ARCHIV TIERHEIM-TAGEBUCH

November 2011

Mittwoch, 30. November 2011

Maxi hat heute sein neues Zuhause besichtigt. Leider ist er wieder mit ins Tierheim gefahren, die Katzen der Familie wollten ihn „ermorden“ :-). Maxi ist ja Katzen gewohnt und hat da recht cool reagiert, aber die Katzen waren in der Überzahl! 8 Katzen sind in der Familie und alle 8 waren so etwas von nicht begeistert über den Hundebesuch, dass Mäxchen lieber wieder ins Tierheim wollte. Der Platz an sich wäre ja super, die neuen Menschen auch, aber so eine Übermacht an vierbeinigen Hundegegnern, die in jeder Ecke lauern und einem verhauen wollen, ist dem kleinen Hund einfach zuviel gewesen.

Julia und Hamlet, zwei ganz besondere Katzen, wurden heute vermittelt. Die beiden mussten jahrelang im absoluten Dreck leben. Ihre Besitzerin ließ sie einfach zurück, zusammen mit ihrem 16 Jahre alten Sohn und den 3 weiteren Katzen. Aufgrund einer Erkrankung, mit der Hamlet wohl schon lange leben musste, wurde eines der Augen entfernt. Die zwei brauchten sehr lange, um Vertrauen zu fassen. Aber sie haben jetzt das (riesen)große Los gezogen! Sie wurden heute von ihren neuen Menschen geholt, ein sehr nettes, älteres Ehepaar. Was uns alle schmunzeln ließ war die Tatsache, dass Hamlets und Julias neue Katzeneltern früher Schauspieler waren. Als diese die Namen der zwei Katzen hörten, die ihnen so gefielen, mussten auch sie lachen und somit war klar, wer denn nun umziehen durfte! Auch wenn ihr Leben bisher zehn Jahre lang von Leid geprägt war, so dürfen sie nun allen Luxus genießen, den man sich vorstellen kann. Wir wünschen euch beiden ein wunderschönes Leben!

Dienstag, 29. November 2011

Am Sonntag wurde Robby vermittelt! Er ist zu einer netten Familie nach Großkarolinenfeld zu einem zweiten Hund gekommen. Wie gut es ihm dort geht, könnt ihr unter „vermittelte Tiere“ sehen. Wir freuen uns sehr für Robby, einen so guten Platz erwischt zu haben.

Heute wurde ein Meerschweinchen abgegeben. Es ist ein männchen, 3 Jahre alt und heißt Spike. Abgabegrund war die neu angeschaffte Katze, welche das kleine Meerschweinchen, oh Wunder, zum fressen gern hatte.

Heute ist uns die Katzenmutter in die Falle gegangen. Anscheinend konnte sie dem Thunfisch nicht wiederstehen und wir werden sie gleich zum kastrieren in die Tierarztpraxis fahren! Wir hoffen, dass jetzt alle Katzen eingefangen sind, werden aber dennoch weiterhin Katzenfallen aufstellen um sicherzugehen, dass niemand zurückgelassen wird, und wir nächstes Jahr nicht wieder das gleiche Problem haben.

Montag, 28. November 2011

Heute rief eine Dame an, die sehr verzweifelt war. Sie hatte aus privater Hand vor einem Monat aus München zwei Orientalisch Kurzhaar Kater übernommen, weil der neue Freund der Besitzerin allergisch war. Jetzt hat sich aber ergeben, dass sie selbst wohl nun auch plötzlich allergisch wurde. Sie selbst wohnt in Kolbermoor und wollte die Katzen besser gestern als heute vorbei bringen. Die Kater sind kastriert aber leider nicht geimpft, wodurch sie in unserer (eigentlich bis oben hin vollen) Quarantäne sitzen müssen. Und das bei so hochsensiblen Katzen, oh Graus!

Gestern wurde die Katzendame Schnucki vermittelt! Nach über einem Jahr Tierheimaufenthalt konnte sie endlich in ihr neues Zuhause umziehen. Im Tierheim wurde sie stets übersehen, da sie nicht sehr zutraulich bei Fremden war. Das allein wäre vielleicht nicht so tragisch gewesen, aber durch ihre chronische Erkrankung wurden auch restliche Interessenten abgeschreckt. Schnucki leidet an einer chronischen Entzündung des Nasenrückens, sie braucht aber keine Medikamente und hat auch keine Schmerzen. Jetzt hat sie durch die Zeitung ein nettes Herrchen gefunden, dem das alles gar nichts ausmacht. Die schüchterne Schnucki wird es jetzt in Kolbermoor sehr gut haben!

Bei unserer Katzenfang-Aktion fehlt wohl nur noch die Katzenmutter. Zumindest ging uns jetzt schon seit 2 Tagen keine einzige Katze mehr in eine der 5 Fallen. Die Katzenmami ist wohl eine ganz Schlaue! Mal schauen, ob sie dem Thunfisch wiederstehen kann.

Samstag, 26. November 2011

Heute durfte unsere 6 Monate alt Kaninchendame „Veilchen“ in Ihr neues Zuhause nach München umziehen. Wir freuen uns das sie einen schönen Platz bekommen hat und wünsche alles Gute. Sonst gibt es heute nichts neues.

Freitag, 25. November 2011

Wir kommen gut voran bei unserer Katzenfang-Aktion. Heute sind uns zwei weitere Welpen ins Netz gegangen! Die Welpen sind genauso alt wie das Kätzchen, das bereits bei uns sitzt. Jetzt haben wir noch ein schwarz-weißes Mädchen und einen schwarzen Jungen. Die drei sind überraschender Weise fast zahm! Da wird nicht gefaucht, gekratzt oder gebissen, da wird nur gezittert, aber ganz brav auf dem Arm gesessen. Die drei Mäuslein werden mit Sicherheit zahm!

