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Samstag, 11.03.2017

  • Posted on:  Saturday, 11 March 2017 23:35
Zwei außergewöhnliche Pfleglinge wurden heute bei uns abgegeben. Dass wir mit schöner Regelmäßigkeit Schildkröten bekommen, sind wir gewohnt, ganz überwiegend sind das aber Rotwangenschildkröten, gelegentlich auch Gelbwangen oder ähnliche Schildkröten. Huete jedoch wurden uns eine Mississippihöckerschildkröte und eine Rotbauchspitzkopfschildkröte (sowas hatten wir noch nie!) gebracht. Beide sind recht auffallend gezeichnet, die weiblche Mississippihöckerschildkröte, die den etwas unpassenden Namen Kurt trug, hat an den Beinen massive Ödeme, was darauf hinweist, dass sie in zu kaltem Wasser gehalten wurde. Die männliche Rotbauchspitzkopfschildkröte hieß bisher Lilly, wir haben jetzt einfach die Namen ausgetauscht und passend gemacht. Soweit wir das als Laien an den Panzern feststellen konnten, wurden sie auch nicht unbedingt fachgerecht ernährt, da sie etwas verwachsen sind. Der Besitzer der Tiere ist daheim ausgezogen, seine Mutter ist stark sehbehindert und kann sich um die beiden auch nicht richtig kümmern. Wir haben also mal wieder ein zusätzliches Aquarium aufgestellt und hoffen, dass es bald warm genung wird, dass unsere beiden Seniorinnen Methusalix und Bibi wieder in den Teich umziehen können und unser größtes Aquarium für die Neuzugänge freimachen.

Terriermischling Chad ist zwar schon 10 Jahre alt, aber noch sehr munter und rüstig. Dass er doch schon ein älterer Herr ist, der nicht mehr ganz so tolerant ist und auch mit neuen Situtionen nicht richtig gut umgehen kann, merkte man bei ihm jedoch daran, dass er mit den Kleinkindern in seiner Familie nicht zurechtkam und auch wenig Geduld im Umgang mit ihnen zeigte. Da er schließlich auch nach den Kindern schnappte, wurde er bei uns abgegeben. Eine Familie mit zwei sehr netten und tierlieben Töchtern, die alt genug sind, um auf Chad Rücksicht zu nehmen, hat sich jetzt seit einiger Zeit sehr um Chad bemüht. Nach vielen gemeinsamen Spaziergängen durfte er seine Familie jetzt bereits mehrfach daheim besuchen, mit den Mädels gab es dabei nie auch nur die geringsten Probleme. Chads neue Besitzer wissen alle, dass Chad ein ein wenig eigenwilligerer älterer Herr ist, sind sich aber sicher, damit gut umgehen zu können. Zur Sicherheit soll auch noch eine Hundeschule besucht werden, die mit positiver Verstärkung arbeitet und auch Tipps für den Umgang mit Chad geben kann. Da Chad auch schon sehr an seiner neuen Familie hängt, sind wir uns recht sicher, dass wir die richtigen Menschen für den Hundesenior gefunden haben. Wir freuen uns für Chad und wünschen noch viele schöne harmonische Jahre!

Unsere Jugendgruppe besuchte heute den Ponyhof St. Peter in Großkarolinenfeld. Hier ihr Bericht:
Im Ponyhof St. Peter in Großkarolinenfeld lernten wir die Ponys Charly, Shila, Lord und Sunny kennen. Sie waren lieb und begegneten uns ganz entspannt. Zuerst durften wir die Ponys putzen und so Kontakt zu ihnen aufbauen.  Wir erfuhren viel über ihre Bedürfnisse und Wichtiges über die Haltung der Tiere. In der nächsten Tierheimzeitung werden wir darauf noch genauer eingehen. Nach dem uns erklärt worden war, wie man richtig aufzäumt und wir das auch gleich ausprobieren konnten, durften wir reiten. Im Schritt und Trab ging es durch die Reithalle. Wir betreuten zu zweit jeweils ein Pferd. Einer führte es um kleine Hindernisse herum und der andere ritt. Die Tiere waren brav und hatten sichtlich Freude an der Beschäftigung. Wir lernten auf die Bedürfnisse der Tiere zu achten. Wichtig war zum Beispiel genügend Abstand zwischen ihnen zu halten und auch die Rangordnung durch die Reihenfolge der Tiere zu berücksichtigen, damit sie sich bei der Gruppenstunde wohlfühlten. Zum Schluss zäumten wir wieder ab und jedes Tier bekam zur Belohnung ein Leckerchen. Danach konnten wir noch hinter die Kulissen schauen und die 54 Ponys in ihrem Zuhause besuchen. In ihrer reichlichen  Freizeit, denn jedes Tier kommt täglich nur einmal zur Reitstunde dran, wobei auch die Ponys freie Tage und Urlaub haben, halten sich die Tiere in ihrer Herde im Freien auf. Ein großzügiger Unterstand schützt sie vor der Witterung. Außerdem stehen Ihnen Wiesen und sogar ein Schlammbereich zur Verfügung, den sie gerne zum Spielen nutzen. Manchen von uns war es anfangs ein bisschen mulmig, als wir zwischen den vielen, frei umherlaufenden Ponys standen, aber sie kamen neugierig auf uns zu, waren friedlich und genossen gerade die warme Frühlingssonne. Es hat uns heute eine wahre Freude bereitet, so viele glückliche Tiere zu sehen, die auf dem Hof bis ins hohe Alter vertreten sind. Ein schöner Ausflug und ein tolles Beispiel für artgerechte Haltung!
Gelesen 717 x Zuletzt bearbeitet am Sunday, 12 March 2017 00:10
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