Font Size

SCREEN

Profile

Menu Style

Cpanel

Montag 21.11.2016

  • Posted on:  Monday, 21 November 2016 21:55
Heute haben wir unseren kleinen Kalle nach München in die Tierklinik der LMU München gebracht. Am Nachmittag fand ein langes Beratungsgespräch statt, morgen wird dann ein CT gemacht, um den genauen Verlauf des Shunts festzustellen und dann wird Kalle gleich vom CT in den OP gebracht. Dort werden neben dem Lebershunt auch gleich noch sein Leistenhoden und die Blasensteine, die sich aufgrund des Leberschadens bereits gebildet haben, mit operiert. Aus dem Gespräch wissen wir jetzt auch, was uns das Ganze vorerst kosten wird: Für die Operation selber zahlen wir einen sehr anständigen Tierschutzpreis von 1 500 Euro, das ganze Drumherum wie Labor, Blutuntersuchungen, Medikamente, CT usw werden uns mit 300 Euro berechnet. Dazu kommt natürlich noch die Rechnung der Kleintierklinik, die letzte Woche die Ultraschalluntersuchung durchgeführt hat, sowie eine etwa ein halbes Jahr dauernde Nachsorge mit regelmäßigen Kontroll-Ultraschalluntersuchungen und im schlimmsten Fall einer Nachoperation. Den vielen tierlieben Menschen, die bereits einen Beitrag zu Kalles Behandlungskosten geleistet haben, danken wir natürlich von ganzem Herzen!
Wichtiger als die Kosten ist aber, dass die behandelnde Ärztin heute sehr zuversichtlich war, dass Kalle die Operation überstehen wird, auch die geringe Größe von Kalles Organen scheint ihr weiter keine Sorgen zu machen. Das Blutgefäß, das Kalles Beschwerden verursacht, wird mit einer Manschette überzogen werden, die das Gefäß dann langsam abschnürt, um die Leber vorsichtig daran zu gewöhnen, dass sie jetzt wieder arbeiten muss. Nach ungefähr einer Woche kann man dann sagen, ob die Operation den gewünschten Erfolg gebracht hat, solange muss Kalle in der Klinik bleiben und wird dort auf der Intensivstation genau überwacht. Natürlich denken wir alle ganz fest an unseren kleinen Charmeur und drücken ihm die Daumen, damit er alles gut übersteht.
 
Gute Nachrichten gibt es von Riesenschnauzer Paul. Paul war seinerzeit zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern als Welpe im Tierheim abgegeben worden. Als erster der kleinen Familie hatte er wieder ausziehen dürfen, je älter er aber wurde, desto deutlicher zeigte sich sein ausgeprägter Jagdtrieb, der auch vor den familieneigenen Katzen nicht haltmachte. Da diese sich schließlich nicht mehr heimtrauten, wurde Paul ins Tierheim zurückgebracht. Gestern durfte Paul dann nach einer gründlichen Vorbereitung zum zweiten Mal ausziehen. Nach einer langen Phase des Gassigehens und vielen Wochenenden an denen Paul zu seinem neuen Besitzer tageweise den ganzen Tag nach Hause mitdurfte, stand dem Umzug jetzt nichts mehr im Weg. Sein neues Herrchen hat Paul bereits sehr gut kennengelernt und weiß um seine kleinen Schwächen was Katzenjagd und alleinebleiben betrifft. Katzen gibt's diesmal in der Nähe nicht und sein neues Herrchen arbeitet von zu Hause aus sodass Paul fast nie alleine bleiben muss. Natürlich muss Paul trotzdem lernen mal ein bisschen alleine zu bleiben Man wird deshalb auch in eine sehr gute Hundeschule die mit positiver Verstärkung arbeitet, gehen.... Wir freuen uns sehr für Paul und wünschen alles Gute!!!



Einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter hat heute den Nachbesuch bei Pascha gemacht:
Hallo Holger,
heute habe ich Pascha besucht. Pascha hat mich im Haus überschwenglich begrüßt und forderte immer wieder Streicheleinheiten ein. Was sofort auffiel war der guter körperliche Zustand. Er hat in seinem neuen Zuhause Gewicht zugelegt und man konnte sehen, dass er sich rundum wohl fühlt und dort angekommen ist. Seine anfänglichen Neigungen jedes vorbei fahrende Auto anzuzeigen hat sich schnell gelegt. Er kennt seine Plätze im Haus. Die gleichfalls im Haus befindlichen Katzen sind kein Problem. Man respektiert sich gegenseitig ohne Probleme und lebt in Harmonie miteinander. Seinem Besitzer zufolge, ist er ein Energiebündel und liebt daher lange Spaziergänge. Auch sind andere Hunde und Fußgäner kein Problem. Er geht offen und freundlich- temperamentvoll auf sie zu. Zum Schluß wurde mir ein Besuch im Tierheim versprochen, wo er hoffentlich mit einigen seiner früheren Mitbewohner ein kleines Wiedersehen feiern kann.


Unsere Mücke, die immer wenig Zeit hat, weil sie so vieles fürs Tierheim erledigen muss, hat heute einmal ein paar entspannte Bilder geschickt:
Hallo Tierheimteam,nachdem ich mich im Sommer 2014 entschlossen habe bei euch auszuziehen und mich von anderen Menschen bedienen zu lassen, möchte ich mich mal wieder bei euch melden. So, nachdem ich das jetzt getan habe, muss ich weiter Fernsehen.
Grüße auch von meinen Knechten F. und L..
Mücke
Gelesen 913 x Zuletzt bearbeitet am Monday, 21 November 2016 22:42
You are here: Home Start Unser Tagebuch Montag 21.11.2016
Cookies make it easier for us to provide you with our services. With the usage of our services you permit us to use cookies.
More information Ok