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Sonntag 25.10.20

  • Posted on:  Sunday, 25 October 2020 19:16
Die beiden Katzengeschwisterchen Thekla und Fridolin waren als Fundkätzchen ins Tierheim gekommen. Die Beiden gehörten zu den wenigen Fundkätzchen, die keine matschigen Schnupfenaugen haben. Die Geschwister haben sich mitterweile zu wunderschönen gesunden Katzen entwickelt. Heute durften die beiden in ein schönes neues Zuhause ziehen. Die hübschen Geschwister wohnen jetzt bei einem netten Paar mit viel Platz. Nach der Eingewöhnung können sie dann noch die schöne verkehrsarme Umgebung erkunden.



Der 11-jährige Nero lebte seit drei Jahren bei seinen Besitzern, konnte aber aus uns unbekannten Gründen nicht mehr behalten werden und wurde bei uns abgegeben. Da seine Besitzer sich nie die Mühe gemacht hatten, ihn impfen zu lassen, musste er bei uns erstmal in Quanrantäne. Endlich in der Vermittlung angekommen, fand der schöne und verschmuste Kater recht schnell katzenaffine Interessenten. Nero lebt jetzt bei einer netten Dame und darf nach der Eingewöhnung nach Herzenslust rein und raus, was der passionierte Spaziergänger sicher sehr genießen wird. Seine neue Besitzerin ist bereits pensioniert, weshalb er so gut wie nie alleine bleiben muss (wenn er gerade mal daheim ist ;) ).


Leider gibt es immer noch auf vielen Bauernhöfen Katzen, die nicht medizinisch versorgt werden. Ein solches Kätzchen wurde aus Raubling Stocka in die Tierklinik Dr. Butenandt gebracht. Die kleine Mieze ist nicht nur ein Schnupfenkatzerl, schlimmer ist, dass sie Katzenseuche hat. Die Mieze muss daher unbedingt auf eine Isolierstation, Katzenseuche kann jederzeit einen kompletten Bestand wegraffen. Das Miezerl wird daher einige Zeit in der Tierklinik bleiben müssen, wir können eine Ansteckung anderer Katzen auch in unserer Krankenstation leider nicht ausschließen. Wir hoffen sehr, dass das Miezerl die Krankheit überwindet und dann zu uns umziehen kann.


Viele Ehemalige haben sich bei uns gemeldet:
Liebe Frau Dip,
auch ich habe mich endlich eingelebt und bin richtig aufgetaut. Nachdem wir ja erst nach dem Urlaub Anfang der Sommerferien eeendlich raus durften sind wir beide,
vor allem ich seeehr ausgeglichen und stelle die Wohnung nicht mehr auf den Kopf. Ohhh war mir langweilig ich bin überall hochgeklettert und rumgelaufen, auf den Schränken,
auf den Küchenregalen...  also überall wo noch nieeee eine Katze war, grins.
Auch die nächtlichen Jagt und Spielatacken im Zimmer von Herrchen und Frauchen haben wir eingestellt, zur Freude natürlich unserer Familie.
Und die Augentropfen... ganz am Anfang hab ich mich echt überrumpeln lassen, 1x, dann war Schluss. Jetzt wenn Frauchen mich krault, was
übrigens totaaal schön ist (erstaun!) schafft es Frauchen. Aber durch das rausgehen ist es eh viel besser geworden.
Mein Kumpel Aramis (Simmerl) ist eigentlich ganz in Ordnung, allerdings könnte er viel mehr mit mir schmusen. Wenn ich mich ihm laaaangsam nähere um ihn zu zeigen dass ich nur schmusen
will, verdreht er die Augen. Ich lege mich dann gaaanz vorsichtig neben/an ihn, wenn er gut drauf ist dann putzt er mich manchmal sogar. Aber nach in paar Minuten ist ihm des
zu blöd und legt sich 30 cm weiter weg, so ein blöder Kater. Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit ihm verbringen, so zusammen Mäuse jagen, zusammen faulenzen... Heeee schubs
mich nicht weg...
So jetzt bin ich dran... Hier ist Aramis, ich wollte mich auch nochmal kurz melden...
Also mein neues Zuhause ist immer noch total toll, meine Familie ist echt super und sooo aufmerksam. Sie lässt mich alle 20 Min. raus und dann wieder rein und wieder raus und wieder...
toooll (augenroll von Frauchen hab ich grad im Augenwinkel gesehen). Ich bin sooo gerne bei Frauchen, ich brauche einfach die Nähe, und das zwischen den Beinen laufen... schaut immer sooo 
lustig aus wenn Frauchen stolpert und dabei fast fällt... am besten kommt das auf der Treppe an, grins. Sonst ist alles genau so wie wir uns unser neues Zuhause vorgestellt haben,
es gibt soooo viele Mäuse das ist echt der Hammer und die Vögel haaach.
Was mich ein bisschen kekst ist Krümel, der ist soooo anhänglich, dauernd will er kuscheln und schmusen und oooh man. Ich schmuse auch sehr gerne, aber doch nicht mit einem Kater, "z". 
So das wars von unserer Seite. Ich hoffe, dass auch meine anderen Freunde im Tierheim so ein tolles Zuhause bekommen wie wir. Danke
Liebe Grüße
Aramis (Simmerl) und Krümel (Winnie)

