Katze Hazel wurde als kleines Baby mitten in der Rosenheimer Innenstadt gefunden. Anfangs hatte sie einfach nur schrecklich Angst vor allem und jedem, mit der Zeit wurde sie zwar zutraulicher, war Fremden gegenüber aber immer noch sehr sehr schüchtern. Nun denken die Leute ja immer, sie würden sich ihre Katze aussuchen, aber gerade bei den Katzen läuft es immer wieder andersrum. Die mißtrauische Hazel hat sich auf Anhieb in ihre neue Besitzerin verliebt, wollte sich von ihr gar nicht mehr trennen, ließ sich sogar auf den Arm nehmen und wollte dort unbedingt bleiben. Leider haben unsere Katzenbabys immer wieder Probleme mit Darmparasiten, Hazel ist gesund, der kleine Zazou dagegen wird derzeit noch behandelt. Wenn auch Zazou parasitenfrei ist, darf er zu Hazel nach Stephanskirchen ziehen und wird sich dort sicher auch sehr wohlfühlen.

Kater Zorro dagegen war bereits das zweite Mal vermittelt und hat es wieder "vermasselt". Beide Besitzer sind voll des Lobs über Zorros tollen Charakter und sein liebenswertes Wesen! Leider kann Zorro es einfach nicht lassen, die Wohnung seiner Besitzer richtig übel vollzupinkeln. Da er uns zusammen mit 5 weiteren Katzen als Wohnungskatze gebracht worden war, haben wir ihn zuerst als Wohnungskatze vermittelt. Als er uns wegen seiner Unsauberkeit zurückgebracht wurde, dachten wir, dass Freigang helfen würde, da er sich allzugern im Freien aufhielt. Bei den zweiten Besitzern hatte er aber die Möglichkeit, jederzeit rauszugehen, das hielt ihn aber nicht davon ab, trotzdem alles vollzupinkeln. Da die Besitzer in einer Mietwohnung wohnen und die Böden bereits Schäden aufwiesen, blieb ihnen nichts anderen übrig, als Zorro zu  uns zurückzubringen. Wir werden Zorro jetzt mal genau beobachten und dann überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, ihn zu vermitteln, ohne dass er die Besitzer mit seiner Unsauberkeit in Verzweiflung treibt.

Unsere beiden Labradormädels haben uns brav erste Rückmeldungen geschickt:
Hallo zusammen,
wir wollten uns gern gleich mal melden und Sie über den ersten Tag im neuen Zuhause von Daphne informieren.
Die Heimfahrt ging relativ gut, wobei sie sehr erleichtert war als wir zu Hause angekommen sind. In der Wohnung wurde dann natürlich alles erstmal gründlichst beschnuppert. Den Garten wollte sie noch gar nicht wirklich sehen, aber daran arbeiten wir. Zur Begrüßung gab's dann gleich mal eine Pfütze und ein Häufchen ins Wohnzimmer, aber jetzt wissen wir ihre Zeichen zu deuten. Die erste Nacht war ganz ok. Daphne hat nicht geweint und hat sich einen Platz im Gang als Schlafplatz ausgesucht. Zum pinkeln rausgehen klappt schon ziemlich gut (toi, toi, toi, nicht das ich es jetzt verschreie) nur mit dem "großen Geschäft" steht es 4:2 für das Wohnzimmer. Aber da sind wir guter Dinge, dass sie das auch bald lernen wird.
Aus unserer Sicht, war es ein gelungener Start in ein gemeinsames Leben und wir haben das Gefühl das sich Daphne wohlfühlt.
Viele Grüße

Auch von Helena, die jetzt Alma heißt, gibt es recht zuversichtliche Nachrichten:
Liebes Tierheim Team,
anbei zwei Fotos unseres Familienzuwachses. Alma hat sich nach unserer Einschätzung schon ganz gut akklimatisiert. Nach anfänglicher Unruhe mit 'Wischarbeit' hatten wir eine eingermassen ruhige Nacht. Wir mussten nur einmal mit ihr raus wobei das Hauptgeschäft sogar draussen geklappt hat. Sie hat damit mit dieser Unterbrechung bis 9:00 Uhr durchgeschlafen. Unserer Meinung nach passt ihr der Korb neben dem Bett und die Nähe sehr gut. Eine kurze Unruhe konnte mit Körperkontakt/der Hand am Körper schnell wieder behoben werden.
Viele Grüße