Font Size

SCREEN

Profile

Menu Style

Cpanel

Freitag, 16.06.2017

  • Posted on:  Friday, 16 June 2017 23:28
Eine Fundkatze wurde uns aus Rosenheim gemeldet, wo sie bei der L´Osteria gefunden wurde. Da die Katze humpelte, wurde sie ans Tierheim gemeldet und von uns abgeholt. Eigentlich wollten wir sie am Montag von unserem Tierarzt ansehen lassen, mittlerweile haben sich aber Kiras Besitzer gemeldet und werden sie gleich morgen wieder abholen. Erstaunlich ist, dass eine aufmerksame Tagebuchleserin sich tatsächlich an einen Tagebucheintrag aus dem August 2015 erinnert und die Katze dort erkannt hat. Kira war damals in ein Nagelstudio marschiert, wollte dort bleiben, und wirde deshalb zu uns gebracht. Wir hoffen sehr, dass Kira jetzt gechipt und registriert wird, das erspart uns und unseren Lesern das Suchen in uralten Posts!



Tolle Nachrichten haben wir von Meerschweinchenmann Robby, der in Schliersee mit einer netten Dame zusammenlebt:
Liebe Mitarbeiter/-innen des Tierschutzvereins,
wir wollen eine kurze Rückmeldund über euer total liebes und aufgewecktes Meerschweinchen Robby geben, der jetzt schon seit Februar bei uns wohnt. Er versteht sich mit unserer Hanni wirklich prächtig und die beiden "untersuchen" die ganze Wohnung. Im Garten fühlt er sich auch sehr wohl und die Problematik mit seiner Perinealtasche ist so gut wie kaum gegeben. Wir sind total froh und glücklich über unseren kleinen Quitscher.
Ganz liebe Grüße und nochmal ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen senden wir Ihnen aus Schliersee

Und auch von Lausbub Hadschi, dessen Abstammung ja völlig ungeklärt war, gibt es Neuigkeiten:
Hallo Herr Schlubbe,
seit dem Advents-Flohmarkt haben Sie ja nix mehr von uns gehört. Damals hatten wir uns noch ganz kurz über Hadschi's Abstammung unterhalten. Doch jetzt erst mal was zu seiner Entwicklung.
Seit Hadschi bei uns lebt, machen wir uns Gedanken über die Zusammensetzung. Jeder gab so ein bisschen seinen Senf dazu, die Meinungen gingen von Airedale-Terrier über den vielbesungenen Foxterrier bis hin zu diversen Jagdhunden, wofür besonders der Jäger, der bei uns hier im Ort lebt und Hadschi schon oft beobachtet hat, tendierte. Bei jedem Streich den er spielt und jeder kleinen (oder auch größeren) Unart, die er ab und zu zeigt, kam bei uns irgendwann unweigerlich das Gespräch auf die Rassen, die da irgendwo in ihm stecken müssen. Selbst eine Tiertrainerin, die seinen berühmten "Ich? Meinst du mich? Bist du dir da ganz sicher?"-Blick erleben durfte, stöhnte irgendwann: "Da ist einfach ein ganz sturer Terrier drin!". Sie prophezeite uns übrigens, dass sich Hadschi nie wie andere Hunderassen unterordnen würde, sondern immerimmerimmer ein unabhängiger Hund bleiben und uns mit jeder Aktion allenfalls einen Gefallen tun würde.
Regelmäßige Gassigänger aus unserer Umgebung, die Hadschi seit seinen Anfangstagen bei uns kennen, bestätigen uns immer wieder, wie sehr er sich verändert hat.Haben wir selbst natürlich auch bemerkt, aber es ist immer nett, wenn man von aussen auch eine Bestätigung bekommt. Er ist ein sehr fröhlicher und aufgeschlossener Hund. Gerne lernt er neue Menschen kennen und lässt sich von ihnen ausgiebig streicheln. Bei fremden Hunden ist er sehr wachsam. Kommen ihm die Hunde freundlich entgegen, nimmt er gerne Kontakt auf und erkennt sie auch bei späteren Begegnungen immer wieder. Wenn wir alleine unterwegs sind, macht es ihm den größten Spaß, jede Bewegung in der Umgebung zu melden und sich dafür ein Lob, ein Streicheln oder seine heißgeliebte getrocknete Hühnerbrust abzuholen. Ball werfen ist auch ganz nett, allerdings verliert er da schon nach ein paar Würfen das Interesse und stöbert lieber auf der Wiese herum. In der Wohnung allerdings könnte er stundenlang apportieren!
Naja, nach eineinhalb Jahren haben wir es immerhin soweit gebracht, dass Hadschi mit uns ganz gelassen durch den Wald spazieren kann. (Die Grundschule hat er natürlich auch erfolgreich absolviert!) Da wir mitten auf dem Land leben, gibts nun mal nur Wald, Feld und Wiese. Es hat ein paar Monate gedauert, aber jetzt kann er die Verantwortung für gemeldetes Wild, Menschen, Fahrräder, Autos oder was sich auch sonst immer gerade in Nasenweite befindet, an uns weitergeben. Leider ist es immer noch nahezu unmöglich, mit ihm ohne Leine zu gehen, aber er hat eine 15 Meter lange Schleppleine und die verschafft ihm doch schon einige Freiheit.
Mittlerweile hat er auch mehrere Hundekumpels. Da wären zum Beispiel Leila und Eiko, eine etwas übergewichtige Schäferhund-Mix-Dame und ein blinder Labrador. Gerade mit Eiko als Rüden hatte Hadschi anfangs größere Probleme, mittlerweile bilden die drei ein Rudel und freuen sich über jeden gemeinsamen Spaziergang. Hadschi bildet sich ein, dass er der Chef ist und muss immer voran gehen. Dann ist da noch Border-Collie Timmy, der auf einer Freiland-Hühner-Farm wohnt und dort hilft, die Hühner in Schach zu halten. Bei ihm haben wir die Möglichkeit, Hadschi ohne Leine laufen zu lassen und die beiden toben gerne zu zweit über die Wiese und schnüffeln den diversen Hühnerspuren hinterher.
Nun ja, ich könnte noch stundenlang über Hadschi Geschichten erzählen. Weshalb ich Ihnen allerdings schreibe, ist der Gentest, den wir jetzt haben machen lassen. Und da zeigte sich eben: Durch und durch ein Terrier! Die Dalmatiner-Verwandschaft zeigt sich bei ihm anscheinend nur in den langen Beinen und den schwarzen Flecken, die er allerdings verschämt unter seinem Strubbelfell versteckt. Im Anhang können sie es sich mal genauer ansehen.
Viele liebe Grüße auch von Hadschi!


Gelesen 688 x Zuletzt bearbeitet am Friday, 16 June 2017 23:56
You are here: Home Start Unser Tagebuch Freitag, 16.06.2017
Cookies make it easier for us to provide you with our services. With the usage of our services you permit us to use cookies.
More information Ok