klar, wieso sich manch Interessent vor uns den Hund doch nicht zugetraut hat. So ein Kraftbündel! Wir haben uns riesig gefreut. Und während um uns der Corona-Shutdown immer massiver wurde, hatten wir unglaublich viel Zeit (Home-Office, haha) unseren Hund zu bespaßen. Das Comeback des Jahres! Und so bleibt uns unser Hunde-Rentner in seinem zweiten Frühling mit all seinen schrulligen Eigenheiten noch eine Weile erhalten: Zunge beim Schlafen raushängen lassen (IMMER rechts), Schnarchen und Träumen, Katzen jagen und Traktoren verbellen (die sind noch alle abgehauen!). Die Zähne sind gesund, die große Leidenschaft Essen findet daher sicher weiterhin statt. Wir sind so froh, dass er noch bei uns ist. Dank der neuen Medizin auch wieder quietschfidel in der Bewegung. Anbei drei Fotos von ihm. Morgen wird geprüft, ob wir schon das Gewichtsziel haben, ein Routinebesuch bei der Tierärztin steht an.
Das von uns bis zum nächsten Mal! Und hoffentlich noch viele weitere Male!

Liebe Grüße
Von unserem Ehemaligen Charlie haben wir gute Nachrichten:
Hallo Herr Schlubbe,
Das Zusammenleben mit Charlie ist echt super, gut momentan versucht er seine Grenzen aus zu loten aber alles sehr gut händlbar. Charlie ist ein sehr liebevoller und gelehriger Hund. Mittlerweile kann ich/wir mit Charlie auch gut ohne Leine Gassi gehen, nur vor Pferden und Kühe hat er etwas Schiss.
Mit anderen Hunden ist er unproblematisch, falls ein anderer Hund ihm zu aufdringlich wird droht er zwar, aber er ist bis jetzt nicht in den Angegrif über gegangen, wobei ich/wir da schon vorsichtig sind. Bei anderen Hunden die ihn schon atakieren versuchten, die wehrte er ab und verließ die Situation.
Für Sie und Ihr Team alles Gute
Gelesen 688 x Zuletzt bearbeitet am Sunday, 31 May 2020 22:09
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