Leider mussten wir unser kleines Kaninchen Stupsi erlösen lassen. Stupsi war sehr schwer herzkrank. Er war von Anfang an ein kleiner Kümmerling, seine Geschwister waren fast doppelt so groß wie er. Nachdem er immer schlecht Luft holen konnte, wurden seine Herzmedikamente immer weiter erhöht. Mittlerweile war es aber schon die höchste Dosierung, die der Tierarzt ihm verschreiben wollte. Der kleine Stupsi durfte nur 1,5 Jahre alt werden. Am Ende hatte er so starke Atembeschwerden, dass der Tierarzt ihn schweren Herzens einschlafen ließ. Schade, dass er keine Chance auf ein richtiges Zuhause bekam.

Donnerstag, 24. November 2011

Die Katerchen Eragon und Gandalf durften heute ausziehen. Sie leben in Zukunft als Wohnungskatzen in Wasserburg. Im nächsten Jahr wird die Dachterrasse des Frauchens ganz schick in einen Dach-Wintergarten verwandelt, in dem die beiden dann residieren dürfen. Das hat doch mal Stil! Das wird den zwei 8 Monate alten, sehr aufgeweckten Katern sicherlich ziemlich gut gefallen!

Zwar haben wir sehr gut vermitteln können in der letzen Zeit, aber die Katzenschwemme überflutet uns schon wieder! Bei den 15 Katzen, die wir mit den Fallen einfangen sollen, haben wir bisher 5 erwischen können. 4 sind leider absolut scheu, darum müssen wir sie nach erfolgter Kastration wieder laufen lassen. Die letzte ist noch sehr jung, gerade mal 3 Monate alt. Aber selbst in diesem Alter muss man sich als Pfleger noch ziemlich ranhalten, dass das Kätzchen zahm wird. Das kleine Katzenmädchen ist schwarz-weiß und schreit regelrecht nach ihrer Mama, wenn wir in ihre Nähe kommen. Wenn man sie mal erwischt hat, ist sie sehr brav auf dem Arm. Aber wo ein Kätzchen ist, sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch mehr....

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau C., die ehrenamtlich für den Katzengnadenhof wild lebende Katzen einfängt und kastrieren lässt. Da wir bei den oben erwähnten 15 Katzen momentan allerhand zu tun haben, konnten wir uns selbst nicht um folgende Meldung kümmern: An der A8 wurde scheinbar an einer Tankstelle eine Katze ausgesetzt. Leider bekam die Kätzin Junge, die nun 3-4 Wochen alt sind. Die Katzen sind scheu und es wird höchste Zeit, sie einzufangen, bevor sie überfahren werden. Frau C. übernimmt es nun, dort regelmäßig vorbei zu schauen. Leider berichtete sie uns, dass, aufgrund eines Rattenproblems, Rattengift ausgelegt und –Fallen aufgestellt wurden. Seitdem wurde keines der Katzenkinder mehr gesehen. Wir alle möchten uns nicht vorstellen, was mit dem armen Welpen geschehen ist. Frau C. bleibt an der Sache dran, hoffentlich kann sie uns bald gute Neuigkeiten berichten.

Mittwoch, 23. November 2011

Der Dackel von gestern wurde noch am Abend von seinen Besitzern abgeholt. Er war nicht ausgesetzt, wie vermutet wurde. Seine Besitzer sind hier aus dem Ausland im Urlaub. Als sein Herrchen mit ihm im Auto unterwegs war, büchste der kleine Hund aus. Da sein Herrchen derzeit am Sprunggelenk verletzt ist, konnte er dem Wirbelwind nicht hinterher. Da er fremd war, fand er nicht mehr nach Hause. Scheinbar band ihn dann irgendein Mitbürger einfach an einem Baum fest, ohne uns zu benachrichtigen. Bekannte von Freunden der Besitzer haben dann im Tagebuch gelesen, dass ein Hund gefunden wurde, der auf die Beschreibung passt. Und siehe da, schnellstens eilten seine besorgten Besitzer ins Tierheim. Das alte Dackelchen war so gestresst, dass er im ersten Moment gar nicht kapierte, dass seine Besitzer ihn holen kamen. Erst nachdem sein Frauchen schon ganz verzweifelt war, bemerkte er, wer ihn denn da rief und er freute sich ein Loch in den Bauch.

Heute rief bei uns eine Dame an, weil seit einiger Zeit eine schwarze Katze im Hausgang saß. Die Katzendame ist noch sehr jung. Sie hat einen größeren weißen Latz am Hals und weiße Härchen in den Ohren. Gefunden wurde sie in Kiefersfelden. Das erste Mal tauchte sie wohl vor zwei Tagen auf.

Die Kätzinnen Stupsi und Lilly durften heute in ihr tolles Zuhause umziehen. Die Mama Stupsi wurde vor knapp einem Jahr mit ihren drei Töchtern bei uns abgegeben. Da sie eine großartige Katzenmutter ist, hat sie ihre Töchter sogar noch sehr lieb, als diese schon lange ausgewachsen waren. Darum wurde sie mit einem ihrer Kinderchen vermittelt. Die beiden wohnen nun bei einem netten Paar in Bad Aibling als Freigänger.

