Das Fundkaterchen vom Biomarkt wurde heute wieder abgeholt. Moritz, der trotz seiner Jugend schon zum zweiten Mal bei uns gelandet war, hat wohl gemerkt, dass er sich beim Bäcker eine Brotzeit abholen kann und begibt sich deshalb immer wieder in arg gefährliche Situationen. Wir hoffen sehr, dass die Besitzer eine Lösung finden, mit der sie den kleinen Bruder Leichtsinn von weiteren gefährlichen Ausflügen abhalten konnen!

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin hat für uns einige Platzkontrollen bei den Hunden durchgeführt:

Als Erster wurde Rottweiler Olli besucht. Olli wohnt in einem netten Haus mit Garten. Die Besitzer sind beide berufstätig, aber da die Mutter gleich nebenan wohnt, kann sie sich um Olli kümmern und ihn tagsüber betreuen, so dass Olli nie lange alleine bleiben muss. Olli hat seine Besitzer sehr gern und wird auch von ihnen geliebt.

Der nächste besuchte Hund war Boxermischlingshündin Nele. Nele wohnt auf dem Land bei einer sehr netten Familie, die sie so nehmen, wie sie ist. Anfangs war Nele's Verhältnis zu den Katzen etwas gespalten, das hat sich aber mittlerweilen sehr entspannt. Den menschlichen Familienmitgliedern gegenüber ist Nele sehr verschmust und anhänglich. Wir (=die Hundeschule hundumglücklich - Anmerkung des Tierschutzvereins) arbeiten im Training an Nele's Verhältnis zu fremden Hunden, weil sie leicht ins Stänkern kippt. Ihre Halterin ist sehr einfühlsam und setzt Trainingshinweise gut um. Nele reagiert toll auf ihre Halterin, man merkt Nele an, dass sie ihr vertraut. Die beiden sind ein wirklich harmonisches Team!

Der letzte Besuch galt dem extrem ängstlichen Kiano und war dementsprechend spannend. Kiano wohnt bei einem Paar, das unendlich viel Geduld für seine nach wie vor großen Ängste hat. Der kleine Mann macht ständig kleine Fortschritte, hat aber immer noch viel Angst. Von seinen Haltern lässt er sich in ruhigen Situationen schon streicheln, traut sich dann sogar schon auf die Couch zu ihnen. Da Kiano noch zuviel Angst vorm Treppegehen hat, hat er ein mit Handtüchern ausgelegtes Zimmer, bewegt sich aber mittlerweilen schon recht sicher in der ganzen Wohnung. Er hätte wohl keinen anderen Platz finden können, an dem ihm soviel Verständnis entgegengebracht wird!