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Dienstag 23.05.2017

  • Posted on:  Tuesday, 23 May 2017 22:16
Kaninchenmann Mampf-Fred ist ein wenig größer geraten und hat genau zwei Hobbys: Wie der Name schon sagt, liebt Mampf-Fred seine regelmäßigen Mahlzeiten, dazwischen findet er aber immer wieder auch Zeit, um mit Menschen zu kuscheln. Seinen großen Auftritt hatte Mampf-Fred am Tag der offenen Tür, als er sogar sein Gehege verlassen durfte, weil er so begeistert von einigen kleinen Besuchern war, die gern mit ihm kuscheln wollten. Auch ein paar kleinere motorische Ausrutscher der noch sehr jungen Besucher verzieh der Kuschelhase großmütig. Heute durfte der verschmuste Rammler nun in eine Familie ziehen, in der bereits unser King-Size-Hase Wuffi sowie zwei deutlich kleinere, aber dafür umso lebhaftere Kaninchendamen leben. Die Gruppe hat einen genialen Auslauf mit viel Platz und jeder Menge Ausweichmöglichkeiten, bei Streitereien können sie sich also jederzeit aus dem Weg gehen. Natürlich freuen wir uns sehr für Mampf-Fred, trotzdem hat unsere Kleintierpflegerin beim Auszug des äußerst liebenswerten Hasenmannes die eine oder andere Träne verdrückt. So sehr wir Mampf-Fred sein Glück gönnen, so sehr werden wir ihn trotzdem vermissen!

Ebenfalls ausgezogen sind die beiden Katzen Clarence und Mona. Da die beiden wie so oft nicht ganz gesund sind, haben wir sie erst mal in Pflege gegeben, die Weiterbehandlung wird selbstverständlich unser Haus- und Hoftierarzt Dr. Mikus auf unsere Kosten durchführen. Die Beiden wurden als Fundkatzen zu uns gebracht und haben sich im Tierheim angefreundet. Es ist daher sehr erfreulich, dass die beiden zusammen bleiben dürfen. Leben werden sie in Rosenheim in einer ruhigen Wohngegend, alle haben sich bereits sehr auf den Einzug der beiden Katzen gefreut. Dass Clarence fremden Menschen gegenüber erstmal mißtrauisch ist, stört seine neuen Menschen, die bereit sind, ihm alle Zeit der Welt zu geben, überhaupt nicht. Dass keine Kinder im Haushalt leben, dürfte dem scheuen Naturell von Clarence aber entgegenkommen. Wir freuen uns sehr für die beiden jungen Katzen und sind sicher, dass sie mit etwas Geduld zu sehr verschmusten Familienmitgliedern werden.

Eine Katze ist bereits nachgerückt. Das Schicksal der Fundkatze ist besonders tragisch. Gefunden wurde sie in der Nähe von Raubling, ihre Vorderpfote ist völlig zertrümmert. Möglicherweise ist die Ärmste in eine verbotene Schlagfalle geraten, die ihr Bein irreparabel zerstört hat. Die Pfote muss amputiert werden, zum Glück kommen eigentlich alle betroffenen Katzen auf drei Beinen recht gut zurecht. Wir hoffen sehr, dass auch diese Katze sich mit der Behinderung arrangieren wird und drücken ihr die Daumen für die Op.


Eine Fundschildkröte wurde uns von der Polizei Brannenburg gemeldet. Die Griechische Landschildkröte kann vorerst in Abstimmung mit dem Landratsamt bei den Findern bleiben. Sollten sich ihre Besitzer nicht melden, muss sie zu uns gebracht werden. Derzeit haben wir zwar noch keine Unterbrindungsmöglichkeiten für Landschildkröten, aber wir sind auf der Suche nach einem Gewächshaus und arbeiten mit Hochdruck daran, Unterbringungsmöglichkeiten auch für Landschildkröten zu schaffen.



Gestern haben wir darüber berichtet, dass unsere Wildtierspezialisten jede Mente Tiere gebracht bekommen haben. Leider war unsere Aufzählung bei weitem noch nicht vollständig. Neben den bereits erwähnten Tieren haben unsere Wildtierspezialisten auch noch 7 Amseln aufgenommen, darunter ein Nest mit 5 Nestlingen, dazu eine verletzte Krähe und ein Vogelbaby, dessen drei Geschwister bereits tot im Nest lagen und das mehr oder weniger in der Hand der Finderin schlüpfte. Langweilig wirds ihnen jedenfalls ganz sicher nicht.


Derzeit sitzt ja Rottweilermischlingshündin Gini bei uns, wie ihre Schwester Nele hat sie Probleme mit anderen, vor allem mit kleineren Hunden. Die Besitzerin einer weiteren Schwester, der Hündin Bora, die ähnliches Verhalten zeigt, hat uns jetzt einen Bericht geschickt, der den neuen Besitzern viellecht helfen könnte, mit Ginis Eigenarten zurechtzukommen:
Hallo lieber Tierschutzverein Rosenheim,
mit Bedauern habe ich gelesen, dass die Boxer-Rottweiler Hündin Gini seit längerer Zeit wieder bei Ihnen abgegeben worden ist. Ich verfolge seit einigen Jahren über Ihre Internet Seite ob ein Hund aus dem damaligen Wurf zu Ihnen zurück kommt. Die Mäuse sind am 10.02.2009 geboren und ich durfte vor acht Jahren eine von den Kleinen aus Ihrer Obhut zu mir nehmen. Sie heißt Bora und ist die Schwester von Gini und Nele.
Schnell habe ich gemerkt, dass die Süße Hummeln im Hintern hat und viel Beschäftigung braucht. Als Hundeanfängerin war ich manchmal leicht überfordert, aber wir haben alles super gemeistert und sind ein tolles Team geworden. Das Negativzeugnis haben wir mit „sehr gut" bestanden und sind somit Leinen- und Maulkorb befreit.
Irgendwann hat es angefangen, dass Bora mit manchen Artgenossen überhaupt nicht mehr zurecht gekommen ist. Das ging in einigen Fällen bis zur Beschädigung. Für mich war das ein Schock. Daraufhin haben wir viele Hundeschulen, spezielle Trainings und Tierärzte die auf Verhaltensauffälligkeiten spezialisiert sind besucht. Bora ist nicht durchweg unverträglich, sie sucht sich ihre Freunde ganz genau aus. Bei Hunden die sie noch nicht kennt, muss ich sehr aufpassen, denn die Stimmung kann schnell umschlagen. Aus Unsicherheit reagiert sie nach dem Motto „ Angriff ist die beste Verteidigung", aus ihrer Sicht, macht sie alles richtig. Wir beachten einfach ein paar Dinge, dann kann den anderen Hunden nichts passieren und Bora hat trotzdem noch alle Freiheiten die sie braucht.
Vor einiger Zeit haben wir Nele und ihre neue Familie besucht, Nele hat ja leider die gleichen Flausen im Kopf wie Bora und scheinbar auch wie Gini.
Falls sich Interessenten für Gini melden, Sie können sehr gerne meine Kontaktdaten weitergeben, vielleicht kann ich mit den gesammelten Erfahrungen im Umgang mit meinem Sonnenschein ein wenig behilflich sein. Bora ist ein großartiger Hundepartner und ich bin sehr sehr glücklich sie bei mit zu haben.
Gelesen 850 x Zuletzt bearbeitet am Wednesday, 24 May 2017 00:17
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