Dienstag, 22. November 2011

In Schechen wurde ein angebundener Dackelmischling gefunden. Er hat eine Tschechische Impfplakette am Halsband. Das Dackelchen ist wohl schon etwas älter und leider auch sehr krank. Er hat einen sehr großen Tumor am Bauch, der wohl sehr schmerzhaft ist und einen schlimmen Durchfall, den er gar nicht mehr halten kann. Wir werden ihn schlagartig gleich mal dem Tierarzt vorstellen. Möglicherweise hat man ihn angebunden, weil man sich die OP nicht leisten kann.

Willy hat heute mit einem Pfleger sein neues Zuhause in Rosenheim besichtigt und hat sich gleich mal eine Watsche von der Katze der neuen Besitzer eingefangen. Willy war ganz artig und vorsichtig, aber die Katze hat gleich mal Prioritäten gesetzt. Willy ist seinem Herrchen dann lieber die ganze Zeit hinterher gelaufen, sicher ist sicher! Am liebsten wäre Willy gleich da geblieben, er wollte gar nicht mehr ins Auto einsteigen, aber Herrchen muss noch den Zaun reparieren. Das neue Zuhause liegt ein paar Meter neben einer Bahnstrecke und das wäre für Willy viel zu gefährlich, wo doch schon so garstige Katzen da lauern, braucht man nicht auch noch einen Zug der einen überfahren könnte. Da es das Herrchen genauso eilig hat wie Willy, wird der Zaun wohl in Kürze in neuer Pracht erstrahlen, so dass einem endgültigen Einzug nichts mehr im Wege steht. Für Willy ist die Sache eh schon klar, dass sind seine neuen Menschen, die hat er sichtlich lieb!

Die Seidenhühner sind heute abgeholt worden. Wir haben sie zur Vorsicht noch von Milben befreit, damit der Bestand des neuen Besitzers nicht gefährdet wird. Auf jeden Fall kennt er sich aus und die Hühner sind bei ihm besser aufgehoben.

Montag, 21. November 2011

Gestern rief uns eine absolut verzweifelte Dame an. Sie ist Deutsche, die mit ihrem Mann nach Slowenien ging. Jetzt verstarb tragischerweise ihr Gatte und sie selbst muss aufgrund der finanziellen Lage zurück nach Deutschland. Sie hat hier noch keine Wohnung, und auch keinerlei sonstige Möglichkeit, ihre fünf Katzen sicher unterzubringen. Kein Tierschutzverein in und um ganz München konnte oder wollte ihr in ihrer Notlage helfen. Leider sind die Katzen über 10 Jahre alt, die älteste sogar 17! (Liebe Corinna, lieber Werner, habt ihr noch ein Plätzchen frei für die arme Maus??) Wir haben uns nun dazu entschlossen, ihr zu helfen. Die Katzen sind alle kastriert, gechipt und geimpft und wurden bisher nur in der Wohnung gehalten. Wir fragen uns schon, warum sich bei den vielen Vereinen, die sie kontaktierte, keiner entschließen konnte, ihr zu helfen.

Katze Musi wurde abgegeben. Die 3 Jahre alte Kätzin wurde zu uns gebracht, weil ihr Besitzer keine Zeit mehr für sie hatte. Er war ganztags berufstätig und die Nachbarn kümmerten sich immer um die Katze. Da diese langsam ziemlich entnervt von der ganzen Situation waren, musste Musi ins Tierheim.

Vorgestern wurde ein rot-weißer Kater zu uns gebracht, ein älterer Herr fand ihn ziemlich verwirrt in seinem Garten sitzend. Ein paar Tage fütterte er ihn, aber da das Katerchen immer nur frierend unter dem Busch saß, brachte er ihn zu uns. Der Kater ist ein richtiges Riesenbaby, so groß wie er ist, so viel Angst hat er auch. Er war gechipt, hurra! Als wir seine Besitzerin verständigen konnten, war sie absolut schockiert. Warum? Weil er schon seit einem halben Jahr vermisst wird. Er heißt Kennedy und sie dachte, er wäre in einem Bach, der neben dem Haus verläuft, ertrunken. Weit gefehlt! Klein-Kennedy hat wohl einfach nicht mehr nach Hause gefunden und die ganze Welt abgesucht. Zumindest lässt der Zustand seiner Pfotenballen dies vermuten. Ein bisschen bedröppelt hat er geschaut, als seine Katzenmami ihn dann abholte. Hoffen wir, dass Kennedy den Weg nach Hause jetzt wieder weiß!!

Sonntag, 20. November 2011

Der heutige „Tag der offenen Tür“ im Tierheim war ein voller Erfolg. Wir, die Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder des Tierschutzvereins, bedanken uns bei den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse an unseren Tieren und der Arbeit des Tierschutzvereins. Ganz besonders bedanken wir uns bei unseren fleißigen Gassigehern, bei Familie M. und Familie L. für die großartige Unterstützung sowohl bei der Vorbereitung, als auch bei der Durchführung des heutigen Tages der offenen Tür. Vielen Dank für die leckere vegetarische Kartoffelsuppe, die vielen feinen Kuchen, Plätzchen, Weihnachtsgestecke, Bastelsachen und vieles mehr. Ihr seid Spitze!

Samstag 19.11.2011

Fuzzi wurde heute abgegeben. Wir haben ihn umgetauft in Robby, weil er ein bisschen wie eine Robbe aussieht. Robby ist ca. 6 Monate alt und ein Ratonero-Mix. Eine sehr junge Dame hat ihn in Spanien bei ihrer Mutter entdeckt und mitgenommen ohne darüber nachzudenken. Sie ist tägl. 8 Std. in der Arbeit und konnte sich überhaupt nicht um den Hund kümmern. Eine Bekannte hat ihn dann zu uns gebracht. Sie hat die Besitzerin nicht lange überzeugen müssen, ihn bei uns abzugeben. Der Kleine ist noch recht ängstlich, was ja auch kein Wunder ist, da er ja nicht viel kennen gelernt hat.

