Heute war großer Auszugstag in unserem Hundhaus. Der erste, der uns verlassen durfte, war der liebenswerte und verschmuste Magyar Vizsla Mischling Sascha. Sascha war erst vor zweieinhalb Wochen zusammen mit seinem Kumpel Mischa bei uns abgegeben worden. Da beide ganz extrem verschmust sind, war schnell klar, dass die beiden nicht lange bleiben würden. Bereits vor einigen Tagen durfte Mischa, der jetzt Carlos heißt, in sein neues Zuhause ziehen. Sascha musste aber nicht lange alleine zurückbleiben, ein sehr nettes Ehepaar aus Fürstenfeldbruck hat ihn bereits mehrmals besucht und ihn auch schon zu einem längeren Besuch mit nach Hause genommen. Saschas Vorgänger war ebenfalls ein Magyar Vizsla, das Ehepaar hat daher auch Jagdhunderfahrung und kann mit den Eigenschaften umgehen. Heute durfte Sascha nun für immer mit zu ihnen nach Hause kommen. Sascha hat einen absoluten Traumplatz gefunden, er kann mit seinem Besitzer mit ins eigene Geschäft und muss daher wirklich nie allein bleiben.

Die nächste die ausziehen durfte, war Mischlingshündin Eileen. Auch sie hat ihre neuen Besitzer bei gemeinsamen Spaziergängen kennengelernt und durfte sie auch schon zuhause besuchen. Den Katzen der Familie gegenüber war Eileen bei ihrem Besuch recht entspannt, die Katzen sind an Hunde gewöhnt und haben sich von Eileen nicht beunruhigen lassen. Sollte es beim dauerhaften Zusammenleben aber doch zu Spannungen kommen, können Hund und Katz vorerst auch räumlich getrennt werden. Auch dieses Ehepaar hat viel Zeit für den Familienzuwachs und auch viel Hundeerfahrung. Auch wenn Eileen von der Aussicht auf eine längere Autofahrt nicht so ganz begeistert war, wird sie sich im neuen Zuhause sicher schnell wohlfühlen!

Als letzter durfte der kleine Joschi ausziehen. Bei Joschi hatten wir wie bei allen reinrassigen Welpen sehr sehr viele Bewerbungen und mussten daher leider so einigen guten Plätzen absagen. Vielleicht kann sich der eine oder andere der leer Ausgegangenen ja auch für einen anderen unserer Hunde begeistern, da sind ja noch so einige recht liebenswerte Kerlchen dabei. Joschi hat auf jeden Fall schon mal das große Los gezogen. Er kommt zu einer hundeerfahrenen Familie mit einem sehr großen Grundstück. Mehrere Generationen und ein Labrador leben auf diesem Grundstück, es ist also immer jemand da, der Joschi oder ab sofort Poldi Gesellschaft leisten kann. Menschliche und tierische Spielkameraden sind vorhanden, Poldi wird sich also sicher nicht langweilen. Ein erstes Foto von Poldi, der sich von all dem Neuen erst mal ausruhen musste, haben wir auch schon bekommen.

Auch aus dem Katzenhaus hat eine Bewohnerin ein neues Zuhause gefunden. Aurelia mit dem auffallenden Split-Face war im Tierheim abgegeben worden, weil sie sich mit der zweiten Katze nicht vertrug und zunehmend agressiver wurde. Aurelia durfte jetzt auf einen Einzelplatz zu einer netten Dame aus Vogtareuth ziehen, wo sie sich die Aufmerksamkeit nicht mit einer zweiten Katze teilen muss. Aurelia wird ihre Prinzessinnen-Stellung sicher genießen, dass sie auch in der Umgebung nach Lust und Laune herumstreifen kann, wird ihr sicher ebenfalls gefallen.

Wir freuen uns für alle, die heute in ein neues Leben aufbrechen durften und wünschen den neuen Besitzern viel Freude an den neuen Familienmitgliedern.

