Fundhund Fonsi, dessen Besitzer sich  nie gemeldet hat, hat heute ein neues Zuhause gefunden. Da Fonsi wie alle "Fundsachen" ein halbes Jahr lang "aufbewahrt" werden muss, konnte er zunächst nur auf einen Pflegeplatz ziehen. Eine nette Dame aus Neubeuern hat ihn zu sich genommen. Die Dame hat ein schönes Haus mit eingezäuntem Garten und viel Zeit sich um Fonsi zu kümmern. Auch der bereits vorhandene Hund versteht sich wunderbar mit unserem Fonsi. Wenn wir ganz ehrlich sind, freuen wir uns sehr für Fonsi und hoffen, dass nach Ablauf der "Aufbewahrungsfrist" der Pflegeplatz in einen endgültigen Platz umgewandelt werden kann!

Ebenfalls ausziehen durften die beiden süssen Rattenmädchen Vanilla und Sarotti. Die beiden waren im Tierheim abgegeben worden, weil die Besitzer umgezogen sind und in der neuen Wohnung keinen Platz mehr für die beiden hatten. Irgendwie haben wir eher den Verdacht, dass das Interesse, die beiden mitzunehmen, nicht allzu groß war. Abewr egal, die nette Dame aus München, die die beiden übernommen hat, wird das Interesse wohl eher nicht verlieren. Bei ihr lebt bereits ein kastriertes Männchen, das sich über die Damengesellschaft sicher freuen wird. Wenn die drei aneinander gewöhnt sind und alles eingespielt ist, werden wir auch neue Fotos von der Ratten-WG bekommen.

Meerschweinchenmann Wasti stammt aus der großen Gruppe von Meerschweinchen, deren Besitzer wohl der Meinung waren, dass die Meeris einfach den Bus nehmen und selber ins Tierheim fahren sollen und sie deshalb an einer Bushaltestelle abgesetzt haben. Da das nicht geklappt hat und es zu dieser Zeit noch reichlich kalt war, war es ein großes Glück für die Meerschweinchen, dass sie von tierlieben Menschen gefunden und eingesammelt wurden. Meerschweinchenmann Wasti durfte in Pflege zu einer Meerschweinchen-Notstation ziehen, die uns sehr unterstützt und vor allem immer wieder kranke, alte oder aus anderen Gründen pflegeintensive Meerschweinchen von uns aufnimmt. Wasti hat es jetzt geschafft, sich auf der Pflegestation so liebenswert zu präsentieren, dass sie ihn nicht wieder hergeben will und ihm einen Platz fürs Leben garantiert hat. Wir freuen uns sehr und bedanken uns zugleich für die wertvolle Unterstützung!

Katzendame Ophelia war im Tierheim abgegeben worden, weil ihre Besitzerin ins Pflegeheim musste. Die Angehörigen der Besitzerin waren der Meinung, dass diese dort auch bleiben müsste und haben die Katze, die damals Lissy hieß, zu uns gebracht. Mittlerweile ist Lissys Besitzerin wieder daheim und auch durchaus in der Lage, sich angemessen um Lissy zu kümmern. Selbstverständlich hat sie ihren Liebling so schnell wie möglich wieder zu sich geholt. Wir freuen uns sehr für Lissy, die wieder in ihrem gewohnten Umfeld leben darf und wünschen noch eine lange gemeinsame Zeit! Sollte es irgendwann in der Zukunft wieder erforderlich werden, Lissys Besitzerin zur Seite zu stehen, helfen wir natürlich gerne - im Moment werden wir nicht gebraucht und das ist auch gut so!
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Von beiden Katzenmädchen Bubbles und Knöpchen, die sich dank der Bemühungen unserer Pfleger trotz einer wilden und scheuen Mama zu verschmusten und menschenbezogeen Katzenmädchen entwickelt haben, haben wir gute Nachrichten und erste Fotos bekommen:

bezüglich Bubbles kann ich die gute Nachricht überbringen, dass heute die letzte Kruste abgefallen ist. Die OP-Wunde (Anm des Tierheim-Teams: von der Kastration) sieht nun hervorragend aus. Die Haut ist noch ein bisschen dünne, weswegen der Kragen leider noch bleiben muss, aber in 1-2 Tagen kann auch Bubbles in vollen Zügen die neue Heimat genießen. Anbei noch zwei Fotos von Knopfi, Bubblesfotos folgen, sobald der Kragen weg ist.


Unser Herdenschutzhund Tosco hat in den letzten Wochen zunehmend Auffälligkeiten im Bewegungsablauf entwickelt. Da wir uns Sorgen machten, haben wir ihn nun gründlich durchchecken lassen. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter fuhren gestern mit Tosco nach Teisendorf zu Dr. Lehner. Der Tierarzt stellte schnell fest, dass Tosco Rückenbeschwerden und Gelenkschmerzen hat. Es wurden deshalb einige Röntgenbilder gemacht. Da unser ca. 70 kg schwere Mastin Espaniol dafür narkotisiert werden musste, konnten ihm auch gleich die Zähne gereinigt werden. Ein Zahn sah leider gar nicht mehr gut aus und wurde bei dieser Gelegenheit gleich gezogen, damit er Tosco keinen Ärger mehr macht. Wie befürchtet stellte sich heraus, dass bei Tosco ein umfangreiches Krankheitsbild vorhanden ist. Die Wirbelsäule von Tosco ist teilweise durch Verwachsungen verhärtet (Spondilose). In beiden Ellenbogen hat er Arthrose und auch eine Hüftdysplasie im Anfangsstadium wurde diagnostiziert. Tosco hatte deshalb Schmerzen und bedarf nun einer langfristigen Behandlung. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente sind erforderlich, damit sich die Krankheiten nicht weiter verschärfen und Tosco ein schmerzfreies Leben führen kann. Außerdem sind wir auf der Suche nach einer Physiotherapeutin, die unseren Tosco möglicherweise mit Akkupunktur behandeln und ihm für einen für uns erschwinglichen Preis helfen kann. Neben der Schmerztherapie ist ein schonender Muskelaufbau und –erhalt wichtig. Kleine Spaziergänge und der Freilauf auf unserem Trainingsplatz gehören nach wie vor zu Toscos Alltag. Leider sinken die Vermittlungschancen mit diesen Erkrankungen erfahrungsgemäß gegen Null. Diese waren für Tosco aufgrund seiner rassetypischen Eigenschaften leider schon immer gering. Wie auch für unsere anderen Langzeitbewohner, sorgen wir für unseren Tosco bestmöglich und so lange er uns braucht. Die nun entwickelten Erkrankungen sind laut des Tierarztes möglicherweise auf eine Mangelernährung im Welpenalter zurückzuführen. Da Tosco ursprünglich aus einer Tötungsstation auf Mallorca gerettet wurde, ist das nicht unwahrscheinlich. Mit der gestrigen Untersuchung ist nun ein wichtiger Meilenstein für Toscos Gesundheit gelegt. Wir sind froh darüber, dass unsere beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter uns den Betrag des gestrigen Tierarztbesuches gespendet haben! Doch leider ist das nur der Anfang der nicht geringen Kosten, die nun dauerhaft auf uns zu kommen und unsere begrenzten Mittel angreifen. Wir suchen deshalb Paten die einen Beitrag dazu leisten wollen, die medizinische Langzeitbehandlung von Tosco zu finanzieren und ihn auf seinem weiteren Lebensweg zu unterstützen.

Wer helfen will, kann hier eine Patenschaft übernehmen!