Luca und Max sind abgeholt worden. Die beiden Kater sind getigert. Max ist 2 Jahre alt und Luca 1 Jahr. Die beiden sind im Tierheim dicke Kumpels geworden und wir freuen uns, dass sie zusammen bleiben dürfen. Sie sind nach Brannenburg zu einem sehr netten Ehepaar gezogen.

Katerchen Jacky, schwarz, 3 Monate alt, ist abgegeben worden. Er ist vor ein paar Wochen einer netten jungen Dame zugelaufen, die ihn auch behalten hätte. Leider hat er angefangen, sich den Schwanz aufzubeißen und ist nicht davon abzuhalten. Er läuft jetzt mit eingebundenem Schwanz und einer Halskrause herum. Eine zweite Katze ist ihr vom Vermieter nicht erlaubt worden und sie ist jetzt mit den Nerven so am Ende, dass sie nicht mehr weiter wusste. Dicke Tränen sind bei der Abgabe geflossen! Wir haben den Kleinen erst mal in unsere Krabbelgruppe gesteckt, in der Hoffnung, dass er mit spielen so beschäftigt ist, dass er seinen Schwanz in Ruhe lässt. Möglicherweise hat er auch eine Allergie, aber das werden wir schon noch heraus finden.

Viele fleißige Helferlein sind heute im Tierheim herum geschwirrt und haben beim Dekorieren und Aufbauen geholfen. Vielen Dank fürs Helfen! Wir freuen uns auf Morgen!

Freitag 18.11.2011

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Familie K. aus Großkarolinenfeld! Wir bekommen von ihnen über 30 Heuballen geschenkt! Unsere Ponys, Ziegen und die vielen Kleintiere werden es danken!

Ebenso bedanken wir uns beim Stadtjugendring Rosenheim für die Spende von 20 Ballen Stroh. Also in nächster Zeit haben wir in Sachen Heu und Stroh ausgesorgt.

Hermes wurde heute von seinen neuen Besitzern abgeholt. Der sanfte getigert-weiße Kater wurde vor ungefähr einem halben Jahr abgegeben, weil er Zecken hatte. Ja wirklich, wegen Zecken! Er war total abgemagert und hatte nicht einmal einen Namen. Anfangs war er total in sich gekehrt, er wollte von niemandem etwas wissen. Mittlerweile ist er super verschmust geworden und sehr verspielt. Er wohnt in Zukunft auf einem Ferienbauernhof bei einer netten Familie mit zwei Töchtern.

Donnerstag 17.11.2011

Heute war bei uns absolut nichts los! Daher haben wir leider auch nichts für das Tagebuch.

Mittwoch 16.11.2011

Am 12.11.2011 ist mitten in der Nacht eine Fundkatze aus Bad Aibling bei uns abgegeben worden. Sie irrte völlig verwirrt auf der Straße herum. Das getigerte Mädel hat allerdings bei uns keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Heute ist sie von ihren glücklichen Besitzern wieder nach Hause geholt worden.

Vor ein paar Tagen bekamen wir einen Anruf eines Herren, er habe ein Haus auf seinem Grundstück vermietet, auf dem sich auch sein Geschäft befindet. Die Mieter des Grundstücks hätten vor einem Jahr angefangen drei Katzen zu füttern. Mittlerweile seien aus den drei Katzen 12-15 Katzen geworden, die ihm den Hof verkoten würden. Er meinte, wir sollen sofort sämtliche Katzen, die zusätzlich noch völlig verwildert sind, einfangen und entfernen, ansonsten würde er sie alle vergiften. Der Herr hat dieselbe Aussage noch bei einem anderen Tierschützer geäußert, so das wir schlagartig gleich mal die Hundeführer, Ordnungsamt und Veterinäramt verständigt haben. Die Hundeführer haben auch prompt reagiert, da sie auf Vergiftungsaktionen, auf Grund der derzeitigen Lage, recht empfindlich reagieren. Die Hundeführerin hat dem Herren auf den Zahn gefühlt, worauf der auch zugegeben hat, uns mit Vergiftung der Katzen gedroht zu haben. Er meinte allerdings, er hätte uns nur unter Druck setzen wollen und sei selber ein „großer Tierfreund“. Kein Tierheim darf und kann 15 verwilderte Katzen aufnehmen! Die Hundeführerin hat dem Herren das aber recht gut verständlich machen können und wir sind überein gekommen, dass wir erst einmal alles kastrieren was so herum läuft, damit es wenigstens nicht mehr werden. Eventuell zutrauliche Katzen werden wir versuchen unterzubringen und kleinere Katzenwelpen bekommen wir evtl. auch noch zahm. Auf den Kosten werden wir wohl sitzen bleiben, da die Katzen niemanden gehören. Die Mieter die, die Katzen angefüttert haben, werden wohl auch nichts dazu zahlen, da die Damen vom Horizontalen Gewerbe sind und wir uns nicht so recht sicher sind, wie sie auf eine dicke Rechnung reagieren. Wem fällt jetzt dazu noch irgend etwas ein, das Ganze ist wohl das Oberletzte!

Dienstag 15.11.2011

Gott sei gedankt, Hündin Noah ist endlich wieder Zuhause! Heute Vormittag ist sie einer Dame zugelaufen, die uns gleich verständigt hat. Die Freude und Erleichterung beim Frauchen war natürlich riesengroß. Wir haben mit ihr mitgebangt, vier Tage bei dieser Kälte, das tat einem selber weh, wenn man an die Kleine gedacht hat. Aber jetzt ist ja alles wieder gut. Wollen wir hoffen, dass in Zukunft in Rosenheim nicht so viele Plastiktiger herum laufen, die kleine Hunde erschrecken!

