Font Size

SCREEN

Profile

Menu Style

Cpanel

Dienstag 24.04.2018

  • Posted on:  Tuesday, 24 April 2018 23:17

Zwei Kater durften heute ausziehen, der eine war der kräftige Wummi. Wum durfte nach Irschenberg ziehen. Eine sehr nette Dame wohnt doirt sehr abgelegen, Wum kann also auch Freigang genießen, wenn er sich eingewöhnt hat. Kater Pedro war zusammen mit seinem Bruder Pablo abgegeben worden, weil der Besitzer verstorben war. Leider stellte sich heraus, dass Pablo unter jeder Menge aggressiver Tumore litt, mittlerweile musste er eingeschläfert werden. Pedro dagegen ist gesund, heute durfte er als Zweitkatze nach Freising ziehen. Pedro, der immer als Wohnungskatze gelebt hat, wird auch weiterhin in der gesicherten Wohnung bleiben.


In Brannenburg entdeckte ein Herr einen Iltis. Der vermeintliche Iltis war absolut nicht scheu und verfolgte den Herrn. Der fand das seltsam und rief uns an. Unsere Mitarbeiter haben zusammen mit unserem Wildtierspezialisten das Tier eingefangen. Es entpuppte sich als absolut zahmes, aber leider nicht kastriertes Frettchen, das offensichtlich an Menschen gewöhnt war. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um ein privat gehaltenes Frettchen handelt. Unkastriert pflegen diese Tiere einen sehr ausgeprägten Geruch zu entwickeln, der dem Besitzer vielleicht zu viel geworden ist. Die Untersuchung ergab, dass das Frettchen am Schwanz eine schwere Verletzung hat und sofort operiert werden muss.




Unser uralter und fehlgeprägter Nymphensittich hat das ganz große Los gezogen. Nach Rücksprache mit der Fachtierärztin für Vögel hatten wir uns ja entschlossen, ihn gegebenenfalls auch als Einzeltier zu vermitteln. Nun hat die Fachtierärztin aber den Kontakt zu einer fachkundigen Vogelhalterin in Nürnberg hergestellt. Die Dame hält seit vielen Jahren Nymphensittiche, hatte auch schon alte und fehlgeprägte Vögel und hat viel Erfahrung im Umgang mit diesen etwas eigenwilligen Senioren. Ihre Vögel leben in einem Zimmer mit Zugang zu einer Außenvoliere, in dem Raum befinden sich jede Menge Rückzugsmöglichkeiten, so dass unser Nymphi seinen Artgenossen aus dem Weg gehen kann, wenn sie ihm zuviel werden. Natürlich soll trotzdem versucht werden, ihn vorsichtig an die Gesellschaft von Artgenossen zu gewöhnen. Wir freuen uns sehr, dass unser Nymphi damit ein Zuhause hat, in dem er mit Artgenossen leben kann, wenn er das will, in dem er aber auch die menschliche Zuneigung bekonnt, an die er ja so sehr gewöhnt ist. Natürlich danken wir auch der Fachtierarztpraxis Dr. Reball, die uns diesen tollen Kontakt vermittelt hat!



