Und schon wieder wurden wir unfreiwilllige Helfer in einer traurigen Geschichte: Eine Dame musste ins Krankenhaus gebracht werden, aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen hätte sie sich aber so oder so nicht mehr um ihre Tiere kümmern können. Unsere Mitarbeiter wurden informiert und haben aus der Wohnung der erkrankten Dame einen Hund und eine Katze abgeholt. Der unkastrierte Rüde Rocco ist schon 11 Jahre alt, aber menschenfreundlich und umgänglich. Katze Mimi ist ebenfalls unkastriert, aber erst eineinhalb Jahre jung. Auch Mimi ist menschenfreundlich und verschmust.

Erfreulicher ist, dass Katzenmädchen Gwendolyn ausziehen durfte. Gwendolyn wurde als Schnupfenkätzchen zu uns gebracht und hat eine Eintrübung auf einem Auge. Nun scheuen wir ja bekanntlich bei der Behandlung unserer kranken Tiere keine Kosten und Mühen, Tiere mit Augenproblemen werden daher zu einer auf  Augen spezialisierten Tierärztin gebracht. Nun hatte Klein-Gwendolyn trotz der Eintrübung offensichtlich einen absolut unwiderstehlichen Augenaufschlag vorzuweisen! Tatsache ist, dass sie die Augenärztin lockerflockig um ihre kleine Pfote gewickelt hat und heute nach einem Nachuntersuchungstermin gleich bei ihr bleiben durfte. Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern, da die Tierärztin auch einen Hund ihr eigen nennt. Der kennt aber Katzen und kommt gut mit ihnen aus, Gwendolyn ist noch ein Katzenkind, die sind da in der Regel recht anpassungsfähig, sie wird sich also sicher arrangieren. Dass Gwendolyn eigentlich noch gar nicht zur Vermittlung stand, weil ihr Schnupfen noch nicht auskuriert ist, ist beim Umzug zu einer Tierärztin natürlich auch kein Hindernis. Wir freuen uns sehr für Gwendolyn, die mit ihrem besonderen Charme einen Sechser im Lotto erobert hat und in ein ganz besonderes Zuhause umziehen durfte!

Gute Nachrichten gibt es auch von unserem Richie. Nachdem ihm ja bisher grausamerweise vorgeschrieben wurde, dass er in seinem Körbchen schlafen sollte, hat er es nach langen Mühen jetzt doch noch geschafft, das Herz seines Frauchens zu erweichen, so dass er jetzt in einer angemessenen Schlafstatt ruhen darf!