Am Happinger Ausee, ist einem Herrn ein schwarzer Labrador zugelaufen, er kann den Hund, bis sich der Besitzer meldet, bei sich behalten. Gefressen hat er, als ob er schon mehrere Tage unterwegs und gerade am verhungern ist, was aber bei einem Labrador durchaus auch Rassebedingt sein kann. (ist sogar wahrscheinlich)

Neuigkeiten gibt es von Fohlenhengst Maximilian. Leider keine sonderlich Guten! Bei Maximilian sind die Hoden im Bauchraum verblieben, so dass man ihn nicht legen (kastrieren) kann. Er wurde immer umtriebiger und hat die älteren Hengste vom Hof Elise geärgert. Man hat ihn jetzt erst einmal auf einem Hengstaufzuchtshof in Altötting untergebracht, wo er sich mit Gleichaltrigen austoben kann. Man hofft, dass sich durch die viele Bewegung die Hoden doch noch senken, ansonsten wäre eine teure OP fällig, die bei weitem das Budget vom Hof Elise überschreitet. Wir helfen natürlich auch wo wir können, aber allein das Unterstellen von Maximilian kostet im Monat 150€. Deshalb wollen wir auf diesen Weg doch noch einmal dazu aufrufen, dass sich im Hof Elise tierliebe Menschen als Paten melden, damit das Hospiz entlastet wird. Und wenn es 5 Euro im Monat sind, da ist wirklich jeder Euro willkommen und hilft! Alle gemeinsam werden wir es doch wohl schaffen den Racker durchzubringen!

Das Frauchen vom „fast verhungerten“ Labrador hat sich gemeldet. Er ist tatsächlich eine Stunde unterwegs gewesen, bevor er gefunden wurde. Verständlich, dass ein richtiger Labrador das ohne Futter nicht aushält. Jetzt ist er wieder Zuhause und hat bestimmt erst mal was gegessen. Mahlzeit!

Montag 14.11.2011

Vorgestern Abend wurde eine Fundkatze abgegeben. Die hübsche Katzendame wurde in Bad Aibling in der Lindenstraße gefunden. Sie findet es im Tierheim absolut blöd! Sie ist 8 Monate alt und braun getigert.

Wir kommen voran mit unseren Verschönerungsaktionen! Heute war der Maler da, der unseren Eingangsbereich ein wenig aufhübscht. In diesem Zuge wollen wir noch einmal an die Putz- und Dekoaktion am Samstag erinnern! Wir sind für jeden Helfer dankbar!

Hündin Noah ist leider immer noch unterwegs! Sie ist am 11.11. um 11 Uhr entlaufen. Die kleine ist weiß und wuschelig. Entlaufen ist sie in der Rosenheimer Innenstadt, aber in der Zwischenzeit kann sie natürlich weit gekommen sein! Bitte die Augen offen halten, ihre Besitzerin ist absolut verzweifelt!!

Samstag 12.11.2011

Eine verzweifelte Dame war heute bei uns. Sie ist gestern mit ihrem Hund Noah durch die Rosenheimer Innenstadt gelaufen. Ein großer Plastiktiger kreuzte ihren Weg und Noah erschrak fast zu Tode. Er schlüpfte aus dem Halsband und lief wie von der Tarantel gestochen über sämtliche Kreuzungen Richtung Prinzregentenstr. und danach Richtung Fürstätt. Das Frauchen hinterher, bis ihr die Puste ausgegangen ist. Noah ist ein kleiner weißer Terriermischling. Er ist gechippt und auch registriert. Wer den kleinen Hund gesehen hat meldet sich bitte im Tierheim!

Am 03.11.2011 ist in Sojen ein kleiner, rot-weißer, ca.3 Monate alter Kater gefunden worden. Gestern haben die Finder ihn zu uns gebracht. Die Finder hätten ihn gerne behalten, aber leider hatte der schon vorhandene Kater ein Problem mit ihm und ist nicht mehr nach Hause gekommen. Der Kleine hatte fürchterlichen Durchfall und sie waren schon mit ihm beim Tierarzt. Sehr viel besser ist es noch nicht geworden, aber den bekommen wir schon wieder hin. Im Moment chillt er mit reichlich Futter in seiner Box, aber aus Erfahrung können wir sagen, dass Kitten in dem Alter recht schnell sehr lebendig werden.

Freitag 11.11.2011

Wir möchten Euch noch einmal erinnern, dass morgen Samstag ab 9 Uhr die -Sperrmüll-Entsorgungs-Aktion- stattfindet. Jeder der gerne (oder auch ungern) helfen will, ist herzlich eingeladen.

In Absprache mit unseren Gassigehern, die sich teilweise um das leibliche Wohl unserer Gäste beim Tag der offenen Türe kümmern, sind wir alle zu der Überzeugung gelangt, dass eine leckere vegetarische Kartoffelsuppe mit Brot, gezaubert von unserem Gassigehkoch, vollkommen als schmackhafte Mahlzeit ausreicht. Es gibt auch noch Kuchen und Plätzchen. Unsere liebe Fam. L. wird wieder gebrannte Mandeln zaubern, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird.