Auch der Besitzer von unserem Bruno hat mal wieder von seinem schönen neuen Leben berichtet:
Hallo Herr Schlubbe!
Wussten Sie, dass Bruno rufen kann wie ein Wolf? Ich hatte gestern Abend Dokusendungen über den Wolf angehabt; da war Bruno auch dabei. In der Nacht hatte er dann vermutlich davon geträumt. Ich wurde geweckt von Wolfsgeheul und brauchte einen Moment, bis ich begriff, dass es von Bruno kam. Damit er nicht das ganze Heim aufweckte, musste ich ihn wecken, indem ich ihn kurz beim Namen ansprach. Er schlief aber gleich wieder ein, das konnte ich am Atmen hören. (?!)
Er freut sich riesig, wenn wir wieder unterwegs sind. Am Sonntag trafen wir seinen besten Freund, einen blonden Basset. Sind die beiden durch die Wiese getobt, das war reine Lebenslust. Am Dienstag war es dasgleiche. Zunächst waren wir beide enttäuscht, denn Bruno musste sich einen anderen Hund vorstellen, den er jagte. Dann aber trafen wir Lucy, ein etwa 60 cm hohes Wollknäuel mit drei Beinen. Sie hatte als Zweijährige das linke Vorderbein verloren, nachdem sie unter ein Auto geraten war. Der Hund steckte voller Lebensfreude und jagte gut zehn Runden mit einem Radius von 30 m hinter Bruno her, und der ist schneller als ein Moped! Ich habe selten einen soooo fröhlichen Hund gesehen. Dann kam noch Ronja dazu, genauso groß wie Lucy, aber extrem schlank, und sie liefen zu dritt. Dann aber gingen die beiden anderen, nachdem ich an  alle Leckerlies verschenkt hatte, in entgegengesetzter Richtung weiter. Das Wetter hatte auch gepasst, sonnig und warm.
Gestern war es so warm, dass ich beinahe meine Jacke ausgezogen hätte. Wir wurden von zig Marienkäfern überfallen, es war richtig lustig. Später musste ich Bruno zurückhalten, weil ich in ca. 6 m Entfernung einen Fasan fand, der langsam von uns wegging. Bruno wollte natürlich zu ihm hin, aber er blieb sofort stehen, als ich ihm ein kräftiges Halt zurief. Er ist eben ein Jagdhund, der kommt halt manchmal durch. Da ist es gut, dass er so gut gehorcht.Das wars für heute.
Liebe Grüße an alle Mitarbeiter und Sie

Kater Tommy war eher schüchtern, es war daher klar, dass er ein wenig Zeit brauchen würde, um sich im neuen Zuhause einzuleben. Offensichtlich st er schon auf einem sehr guten Weg:
Liebe Frau Dib,
wie versprochen, ein kleines Update: Tommy ist noch recht schüchtern, aber er kommt immer öfters aus seinem Versteck und untersucht sein neues Zuhause. Noch ist Jenny nicht total begeistert, aber es wird von Tag zu Tag besser und ich denke beide werden sich mit der Zeit gut aneinander gewöhnen. Einen gesunden Appetit hat Tommy auf jeden Fall, was mich sehr freut!
Als Anlage schicke ich Ihnen ein Bild mit Tommy und Jenny (sie liegt auf dem Bürostuhl, ist allerdings schwer zu erkennen, weil sie grau-getigert ist und sich farblich von der schwarzen Decke nicht so absetzt). 
Ich hoffe es geht Ihnen und allen Mitarbeitern des Tierheims gut und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
Herzliche Grüße,

Hündin Ronja war seinerzeit eine unserer schwer vermittelbaren Hunde. Bei Versuchen, von ihr hübsche Fotos zu machen, konnte man schier verzweifeln. Entweder verschwand Ronja in einem frisch gegrabenen Loch oder sie kam erdverschmiert und mit einem fetten Stein im Maul wieder hervorgetaucht. In ihrem Zuhause ist sie zur Ruhe gekommen und hat sich als supertoller Hausgenosse entpuppt:
Liebe Grüße von Ronja. Ronja ist immer dabei. Ihr geht es gut und sie fühlt sich sauwohl.
Wir sind wieder in Groß-Umstadt von wo wir einst in die Oberlausitz kamen. Unser Ältester, der im Grundstück neben uns einen schönen Dreiseitenhof besaß, verunglückte tödlich. Die Enkel waren inzwischen schon ihre Wege gegangen, wie das so ist. So mussten wir unser schönes Anwesen und die lieben Nachbarn verlassen. Hier in Groß-Umstadt haben wir zwei unserer Söhne mit ihren Familien und der Jüngste und Familie leben nicht weit von hier in Luxemburg.
Viele liebe Grüße

Ronjas Namensgenossin, die Katzendame  Ronja hat ebenfalls eine Nachricht geschickt:
Liebes Tierheimteam, 
hier seht ihr uns beim Chillen. Uns geht es gut und wir genießen die Zeit. 
Alles Gute für euch und bleibt alle gesund. 



Besucht hat uns unser kleiner Murphy: Murphy ist bei uns unvergessen, fand er keinen, der ihn bekuschelte, verschwand er unter einer Decke und machte sich unsichtbar. Wir lernten schnell, uns nie hinzusetzen, ohne auf kleine Ausbeulungen in der Couchdecke zu achten und schafften es tatsäschlich, uns nicht versehentlich auf Murphy zu setzen. Auch seine neue Besitzerin kennt natürlich Murphys Neigung unterzutauchen und achtet auf Beulen in Couchdecken. Murphy fühlt sich bei ihr sauwohl und hat bei seinem Besuch einen richtig vergnügten Eindruck auf uns gemacht.

Gelesen 446 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 27 October 2020 19:12
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