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Dienstag, 08.04.2014

  • Posted on:  Tuesday, 08 April 2014 21:27
Heute war für das Katzengeschwisterpaar Pepe und Polly der große Tag des Umzugs endlich gekommen: Nach über dreieinhalb (!) Jahren im Tierheim bekamen die beiden ein neues Zuhause. Und zwar residieren sie in Zukunft in einem Luxushaus mit viel Natur und Non-stop Bedienung (weil Frauchen immer zu Hause ist) in Tuntenhausen.
Ursprünglich kamen die beiden mit gerade mal 6 Monaten von einem Bauernhof zu uns, da die Besitzer gesundheitlich nicht mehr in der Lage waren, sich um die Katzen zu kümmern. Damals waren Pepe und Polly noch sehr scheu und ängstlich.
Nach und nach gewöhnten sie sich langsam an Menschenkontakt, aber dennoch blieben sie immer ein wenig reservierter.
Das ist auch einer der Gründe, weshalb sie so lange auf ein neues Zuhause warten mussten. Kamen Interessenten, war von den beiden keine Spur zu sehen.
Ein weiterer Grund ist, dass bei Pepe ein Herzklappengeräusch festgestellt wurde und er deshalb zweimal täglich Medikamente erhalten muss. Was alle Leute bisher abschreckte, war für das nette Ehepaar aus Tuntenhausen noch lange kein Grund, Pepe nicht zu adoptieren.
An dieser Stelle möchten wir auch noch ein großes Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Katzenstreichler aussprechen, da sie einen großen Teil dazu beigetragen haben, Pepe und Polly in Schmusekatzen umzuwandeln.  Durch den hektischen Tierheimalltag kommen die Pfleger oftmals leider nicht dazu, den Katzen die nötigen Streicheleinheiten zu schenken, die sie verdienen.
Unsere Ehrenamtlichen kommen mehrmals die Woche und kümmern sich verstärkt um die "Notfellchen", die manchmal bisher auch nur schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Für diese Katzen sind die lieben Menschen, die ihre Freizeit damit verbringen, ihnen ein paar schöne Stunden zu bescheren, ein Ticket für das Leben außerhalb des Tierheims.
Wir hoffen, dass Pepe und Polly noch viele schöne Jahre in ihrem neuen Zuhause erleben dürfen und hoffen darauf, bald einen Zwischenbericht ihrer Dosenöffner zu erhalten.

Auch aus dem Hundehaus durfte eines unserer Sorgenkinder ausziehen. Die American-Akita-Mix Hündin Cora ist rassebedingt kein ganz einfacher Hund und hat in ihrem Leben schon einiges mitgemacht. Von einem Tierschutzverein wurde die aus Ungarn stammende Hündin an eine nett scheinende Interessentin vermittelt. Diese gab Cora schon nach kürzester Zeit bei uns ab, behauptete aber den Hund von Bekannten in Pflege bekommen zu haben. Angeblich hätten die Besitzer Cora nicht mehr abgeholt, sie selber könne sie aber auch nicht behalten. Durch einen aufmerksamen Facebook-Leser haben wir herausgefunden, dass nicht nur die uns erzählte Geschichte frei erfunden war (was wir bereits vermutet hatten), sondern die ehemalige Besitzerin sogar unsere Fotos von unserer Homepage heruntergeladen und dem vermittelnden Tierschutzverein geschickt hatte, um zu beweisen wie gut es dem Hund bei ihr geht.
Bei uns hatte Cora nun eine regelmäßige Gassigeherin, mit der sie sich sehr gut versteht und die Cora im Lauf der gemeinsamen Spaziergänge immer mehr ins Herz geschlossen hat. Irgendwann hatte Cora die Gassigeherin jetzt soweit, dass diese sich nicht mehr von ihr trennen will und sie für immer zu sich genommen hat. Auch den beiden Katzen wurde Cora bereits vorgestellt, bis jetzt scheint es ganz gut zu klappen. Wir hoffen, dass Cora jetzt ihre Menschen fürs Leben gefunden hat und alle noch viel Freude aneinander haben werden.

Bereits vor einiger Zeit durfte ein weiteres Sorgenkind das Kleintierhaus verlassen. Kaninchen Hoppel war zusammen mit anderen Kaninchen von den Besitzern einfach frei rumlaufen lassen worden. Hoppel konnte erst eingefangen werden, als er aufgrund einer schweren Verletzung nicht mehr laufen konnte. Leider war sein Hinterbein nicht mehr zu retten und musste amputiert werden. Trotzdem ist sein Lebensmut ungebrochen, mittlerweile hat er sich dank der liebevollen Pflege unserer Kleintierpflegerin bestens erholt und hoppelt schon wieder munter umher. Seit ein paar wochen lebt er nun zusammen mit seiner neuen Kaninchenfreundin in einem wunderschönen Zuhause.
Heute haben wir einen ersten Bericht von Hoppel bekommen:

Nochmals danke für die Vermittlung von Hoppel. Hoppel ist trotz seiner Behinderung ein absolut lebensfrohes, lustiges und munteres Kaninchen. Er freut sich über jede Aufmerksamkeit die er bekommen kann. Für ein Leckerli oder frischen Löwenzahn täte er am liebsten Purzelbäume schlagen. Hoppelchen ist einfach ein Schatz. Die Vergesellschaftung mit Putzi verläuft bis jetzt reibungslos. Möhrchen schmecken einfach zu zweit noch besser. Auch die Villa Mümmelmann steht kurz vor der Fertigstellung.
Gelesen 1222 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 08 April 2014 23:07
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