Ein Herr rief an, der gerne sein Meerschweinweibchen abgeben würde. Das zweite Weibchen starb nach 8 Jahren an Altersschwäche und ihre Partnerin trauert jetzt natürlich sehr. Da seine Kinder extrem unter dem Verlust des Tieres leiden und jetzt kein neues Meerschweinchen mehr wollen - aus Angst, dass es wieder sterben könnte - hat die Familie beschlossen, das Tier abzugeben. Allein halten wollen sie das Schweinchen nicht, da es sich um absolut soziale Tiere handelt, die alleine vereinsamen. Momentan freuen wir uns sogar eher, wenn wir Meerschweinmädls bekommen, denn oftmals werden Weibchen nur in Gruppen mit nur einem Männchen vermittelt, was zwar für diese Tiere sicherlich sehr aufregend und noch sehr viel artgerechter ist als nur zu zweit, aber auf Dauer dazu führt, dass die armen Böckchen übrig bleiben. Genau so ist es momentan bei uns. Wir haben sehr, sehr viele Meerschweinchenjungs, die auf eine hübsche Partnerin hoffen. Selbst zwei kastrierte Böckchen zu vergesellschaften, schlägt in der Regel fehl, sofern die Männchen nicht zusammen aufgewachsen sind. Auch bei kastrierten Brüdern ist meist Stunk vorprogrammiert. Also eine regelrechte Zwickmühle! Da die Tage höchstwahrscheinlich noch zwei weitere junge Weibchen abgegeben werden und zwei unserer Schweinchenjungs reserviert sind, haben bald alle einsamen Schweinchen einen Partner.

Donnerstag 10.11.2011

Hund Willi hat heute beim Gassigehen eine grausige Entdeckung gemacht. An der Gassigeherstrecke lag am Wegesrand eine Plastiktüte. In dieser Tüte lagen die zerteilten Überreste eines Tiers. Im ersten Moment dachten wir, es handle sich um einen toten Hund, aber höchstwahrscheinlich wird es wohl ein Kalb sein. Wirklich grausig! Wir riefen bei einem Herren des zuständigen Amtes an, da wir das Tier aus Seuchenschutzgründen nicht abtransportieren können. Der Herr meinte, dass da wohl höchstwahrscheinlich ein Bauer ein totes Tier einfach in den Wald karren wollte! Wirklich widerlich!

Heute rief ein Herr aus Prutting an, er fand in seinem Garten eine schwarze Kätzin. Da sie krampfend auf der Seite lag und Schaum vorm Mund hatte, wurde sie gleich in die Tierarztpraxis gebracht. Es handelt sich um eine wunderschöne schwarze Kätzin mit weißem Unterfell. Sie ist scheinbar Hunde gewohnt, da sie gleich nach ihrem Anfall zum Hund der Finder wollte. Die Jüngste wird sie auch nicht mehr sein, wir schätzen sie auf 8 bis 10 Jahre. Gefunden wurde sie in Prutting in der Alten-Landstraße.

Wir haben doch prompt einen Interessenten für unsere Seidenhühner gefunden! Das war ja einfach! Eine unserer Gassigeherinnen kennt einen Herrn aus Riedering, der schon mehrere Seidenhühner besitzt und die zwei noch gerne bei sich aufnehmen würde.

Mittwoch 09.11.2011

Hallo liebe Leser!

Die Wiener sind nicht vegetarisch, aber die Kartoffelsuppe. Wir bieten beides getrennt an, damit es jedem recht gemacht werden kann. Wir ernähren unsere Tiere auch nicht vegetarisch und wollen der Menschheit nichts aufzwingen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn natürlich vegetarische Wiener gewünscht werden, bieten wir die gerne an.

Wir bitten um Euren Kommentar. Bitte keine Diskussionen über Vegetarier oder Nichtvegetarier. Nur ob vegetarische Wiener gewünscht werden, damit wir entsprechend einkaufen können. Vielen Dank!

Man hat uns 4 „Hühner“ vorbei gebracht. Allerdings haben wir erst hinterher bemerkt, dass zwei Seidenhühner dabei sind. Leider sind Seidenhühner empfindlicher und kleiner als normale Hühner und wir würden sie gerne an einen guten Platz vermitteln, wo sie die richtige Pflege bekommen. Wer die beiden hübschen haben will, kann sich gerne bei uns melden.

Der Fund-Pekinese von gestern hat nicht lange warten müssen und ist schon wieder daheim. Er ist gestern beim Gassigehen mit samt der Leine ausgebüchst. Heute früh haben sich die Besitzer dann gleich gemeldet und ihn abgeholt.

Unsere kleine Yorki-Dackel-Mix-Fundhündin ist heute von netten Menschen auf einen Pflegeplatz abgeholt worden. Da sie gefunden wurde und sich auch nach Wochen keiner gemeldet hat, haben wir uns entschlossen, ihr einen längeren Tierheimaufenthalt zu ersparen. Die Besitzer könnten sie ein halbes Jahr lang zurück fordern. Ein halbes Jahr, einen Hund im Tierheim zurück zu halten, ist für uns allerdings Tierquälerei. Die Kleine ist jetzt in einer netten Familie gut aufgehoben. Viel Spaß allen!

Dienstag 08.11.2011

Hallo liebe Tierfreunde, die Putz- und Dekorieraktion für den Tag der offenen Tür findet am Samstag, den 19. Nov. statt. Wir beginnen um 10 Uhr! Wer gerne helfen will, ist herzlich eingeladen!

Wir könnten auch noch fleißige Kuchenbäcker für den Tag der offenen Türe brauchen.

Einige unserer lieben Gassigeher hatten die super Idee, eine Kartoffelsuppe und Wiener zu kochen, damit unsere Gäste etwas Warmes (außer Glühwein) in den Bauch bekommen. Das nennen wir mal Einsatz für die Tiere! Großartig!

