Heute durften zwei nicht ganz einfache Katzen das Tierheim verlassen. Katze Mauzi war im Tierheim abgegeben worden, weil sie nach einem Umzug nicht mehr ganz stubenrein war. Obwohl sie die Möglichkeit zum Freigang hatte, verunreinigte sie die Wohnung. Wir hoffen sehr, dass in ihrem neuen Zuhause nichts ihren Unmut erregt und dass sie dort so sauber ist wie in ihrem alten Zuhause vor dem Umzug. Da Mauzi sehr menschenbezogen und verschmust ist, wird die ganze Famiilie einschließlich der sehr tierlieben Kinder sich alle Mühe geben, die anspruchsvolle Dame zu ihrer vollsten Zufriedenheit zu verwöhnen und zu beschmusen. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass Mauzi sich in ihrem neuen Zuhause richtig wohlfühlt und sich auch entsprechend benimmt!

Kater Felix war bereits einmal vermittelt, auch er war in seinem Zuhause unsauber. Nun wurde Felix zusammen mit fünf weiteren Katzen bei uns abgegeben, nach den Angaben der Besitzer handelte es sich um reine Wohnungskatzen. Dementsprechend haben wir sie auch als Wohnungskatzen vermittelt. Nachdem nicht nur Felix, sondern auch einige seiner ehemaligen Kumpels als Wohnungskatzen erkennbar unglücklich waren, gehen wir davon aus, dass die Besitzer uns warum auch immer angelogen haben und Felix und die anderen durchaus raus durften. In seinem neuen Zuhause hat Felix jetzt nach der Eingewöhnung jetzt die Mögöichkeit zum Freigang, sein Besitzer, der bereits einige Katzen von uns hatte, hat viel Erfahrung  und wird mit Felix schon zurechtkommen. Auch hier freuen wir uns, dass eine schwierige Katze ein schönes Zuhause gefunden hat und wünschen ein langes harmonisches Zusammenleben.

Unsere Ehemaligen Lotti und Lucky waren wieder einmal in Urlaub und haben einen Bericht geschickt:

Hallo Holger,

wollte kurz aus unserem Urlaub in der Toskana nachberichten.

Wir waren zu fünft im Landesinneren und hatten bei furchtbar heißen Temperaturen ein Gott sei Dank klimatisiertes mobilhome, das wir fast nur in Hundebegleitung in den Früh- und Abendstunden verlassen haben.

Wie man sieht, kann man auch zu fünft in 32 qm ein Plätzchen finden; und da stören dann Schuhe und anderes auch nicht...

Lotti meidet Menschenansammlungen, wenn es nur geht und hasst auf Campingplätzen im besonderen Kleinkinder, die schreiend und mit überdimensionalen Schwimmringen bewaffnet auf engen Wegen zum Pool wollen. Aber das ist ja nur ein Beispiel....

Das ließ sich dann nur organisatorisch dadurch bewältigen, dass wir antizyklisch spazieren gegangen sind, wenn mit solchen Hindernissen nicht zu rechnen war. Und wenn Lucky dabei war, war es im Grunde genommen für sie nicht besser, weil sie ihm dann vermittelt hat, dass Angehen und Bellen absolut notwendig sind.

Also war nur er der Glückliche, der uns am Abend zum Essengehen, in die Eisdiele, in den Kletterpark, etc. begleiten durfte. Und wer mit dabei ist, bekommt natürlich auch Extra-Leckerlis und Schinken, Käse, etc...

Das letzte nicht zugebaute Stückchen auf dem Campingplatz nutzten wir im Übrigen für Ballspiele- er liebt seinen Ball, war dann natürlich auch entsprechend kaputt nach dem Morgenapport.

Man kann sich im Übrigen nur über den Käseallergiker Lucky wundern: er hat alles vertragen: angefangen über Mozzarella, Grana Padano, noch würzigeren Käse, milden Käse, eben alles, und das in ganz schöner Dröhnung...

Auch die Autofahrt verlief wie erwartet gut: er hat bei längeren Strecken mittlerweile eine box, die oben offen ist. Und wenn er erstmal gecheckt hat, dass er nicht aufbleiben, sitzen und warten, sondern nur warten und schlafen muss, macht er auch dieses ohne wenn und aber am Stück.

Zuhause, dh im Büro, hat sich die Lage nach Einarbeitung und –gewöhnung wieder entspannt, wie man sieht. Es hat halt so jeder seinen Lieblingsplatz und auch Schlafposition.

Grüße