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Dienstag, 22.03.2016

  • Posted on:  Tuesday, 22 March 2016 21:31
Einige Fundtiere wurden heute im Tierheim abgegeben. Heute nachmittag haben zwei Damen aus München eine Hündin vorbeigebracht, die sie in Rosenheim irgendwo in der Innenstadt entdeckt haben. Die Damen waren wohl auf der Durchfahrt und machten in Rosenheim eine Raucherpause. Wo genau sie die Hündin entdeckt hatten, konnten sie nicht mehr sagen, die eine wußte immerhin noch, dass sie wohl zwei Flüsse überquert hatten und dann in "dieser Stadt da unten" den verwirrt umherirrenden Hund aufgesammelt haben. Die Hündin stammt dem Aussehen nach möglicherweise aus dem südlichen Ausland. Momentan ist  sie Fremden gegenüber noch recht mißtrauisch und knurrt auch ein wenig, wenn man sich ihr zu schnell nähert. Möglicherweise ist sie einer der vielen Auslandsimporte, die im Internet ach so süß aussehen und dann doch um einiges problematischer sind als das putzige Vermittlungsfoto vermuten lässt.

Wie immer pünktlich nach Dienstschluß wurde dann noch die erste Fundschildkröte des Jahres gemeldet. Ein Arbeiter hatte in der Kiesgrube in Waldering /Stephanskirchen einen sich bewegenden Batzen Schlamm entdeckt. Da sich das Schlammpaket immer wieder an die Oberfläche kämpfte und danach wieder versank, schaute er genauer hin und beschloß, den Schlammklumpen erst mal da raus zu holen. Vom gröbsten Schmutz befreit, entpuppte sich das Schlammpaket als Rotwangenschmuckschildkröte. Der Arbeiter nahm das Kerlchen, das wahrscheinlich männlich und 3 - 4 Jahre alt ist, mit nach Hause und unterzog ihn dort einer gründlicheren Reinigung.  Wie die Schildkröte in den hinteren Teil der Kiesgrube, wo sich das Wasser sammelt, hinein kam, kann sich keiner so recht erklären, da die Kiesgrube mit einem hohen Zaun versehen ist. Wie auch immer, jetzt ist er erst einmal bei uns und wird versorgt mit allem was eine Schildkröte so braucht.

Ebenfalls bei uns abgegeben wurde der ehemalige Fundkater Caspar mit seiner Gefährtin Miezi. Caspar war damals bei uns gelandet, weil er sich immer wieder in einer Werkstatt herumtrieb, in der er offensichtlich im Weg umging. Die Besitzerin hatte Caspar damals wieder heim geholt, da sie aber Angst hatte, dass Caspar aus der Werkstatt auch unfreundlicher vertrieben werden würde, behielt sie ihn und seine Freundin Miezi sicherheitshalber im Haus. Leider waren zwei Katzen, die sich dauernd im Haus aufhielten, zuviel für die kleine Tochter, die eine so starke Allergie entwickelte, dass sie sogar ins Krankenhaus gebracht werden musste. Schweren Herzens hat die Besitzerin jetzt Caspar und Miezi im Interesse aller bei uns abgegeben. Caspar und Miezi sollen unbedingt zusammenbleiben und wünschen sich einen Platz, auf dem sie auch wieder ungehindert umherstreifen können.




Ausziehen durfte der schwarze Manolo, der zusammen mit seinen Geschwistern als Fundkätzchen im Tierheim abgegeben worden war. Seine Geschwister durften bereits alle paarweise ausziehen, Manolo war als fünftes Rad am Wagen übrig geblieben. Da Manolo sich eigentlich mit allen anderen Katzen gut versteht, war es nicht nötig, dass er zusammen mit einem Freund aus dem Katzenkinderzimmer ausziehen durfte, Hauptsache er hatte überhaupt Gesellschaft im neuen Zuhause. Manolos neue Besitzer hatten bereits zwei Katzen von uns, die jedoch beide an der unheilbaren Katzenkrankheit Fip erkrankten und starben. Von zwei neuen Katzen, die sich die Besitzer daraufhin holten, ist jetzt ebenfalls eine verstorben, Manolo darf der verbliebenen Katze jetzt Gesellschaft leisten. Das Unglück der anderen ist Manolos Glück, er zieht in eine schöne Maisonettewohnung, an einem Dachfenster wurde ein gesicherter Freisitz mit Aussicht für die Katzen eingebaut, damit die auch mal nach draußen können, um da frische Luft und Sonne zu genießen.



Auch der kleine Muck war als Fundkater im Tierheim abgegeben worden. Auch Muck mit der aparten sehr dunklen Smokefärbung gehört zu den Katzenkindern, die eigentlich mit allen anderen Katzen gut auskommen. Er durfte heute ebenfalls zu einer netten Katzendame im passenden Alter ziehen, die sich bereits auf den neuen Spielkameraden freut. Muck wohnt jetzt in Bruckmühl in einer sehr ruhigen Wohnsiedlung und kann dort nach der Kastration auch ungehindert Freigang genießen.
 
Gelesen 945 x Zuletzt bearbeitet am Tuesday, 22 March 2016 23:16
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