Wenn sonst noch jemand so eine tolle Idee hat, bitte melden. Vielleicht verkleidet sich jemand als Nikolaus und verteilt Lutscher an die Kinder usw.. Freiwillige vor, traut Euch ruhig! Wir sind offen für alles und freuen uns auf Euch!

Außerdem wollen wir bereits am kommenden Samstag, also dem 12. Nov., ab 9 Uhr eine Sperrmüll-Entsorguns-Aktion durchführen. Ein leerer Container, der gefüllt werden will, wird hierfür zur Verfügung stehen. Vor allem kräftige Männer werden hierfür benötigt.

In Kolbermoor Lohholz ist ein Pekinese gefunden worden. Der Rüde ist nicht kastriert, sandfarben, hat ein schwarzes Lederhalsband um, an der eine blaue Flexileine befestigt war. Wir hoffen, dass die Besitzer dieses Mal eher auf die Idee kommen und im Tierheim nachfragen.

Montag 07.11.2011

Halleluja, die beiden Dobermänner sind wieder Zuhause! Aaron und Laila haben sich unter dem Gartenzaun durchgebuddelt und sind durchgebrannt. Man stelle sich vor, die beiden kommen aus Vaterstätten (München) und sind den weiten Weg nach Wasserwiesen (Raubling) durchgerannt. Herrchen und Frauchen waren schon kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Sie haben die Hunde in Richtung München gesucht und auch Polizei und Tierheim München bescheid gegeben. Bis drei Uhr früh sind sie mit Taschenlampen bewaffnet durch den angrenzenden Wald gelaufen und haben gesucht. Auf die Idee in der anderen Richtung zu suchen sind sie erst mal nicht gekommen. Eine Nachbarin, die unser Tagebuch liest, hat die beiden Glücklicherweise bei uns entdeckt. So eine Freude, als das Herrchen seine „Schmuckstücke“ heute wieder sah. Die Hündin hat gleich Purzelbäume geschlagen und die beiden Hunde sind schnurstracks in den Kofferraum gesprungen. Es ist anzunehmen, dass Herrchen gleich mal den Zaun verstärkt, denn das wollen sie wirklich nicht noch einmal durchmachen. Schön, dass es ab und zu auch mal ein Happyend gibt!

Chicco und Kasper dürfen heute ausziehen. Die Kater sind Geschwister und ca. 6 Monate alt. Die beiden ziehen zu einer Familie gleich bei uns ums Eck nach Kolbermoor. Wir wünschen allen viel Glück für die Zukunft!

Samstag 05.11.2011

Nachricht von Dobermann Lucky aus Nürnberg. Nachdem einige Unklarheiten, wie: Geht der Hund mit Frauchen gassi? Oder lieber das Frauchen mit Hund? Oder, man frisst nichts von der Küchenablage usw. beseitigt wurden, ist das Zusammenleben in der Familie richtig harmonisch. Auch die schon vorhandene Hündin hat ihm gleich mal beigebracht, welcher Schlafplatz ihr gehört und wo er zu schlafen hat. Alles in allem bestens!

Aischa ist heute abgeholt worden. Unsere süße „Dekohündin“ (Westi) ist im Tierheim schon ein Engelchen gewesen und wir gehen absolut davon aus, dass sie keinerlei Probleme hat. Die neuen Menschen haben zwei Katzen mit denen sie sich verstehen muss, aber auch da, völlig westiuntypisch, gibt es bestimmt keine Probleme. Wir haben das ausprobiert.Sie kennt Katzen und ist ganz vorsichtig mit ihnen. Wenn es von Seiten der Katzen kein Problem gibt, steht einem schönen Leben nichts mehr im Wege. Wir wünschen allen, alles Gute!

Die beiden Dobermänner (Dobermann und Doberfrau sind noch Namenlos) sind immer noch hier. Sie sind Vorgestern in Wasserwiesen gefunden und von den Hundeführern eingefangen worden. Kaum zu glauben, die beiden sind wunderschön, superlieb, jung, gepflegt und gesund! Sie sehen aus wie ein Zuchtpärchen, so etwas sucht man doch!!! Der Rüde kann Türen öffnen. Er hat es sogar geschafft, die Zwingertüre aufzumachen. Wir haben deswegen gehofft, dass er das Zuhause auch gemacht hat und die beiden ausgebüchst sind. Da aber schon zwei Tage vergangen sind, könnte es natürlich, durch die Nähe der Autobahn auch sein, dass sie einfach entsorgt wurden. Wollen wir es mal nicht hoffen!

Emma, die in Kolbermoor ausgesetzte Hündin, macht sich gut. Sie ist total verschmust und würde am liebsten in einen hinein kriechen. Anfangs hatte sie fürchterliche Angst und wollte niemanden an sich heran lassen, was verständlich ist, nachdem was ihr passiert ist. Die Fahndung nach den Tätern ist in vollem Gange und wird auch bald abgeschlossen sein. Fest steht schon jetzt, dass sie innerhalb kürzester Zeit drei Besitzer hatte und weil es nicht schon schlimm genug ist, ist sie auch noch geschlagen worden. Manche Hunde machen echt was mit in ihrem Dasein. Da wundert man sich doch, dass sie den Menschen immer wieder verzeihen! Wir werden die Süße schon wieder hin bekommen!

Vivaldi ist abgeholt worden. Der silberfarbene, 8-jährige Perser, zieht zu einer netten Familie nach Pfaffenbichl. Er wird als Wohnungskatze in Sicherheit den Rest seines Lebens verbringen. So hübsche Perser werden doch ganz gerne mal geklaut. Es ist immer jemand Zuhause, da wird ihm bestimmt nicht langweilig und mit anderen Katzen hat er eh nichts am Hut. Wir wünschen auch Vivaldi und seiner neuen Familie alles Gute!