Neuerdings zwitschert es bei uns in einigen Abteilungen, in denen man das nicht unbedingt erwarten würde. Eine Mitarbeiterin hat sich entschlossen, einige der Vogelbabys, die uns mit schöner Regelmäßigkeit gemeldet werden, in Pflege zu nehmen. Natürlich müssen die Babys alle paar Stunden gefüttert werden, sie bringt sie daher jeden Tag zur Arbeit mit und füttert die Kleinen zwischendurch. So winzig sie zum Teil noch sind, so lautstark erinnern die Vögelchen daran, dass es Zeit für die nächste Mahlzeit ist. Momentan sind eine Amsel und ein Star schon auf dem Weg zum Flüggewerden und damit zur Auswilderung, zwei Schafstelzen, zwei Spatzen und zwei Meisen sind dagegen noch richtige Mamakinder, die sich darauf verlassen, dass ihnen regelmäßig die Schnäbel gestopft werden.

Heute nachmittag hat die Lotto Bayern Glückstour in Rosenheim Station gemacht, als gemeinnütziger Verein, der unterstützt werden sollte, war zu unserer Freude der Tierschutzverein Rosenheim auserkoren worden. Trotz schlechten Wetters haben sich heute doch einige Menschen auf dem Max-Joseph-Platz eingefunden, um bei den Gewinnspielen mitzumachen, Lose zu kaufen und viele Oldtimer zu bewundern. Auf der Bühne fand am Nachmittag dann der große Auftritt des 2. Bürgermeisters der Stadt Rosenheim, Herrn Anton Heindl, statt. Herr Heindl musste eine Spielzeugente mit dem Blasebalg über einen Wasserlauf bis zum Ziel treiben und unter großem Applaus erreichte er eigentlich schon beim ersten Anlauf das Ziel. Die Aktion wurde aber nochmals mit noch schnellerem Erfolg wiederholt, da die Ente beim ersten Mal angeblich nicht ganz die Ziellinie erreichte und so erspielte Herr Heindl locker die Höchstsumme von 1500 Euro für unser Tierheim. Außerdem wurden so einige Charity Enten für unser Tierheim verkauft. Unsere 1. Vorsitzende Andrea Thomas und unser 2. Vorsitzender Werner Gebhart nahmen in Begleitung von Oldie but Goldie Shyla mit großer Freude den Spendenscheck auf der Bühne in Empfang. Weitere Fotos vom Entenrennen folgen in einigen Tagen.

So einige Ehemalige haben sich wieder gemeldet:

Camelo und Micho, früher Bounty und Perla waren als Katzenkinder vermittelt worden. Heute haben wir schöne Nachrichten von den mittlerweile erwachsenen Katzen bekommen:

Canelo, Micho und ihren Menschen

Ebenfalls gemeldet hat sich unser Duman, der sich im neuen Zuhause absolut wohlfühlt:
Hallo liebe Freunde vom Tierschutzverein Rosenheim,

Duman hat sich mittlerweile bei uns eingelebt und entwickelt sich zum besten ;) .

Er hat seinen Rhythmus vom Gassi zum Fressen und Spielen im Garten und natürlich auch in der Wohnung bestens eingelebt.Sein Platzi im Wohnzimmer in der Küche und im Schlafzimmer sind gefestigt .Es ist immer auf´s neue eine wahre Freude wenn ich morgens von der Arbeit komme und ein überglücklicher Duman an der Wohnungstüre schwänzelnd auf´s Herrchen wartet.Ich werde jedes mal auf´s neue mit Freuden begrüßt und bescherzt.Freunde hat Duman mittlerweile in seiner Nachbarschaft auch schon gefunden und es ist eine wahre Freude wenn er ihnen beim Gassi begegnet oder er einen in seinen Garten zum spielen einlädt.

Natürlich ist Duman in seinem Alter auch sehr Arbeitsintensiv in Sachen Erziehung.Das ist aber uns aus Erfahrung schon bekannt und bewusst.Die Kommandos werden langsam auch immer besser und an der langen Leine in der Prärie geht es auch bestens zum Spazieren mit ihm.Im ganzen freuen wir uns Ihm ein super Leben zu ermöglichen und genießen es ihn aufblühen zu sehen.