Stellen Sie sich mal vor, sie kommen auf die Welt. Alles ist toll. Es ist warm. Die Mama ist da. Es gibt warme Milch. Sie fühlen sich satt und zufrieden. Und am Abend ist auch alles toll. Da gibt’s ein warmes Fell, an das man sich kuscheln kann. Die Mama gibt unglaubliche Sicherheit. Nichts kann einem passieren.

Wumm - plötzlich ist alles anders und vorbei. Sie werden aus der Geborgenheit rausgerissen. Sie findet sich wieder -schutzlos auf einem Acker in der Nähe von Pfaffenhofen. Die November-Kälte kriecht in die Pfoten. Und sie sind ganz allein.

Diese Erfahrung hat unser kleiner Emil leider machen müssen. Er ist noch immer etwas verstört. Kann man ja auch irgendwie nachvollziehen. Mit der Zeit fasst er allerdings immer mehr Zutrauen und wird immer mutiger. Auch die Darmpartasiten, die er sich eingefangen hat, ist er in der Zwischenzeit los. Außerdem ist er in der Zwischenzeit kastriert. Die Zeit wäre also reif, dass er in ein glückliches Leben starten kann. Wer gibt ihm diese Chance?