Freitag 04.11.2011

Das Leben kann manchmal so grausam sein, dass man sich hinsetzen will und nur noch heulen könnte. Das Herrchen von Nelly, Dogo Canario, war heute da, um uns mitzuteilen, dass er endlich eine Wohnung gefunden hat, wo er Nelly halten dürfte. Er musste Nelly damals abgeben, weil seine Nachbarn sich gegen den Hund zusammengerottet hatten. Das Herrchen zog darauf hin mit Nelly auf das Firmengelände wo er gearbeitet hat, leider hatte er in kurzer Zeit wieder die selbe Situation und musste sie ins Tierheim bringen. Nelly war ein Listenhund Kategorie 2 mit Wesenstest und allem drum und dran. Sie war total lieb und machte keinerlei Probleme, aber weil sie ein Listenhund war musste sie weg. Vorurteil lässt grüßen! Nelly ist im Tierheim tieftraurig gewesen, wegen der Trennung von ihrem Herrchen, sie hatte Epilepsie und ist vor wenigen Monaten während eines Anfalls verstorben. Das Herrchen hat die Nachricht tief getroffen und wir hätten fast mitgeheult, da wir wussten, dass die beiden ein Herz und eine Seele waren. Was soll man da noch schreiben!

Wir danken Herrn Jürgen B. von der Maschinenbau Firma fairmetall UG für die Restaurierungsarbeiten an unserem "antiken" Hundehaus. Nichts klemmt mehr, die Schlupfe und Türen gehen wieder auf und zu! Welche Erleichterung! Ganz herzlichen Dank!

Donnerstag 03.11.2011

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass am 20. November der Tag der offenen Tür stattfindet. Aufgrund dessen wollen wir am 19.11. eine Putz- und Dekorationsaktion starten! Bestimmt finden sich ein paar Ehrenamtliche, die uns hierbei unterstützen möchten!! Wir bräuchten auch dringend für die Deko verschiedenes „Grünzeug“, sprich Buchs, Tanne etc.

Wer gerne helfen möchte, soll sich bitte per E-Mail bei uns melden! Die Tiere (und natürlich auch wir) sagen herzlichen Dank!

Gestern Abend wurde eine Fundkatze abgegeben. Sie ist in Kolbermoor unter den Autos des Nettoparkplatzes herum gestreunt. Der Kater ist getigert, ca. 2 Jahre alt und er hat eine Verletzung am Auge. Er kneift das Auge zusammen, wenn er es dann mal einen kleinen Spalt breit öffnet, sieht man eine feuerrote Entzündung. Wir haben den kleinen Kerl heute morgen gleich in die Praxis gebracht, dort wird er heute noch untersucht.

Heute wurden von den Hundeführern zwei Dobermänner aufgegriffen. Die zwei liefen in Wasserwiesen frei im Wald herum. Die Finder verständigten sofort die Polizei, die wiederum riefen uns an, um die Hunde abzuholen. Die zwei schönen Hunde sind weiblich bzw männlich und (fast) nicht kupiert, lediglich beim Rüden fehlt die Rute. Warum die zwei zusammen im Wald herum liefen, ist unklar. Sie sind verschüchtert, aber nicht aggressiv. Das sind dann Dobermann Nummer 3 und 4 im Hundehaus. Ausgerechnet diese sensiblen Hunde! Hoffen wir mal, dass sich bald die Besitzer melden.

Hallo Lisa vom Gästebuch: Dem kleinen rot-weißen Wirbelwind aus dem Karton geht es supergut! Er heißt jetzt Sam. Da er gesund ist, darf er in den nächsten Tagen zu den 3 älteren Welpen Jamie, Jimmy und Johnny umziehen.

Mittwoch 02.11.2011

Leider ziehen unsere beiden Yorkies Lucky und Kira wieder zu uns. Es liegt absolut nicht an den Kleinen, sie waren superbrav und alles wäre wunderbar. Nur leider hat die Dame eine Allergie entwickelt, was sie dazu zwingt, die zwei Mäuschen wieder zu uns zurück zu geben. Die Leute haben aber versprochen, weiterhin regelmäßig mit den beiden Gassi zu gehen, weil es ihnen sehr leid tut.

Yolanda und Jeannie, zwei hübsche 5 Monate alte Katzenmädchen, durften gestern ausziehen. Sie ziehen nach Holzkirchen zu einem sehr netten Ehepaar mit zwei Töchtern. Da die Familie den Verlust ihrer ersten Katzen aufgrund der nahen Straße zu beklagen hat, bleiben die zwei Katzenmädchen jetzt bei ihnen im Haus. Vor allem bei Yolanda nicht verkehrt, da die kleine Katze mit knapp 12 Wochen bewusstlos auf der Straße gefunden wurde. Damals hatte sie Glück im Unglück oder einen sehr, sehr guten Schutzengel. Es war nämlich schon finster und sie lag so unglücklich, dass ein Auto sie sehr leicht hätte überfahren können. Sie konnte von ihren aufmerksamen Findern lebend von der Straße gerettet werden. In ihrem neuen Zuhause kann sie jedenfalls nicht mehr von Autos verletzt werden!

Ebenfalls ausziehen durften Elsa und Bessi. Die zwei Siam-Mix-Mädls leben jetzt bei einer jungen Familie in Grafing. Nach ihrer Kastration dürfen sie dann auch nach draußen, da die Lage sehr ländlich ist. Wir wünschen eine schöne, gemeinsame Zeit!