Tolle Nachrichten haben wir von den Meerschweinchengeschwistern, die bei uns noch Feli und Red hießen:
Hallo liebes Tierheimteam, hallo liebe Frau Klein!
Ich, Almendra, wollte mich endlich mal wieder bei euch melden. Im Januar bin ich zusammen mit meinem Bruder Amaretto (vormals Red) bei euch ausgezogen. Wir waren die beiden rotbraunen Meerschweinchen, die keiner so richtig auseinander halten konnte...
Tja, das mit dem Auseinanderhalten ist längst vergangene Geschichte. Unser Frauchen und Salatspender kann das inzwischen im Schlaf. Ist ja auch gar nicht schwer, wir sehen doch wirklich komplett verschieden aus. Okay, manchmal übertreibe ich ein wenig. Aber es klappt und das ist das wichtigste.
Sehr zu meinem Leidwesen habe ich als Spitznamen den Nachnamen des amerikanischen Präsidenten bekommen. Ja okay, ich habe tatsächlich auf dem Kopf auch so eine Tolle wie er; aber muss das sein??? Almendra gefällt mir da doch viel viel besser als Name.
Als ich mich das letzte Mal bei euch gemeldet habe gab es ja noch Streitereien mit den beiden alteingesessenen Weibchen Toffifee und Soufflé. Auch das ist inzwischen längst vorbei. Wir vier sind eine echt super Truppe und halten zusammen, vor allem beim Betteln nach Salat, Gurken oder Gras.
Amaretto ist inzwischen von uns allen als Chef anerkannt. Auch Soufflé die einfach doppelt so groß ist wie er (na gut vielleicht nicht ganz doppelt – ihr wisst ich neige zu Übertreibungen) hat ihn inzwischen als Chef akzeptiert. Und Amaretto zeigt ihr das auch gelegentlich – wie? ---- naja ihr wisst schon was ich meine. Okay, unser Frauchen hat da ein kleines bisschen geholfen. Sie hat als es neulich das erste Mal so warm wurde Soufflé einfach mal eine neue Frisur verpasst; hm danach war sie augenscheinlich einfach nur noch halb so groß ( und spätestens jetzt wisst ihr, warum die Dame ausgerechnet Soufflée heisst...) und der kleine Amaretto hat auch eine Chance...
Momentan bewohnen wir an sonnigen Tagen einen Teil des Balkons, natürlich mit Schatten. Aber unser Frauchen hat uns schon was von einem Gehege im Gras erzählt. Da durften wir bisher noch nicht rein, denn wir müssen uns erst ans Gras fressen gewöhnen. Neulich habe ich es damit nämlich schon mal übertrieben (hmmmm es hat halt so gut geschmeckt) dass ich Bauchweh davon hatte. Deshalb ist unser Frauchen jetzt vorsichtiger, nicht dass das wieder passiert. Aber demnächst soll es klappen; ich bin schon ganz gespannt was für ein Schlaraffenland mich da erwartet...
Ganz liebe Grüße noch einmal von Amaretto und mir und vielen lieben Dank dass ihr uns damals aufgenommen und so gut versorgt habt. So hatten wir eine zweite Chance im Leben, die leider nicht jedes Schweinchen im Leben immer bekommt.
Liebe Grüße!
Almendra und Amaretto

Die Schüler des Karolinengymnasiums müssen im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts versuchen, ein Unternehmen zu gründen und zu führen. Eine Gruppe hat unter dem Namen "My Bandl" Lederarmbänder hergestellt und verkauft. Insgesamt elf Schüler waren beteiligt, zwei von ihnen mit Lehrerin waren heute bei uns, um einen Teil des Erlöses an das Tierheim zu spenden. Krümel hat sich wie immer um die Besucher gekümmert und die Spende entgegengenommen. Leider haben die Schüler es versäumt uns ein Band als Musterexemplar mitzubringen ;) .



Unser Mustafa-Ignaz hat sich ja gestern erregt, weil wir so viele Hunde aufnehmen müssten, für die wir einfach keinen Platz mehr haben. Da hat sich jetzt tatsächlich einiges getan. Figlio hat bereits einen guten ebenerdigen Platz, die Besitzer haben nur vergessen, das auch uns mitzuteilen. Nelly hat Interessenten, da ist zwar noch nichts entschieden, es sieht aber nach einem richtig guten Platz aus. Und dann war dann ja noch Lady, deren Besitzer regelrecht panisch waren, weil sie die Kinder gebissen hatte. Verrückt wie das Leben manchmal spielt, hatte der Besitzer von Barone nicht nur bei uns, sondern auch in Rottach-Egern nach einem freien Platz gefragt. Die Rottach-Egener hatten Barone einen Platz reserviert, als sie erfuhren, dass Barone jetzt bei uns sitzt, wurde der Platz natürlich wieder frei. Auf den freigewordenen Platz durfte jetzt Lady nachrücken, wir sind sehr erleichtert, dass sie jetzt gut untergebracht ist und wir keine Angst mehr um Lady und die Besitzer keine Angst mehr um die Kinder haben müssen! Bei den Vermittlungen von privat haben wir jetzt aber schon den nächsten Hund eingestellt, Burli ist wieder einmal eine typische Fehlvermittlung und kann in seiner Familie nicht mehr bleiben.

 

Gelesen 685 x Zuletzt bearbeitet am Wednesday, 25 April 2018 00:33
You are here: Home Start Unser Tagebuch Dienstag 24.04.2018
Cookies make it easier for us to provide you with our services. With the usage of our services you permit us to use cookies.
More information Ok